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Vorschlag für Samstag, 6. Juli 2024: Hermann Gunkel
Johann Friedrich Hermann Gunkel (* 23. Mai 1862 in Springe, Königreich Hannover; † 11. März 1932 in Halle) war ein deutscher evan­gelischer Alttestament­ler. Seit Studien­zeiten in Göttingen war er im Aus­tausch mit Vertretern der ent­stehenden Religions­geschichtlichen Schule, der er auch selbst zu­gerechnet wird. Er wechselte 1888 als Dozent für Altes Testa­ment an die Uni­versität Halle. Als Pro­fessor in Berlin (ab 1895), Gießen (ab 1907) und zuletzt wieder Halle (ab 1920) verfasste er Standard­werke der Bibel­wissenschaft, insbesondere Kommen­tare zum Buch Genesis und zum Buch der Psalmen. Gunkel entwickelte die Form- und Gattungs­kritik in der Exegese in Ab­grenzung und Er­weiterung zur Literarkritik der Wellhausen-Schule. Er erforschte die Be­deutung von Sagen und Legen­den im Alten Testa­ment und ent­deckte das Märchen als alttestament­liche Gattung. Ein großer Teil seiner literarischen Pro­duktion war in aufkläre­rischer Bemühung für ein breiteres Publi­kum verfasst. Als Heraus­geber begleitete Gunkel die Reihe For­schungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testa­ments (FRLANT) und die beiden ersten Auf­lagen des Lexi­kons Die Religion in Ge­schichte und Gegen­wart (RGG). – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Hermann Gunkel:
deutscher evangelischer Alttestamentler, Begründer der formgeschichtlichen Methode (Bearbeiten)