Benutzer:BruchsalImAufbruch/Karl Geitz (Maler)

Karl Geitz (* 16. Oktober 1889 in Rußheim, jetzt Dettenheim; † 23. November 1980 in Bretten) war ein deutscher Kunstmaler.

Leben

Karl Geitz ist in Bruchsal aufgewachsen als Sohn des Müllers Leopold Geitz, der hier die ehemals Göllsche Mühle an der Saalbach betrieb (heute Orbinstraße 5 und 7) und später eine Mehlhandlung in der Schwimmbadstraße. Karl Geitz besuchte zunächst das Bruchsaler Gymnasium und studierte danach an der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe bei den Professoren Lang, Grohn und Göhler, danach an der Akademie in München bei Professor Becker-Gundahl. Nach seiner Teilnahme am 1. Weltkrieg studierte er bei Hans Adolf Bühler an der Kunstakademie Karlsruhe.

Danach arbeitete er als freier Künstler, insbesondere als Maler und Gebrauchsgraphiker. Unter anderem waren seine Motive kernige nordische Männergestalten, für die 1936 erstmals herausgegebene Kinderfibel, (Verlag Konkordia AG, Bühl, Herausgeber Oberschulrat Emil Gärtner und Schulrat Eduard Gerweck) lieferte er die Illustrationen. Nach 1945 dehnte er sein künstlerisches Interesse auf religiöse Motive aus.

Nach dem 2. Weltkrieg war Karl Geitz in seiner Heimatstadt für seine Verdienste hoch anerkannt, hatte er doch die Tradition des Bruchsaler Sommertagszuges wieder belebt. Für seine Verdienste um den Sommertagszug wurde er alljährlich in einer bunt geschmückten Kutsche durch die Straßen der Stadt Bruchsal gezogen.