Benutzer:Brutarchitekt/Zwischenräume Architekten + Stadtplaner

Planungsgemeinschaft Zwischenräume ist ein deutsches Architektur- und Städtebaubüro, das 1980 von Brigitte Henning, Roswitha Näbauer und Mechthild Siedenburg in München-Neuhausen gegründet wurde.

Geschichte

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Alle drei lernen sich während des Architekturstudiums an der Technischen Universität München kennen, das sie 1972 zeitgleich begannen.

Zu ihnen gehört die Planung für die Konversion des Papierfabrik-Areals in Pasing und das Projekt FrauenWohnen Riem, für das das Büro 2008 unter anderem den Deutschen Bauherrenpreis erhält. Seit 2004 ist zudem Lurildo Meneses Silva Teil der Planungsgemeinschaft, die seit dem Ausscheiden von Brigitte Henning und Mechthild Siedenburg 2021 von ihm zusammen mit Roswitha Näbauer geleitet wird und sich mittlerweile Zwischenräume Architekten + Stadtplaner nennt.

Bereits während ihres Studiums initiieren sie 1977 die Stadtteilwochenschau Lehel, die die Einbindung der Öffentlichkeit in städtebauliche Planungsprozesse zum Ziel hat. Die 1978 von den dreien gemeinsam mit Monika Hartmann verfasste Diplomarbeit „Gemeinschaftsraum Stadt“ über München-Neuhausen wird mit dem DEUBAU-Sonderpreis der Stadt Essen ausgezeichnet.¹ Im gleichen Jahr veröffentlicht Roswitha Näbauer zusammen mit Monika Hartmann und Wolfram Koblin außerdem das Buch „selber & gemeinsam planen bauen wohnen“, das gemeinschaftliche Wohnprojekte und Konzepte zum kooperativen Planen und Bauen vorstellt.²

Ein DAAD-Stipendium ermöglicht sowohl Mechthild Siedenburg als auch Roswitha Näbauer 1979 ein einjähriges Aufbaustudium an der Architectural Association in London.

Brigitte Henning, die nach dem Diplom zunächst für die SBS-Planungsgemeinschaft in Ulm an städtebaulichen Projekten arbeitet, kann über das gleiche Stipendium im darauffolgenden Jahr ebenfalls in London studieren.

Über vier Jahrzehnte, die die Planungsgemeinschaft seither besteht, sind zahlreiche Bauten und Stadtentwicklungsprojekte in und um München entstanden.

Brigitte Henning (* in München)

Roswitha Näbauer (* in München) studierte von 1972 bis 1978 Architektur an der TU München und von 1979 bis 1980 an der Architectural Association School of Architecture in London. Parallel dazu sind beide dort im Planungsbüro Support angestellt.

Stadtteilschau München Lehel über Straßen – Plätze – Höfe

Buchprojekt Selber & Gemeinsam Planen Bauen Wohnen mit M. Hartmann, W. Koblin, im Selbstverlag

Mitarbeit Urbanes Wohnen

Mechthild Siedenburg (in Bremen) studierte Architektur an der TU München und an der Architectural Association in London. Parallel dazu arbeitete sie im Planungsbüro Support.

Die Partnerinnen sind Mitglied im Deutschen Werkbund und im Bund Deutscher Architekten.

Bauwerke

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Werner Prokschi fotografiert.

  • mit Keller Damm Kollegen
  • 1986–1989: Wohnanlage Mozart-/Carlorfstraße, Rosenheim
  • 1989–1991: Wohnhaus Birkenstraße, Selbstbau, Wartenberg
  • 1990–1992: Werk- und Bürogebäude, Hausham
  • 1990–1995: Wohnanlage Mittenwalderstraße, Kochel
  • 1994: Gemeindebücherei, Umnutzung eines Gewerbehaus, Taufkirchen
  • 1994–1996: Kindergarten Mainstraße, Neubiberg
  • 1997–2000: Integriertes Wohnen in der Altstadt, Ingolstadt
  • 1999–2003: Kooperationseinrichtung im Gefilde Waldperlach, München
  • 1999–2004: Katholische Kindergarten Taufkirchen, Vils
  • 2001: Verdichtung einer Wohnanlage aus den 1950er-Jahren Laim, München
  • 2002–2003: Bürogebäude Office One, München
  • 2003–2010: 2. BA, Wohnanlage Messestadt-Riem, München
  • 2004–2006: FrauenWohnen Riem, Wohnanlage Niedrigenergie Messestadt Riem, München
  • 2007–2008: Fußgängersteg über die Vils Taufkirchen, Vils
  • 2007–2009: Kindertagesstätten in Systembauweise, München
  • 2008–2011: Wohnen am Hirschgarten Hirschgarten, München
  • 2008–2011: Baierbrunnerstraße, München
  • 2009–2011: Kinderhort in Systembauweise, München
  • 2009–2011: Energetische Sanierung und Modernisierung der Schule, Tittmoning
  • 2009–2012: Thalkirchenstraße, München
  • 2009–2012: Wohnen am Hirschgarten Hirschgarten, München
  • 2009–2013: Wohnungsbau Obere Wiesen Lech, Landsberg
  • 2010–2013: Wohnungsbau KomProB Partnachplatz, München
  • 2010–2014: Mehrgenerationshaus und Dienstleistungszentrum Kreis Starnsberg, Pöcking
  • 2012–2014: Gemeindehaus mit Dorfladen, Arztpraxis und Bücherei, Wörth
  • 2012–2014: Geförderte Wohnanlage, Weilheim
  • Ab 2013: Häuser für Kinder, München
  • Ab 2014: Wohnanlage Pasing, München
  • Ab 2016: Wohnungsbau wagnisPARK, München

Auszeichnungen und Preise

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Ausstellungen

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  • 2024: FRAUEN BAUEN MÜNCHEN, Architekturgalerie München[7]

Literatur

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  • Artikel in der ARCH+ 1981 zum Thema „Frauenräume“
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Einzelnachweise

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  1. Ingolstadt, Gymnasiumstrasse. Abgerufen am 4. März 2024.
  2. BauNetz: Barrierefrei - Bayerischer Wohnungsbaupreis 2003 vergeben. 20. Juni 2003, abgerufen am 4. März 2024.
  3. Preis 🏅 bei Wettbewerb in München. Abgerufen am 4. März 2024.
  4. Köln-Ostheim, Buchheimer Weg / Grevenstraße. Abgerufen am 4. März 2024.
  5. Wuppertal, Im Ostersiepen/Max-Horkheimer-Straße. Abgerufen am 4. März 2024.
  6. München, Thalkirchner Straße/Implerstraße. Abgerufen am 4. März 2024.
  7. FRAUEN BAUEN München. 22. Oktober 2024, abgerufen am 28. Oktober 2024.