Benutzer:Bzapf/Dietrich Zapf
Deutscher Komponist des 20. Jahrhunderts (geboren 09.09.1924 in Gießübel/Thüringen, gestorben 19.11.2004 in Bonn). Zunächst Komponist im Hauptberuf, durch 2. Weltkrieg/ Nachkriegszeit bedingt im Nebenberuf.
Dietrich Zapff stammte aus einem musikalischen Elternhaus, spielte vor allem Cello, aber auch Klavier, Oboe, Schifferklavier. Erste kompositorische Erfahrungen in der US-Gefangenschaft 1944 – 1946. Unterricht in Kompositionslehre bei Prof. G. Raddatz (Mitgefangener USA und Musikprofessor der Hochschule für Musik in Berlin) sowie Kurt Striegler, ehemaliger Staatskapellmeister aus Dresden in Coburg/Bayern, 1947 - 1948. Weiterhin Selbststudium und größere Kompositionen ab 1948. Ferner auch die Erstellung von Orchester- und Solisten- bearbeitungen/ Arrangements ab 1944.
Werke
BearbeitenDietrich Zapff hat über 20 Kompositionen hinterlassen, die noch vorhanden sind; weitere Werke sind leider verloren gegangen.
Zur Werkebeschreibung mit Klangbeispielen und ausführlicher Biographie siehe https://arsmusicazapff.de .
Kompositionen
BearbeitenUraufgeführt oder mehrfach aufgeführt wurden bereits 8 Kompositionen und ein Arrangement.
- Arrangement: Opus 5: Dieterich P. Zapf: „Vier Lieder von Gershwin“ (29.9.1949 in Coburg aufgeführt): Bearbeitung für Orchester und Sopran
- Opus 6: Paul D. Zapf: Musik zu dem Weihnachtskindermärchen „Der Knorrefax“, Aufführungen im April 1949 in Coburg
Opus 9: Dietrich Paul Zapf: Fantasie für Orchester über M.P. Mussorgsky’s: „Der Jahrmarkt von Sorotschintzi“, (26.07.1950 beendet in Frankfurt/Main) Uraufführung: 11.09.1952 in Frankfurt/Main , Palmengartenorchester.
2. Aufführung: September 1952 durch das Unterhaltungsorchester des Hessischen Rundfunks
3.Aufführung: August 1968 beim Loreleykonzert, Orchester der Bundesministerien Bonn.
- Opus 11: Streichquartett in C (1950-3/1956 komponiert) daraus der 2.Satz: Andante sostenuto uraufgeführt bei Dietrich Zapff’s Beerdigung am 06.12.2004 in der Ev. Johanniskirche Bonn – Duisdorf, Streichquartett Beethovenorchester.
- Opus 14: Dietrich Zapff: „Sinfonisches Vorspiel“, Hommage a Brahms für großes Orchester (31.03.1961 beendet). Uraufführung August 1964 vom Stabsmusikcorps der Bundeswehr in Siegburg.
- Opus 15 a/b: Dietrich Zapff: „Aufbruch und Abschied“ – Tondichtung (01.08.1973 beendet), “Für Benita“, Konzertouvertüre, uraufgeführt am 24.11.1973 in Stadthalle in Rheinbach, „Orchester der Bundesministerien“, 2. Aufführung kurz danach in Bornheim
- Opus 16: Dietrich Zapff „Ad lucem“– Konzertouvertüre für Orchester –In memoriam Kurt Striegler-, (beendet am 17.11.1973), uraufgeführt am 07.Juni 1975 im Theater des Wohnstifts Augustinum in Bonn, Orchester der Bundesministerien.
- Opus 17:Dietrich Zapff „Ludus tonalis“ – Konzert für Orchester (25.05.1975 beendet), uraufgeführt am 03. Juli 1987 in Bonn- Tannenbusch im Gustav-Heinemann-Haus, u.2. Aufführung am 04.Juli 1987 in Bonn-Duisdorf, Aula Helmholtz-Gymnasium, “Bonner Orchesterverein“ unter Leitung Dr. Peter. 3. Herstellung von Partitur und Orchestermaterial mit professioneller Notensatz-Software (Sibelius). Klangliche Realisierung mit dem „Bayreuth Digital Orchestra“, Ulrich Leykam 2022.
Opus 20: Dietrich Zapff „Messalina“ , Drama mit Musik in 5 Akten. Libretto: Adolf von Wilbrandt. (Beendet am 12.11.1991). Uraufführung des 1. Aktes, 6. Satz am 12.12.1998 konzertant im Gustav-Heinemann-Saal in Bonn-Tannenbusch. Klavier/Sopran/Tenor.
Einzelnachweis
Bearbeiten- Dietrich Zapf Biographie in https://arsmusicazapff.de. Archiviert von Orignal am 18.10.2022 aufgerufen (deutsch).
- Dietrich Zapf Werke in https://arsmusicazapff.de . Archiviert von Orignal am 18.10.2022 aufgerufen (deutsch).
- Dietrich Zapf Komposition in https://arsmusicazapff.de/kompositionen/ . Archiviert von Orignal am 18.10.2022 aufgerufen (deutsch).