Marbach und Rüegg war ein Schweizer Architekturbüro, das 19 von Ueli Marbach und Arthur Rüegg in gegründet wurde.
Partner
BearbeitenHans Ulrich Marbach (* 1941) studierte Architektur
1968 - 1971
Als Architekt in Toronto und Boston
1974 - 1978
Assistent an der ETH Zürich bei Walter Custer und Ernst Studer.
1984
Wohn- und Geschäftshaus Manessehof. Dieser Bau war ein wichtiger Schritt im Erkennen von unterschiedlichen Stadtstrukturen und Wohnungstypologien. Dies schlug sich in vielen folgenden Bauten nieder, so etwa 1986 Baulücke Spalenvorstadt Basel, 1991 Alterswohnungen an der Balberstrasse in Zürich, 2003 Wohnhaus an der Forchstrasse in Zürich, 2006 Wohn- und Geschäftshaus für die ProLitteris in Zürich.
1981 - 2007
Vorstandsmitglied der ZBV, Zürcher Studiengesellschaft für Bau- und Verkehrsfragen (zweimalige Präsidentschaft). Vertiefte professionelle Auseinandersetzung mit Stadtentwicklungsfragen.
1985
Konzept für die Bau- und Zonenordnung der Stadt Zürich, Grundlage für die Entwicklung ist die vorhandene Stadtstruktur. Vorschlag für verdichtete urbane Korridore (s. z.B., Universitätsstrasse 100 in Zürich (ProLitteris), Forchstrasse 146 in Zürich.
1986 / 1988
Lehrauftrag am Virginia Polytechnic Institute in Blacksburg, VA, USA
1990
Studienleiter am internationalen Architekturseminar Wien (Stadtentwicklung auf der Basis von semiurbanen, öffentlichen Strassenräumen)
1991 - 2001
Lehrbeauftragter an der ETH Zürich, Abt. VIII, für Siedlungsentwicklung mit deren räumlichen und nutzungsmässigen Komponenten
siehe Arthur Rüegg
Bauten
BearbeitenEine Auswahl von Bauten wurde fotografisch von Heinrich Helfenstein dokumentiert.
- 1971: 1. Preis Städtebauwettbewerb für die Stadt Karlsruhe mit Bruno Pfister und Hans Ulrich Marbach[1]
- 1977–1984: Wohn-und Geschäftshaus Manessehof, Zürich[2]
- 1983–1985: Gesamterneuerung Werkbundsiedlung Neubühl[3]
- 1989: Brücke, Feldbach
- 1984–1991: Wohnbauten, Wollishofen[4]
- 19: Wohn- und Geschäftshaus, Basel[5]
Ehemalige Mitarbeiter
Bearbeiten- 1984–1985: Annette Gigon
- 1985–1986: Andreas Fuhrimann
- 1986–1991: Bruno Krucker
- 1988–1994: Thomas von Ballmoos
Preise
Bearbeiten- 1991: Auszeichnung für gute Renovationen für die Werkbundsiedlung Neubühl Zürich
- 1980-1984: Auszeichnung für gute Bauten in der Stadt Zürich[6]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Städtebaulicher Wettbewerb Karlsruhe. In: Das Werk: Architektur und Kunst. Band 58, Nr. 5, 1971, S. 290–293.
- ↑ BauNetz: Zur Erhaltung der Postmoderne - Denkmalpflege-Tagung in Weimar. 7. Februar 2022, abgerufen am 1. August 2022.
- ↑ Ueli Marbach und Arthur Rüegg: Lernen von Neubühl. In: www.e-periodica.ch. Unsere Kunstdenkmäler : Mitteilungsblatt für die Mitglieder der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte = Nos monuments d’art et d’histoire : bulletin destiné aux membres de la Société d’Histoire de l’Art en Suisse = I nostri monumenti storici : bollettino per i membri della Società di Storia dell’Arte in Svizzera, abgerufen am 1. August 2022 (deutsch).
- ↑ Ueli Marbach und Arthur Rüegg: Ueli Marbach, Arthur Rüegg : Zürich. In: www.e-periodica.chwww.e-periodica.ch. Werk, Bauen + Wohnen, abgerufen am 1. August 2022 (deutsch).
- ↑ Ueli Marbach und Arthur Rüegg: Baulücke : Wohn- und Geschäftshaus Spalenvorstadt 11 in Basel : Architekten Ueli Marbach und Arthur Rüegg. In: www.e-periodica.ch. Werk, Bauen + Wohnen, abgerufen am 1. August 2022 (deutsch).
- ↑ Überbauung Manessehof - Stadt Zürich. Abgerufen am 1. August 2022.