Stabilisierungsmaßnahmen an den Hauptgruppen der Dampferzeuger
Bearbeiten- 1973 Umbau auf Importerdgas (IEG) als Hauptfeuerung mittels Mehrlanzenbrenner der Dampferzeuger 6 und 7.
- 1975 Feststellung von Lochleibungsrissen an den Trommeln der 420 t/h Dampferzeugern im IKW.
- 1976 Konstruktive Änderung der Dampfabführrohre am Dampferzeuger 6.
- 1978 Demontage der IEG-Hauptfeuerung an den Dampferzeugern 6 und 7.
- 1980 Erweiterung der Befunde von Lochleibungsrissen an den Trommeln der 420 t/h Dampferzeugern.
- 1981 Feststellung von Vergrößerungen der Lochleibungsrissen an den Trommeln der 420 t/h Dampferzeugern.
- 1982 Beginn Umrüstung und Inbetriebnahme Gas- und Stützfeuer auf der Basis von Importerdgas (IEG) an den Dampferzeugern 1, 3, 5, 6 und 7.
- 1984 Trommelfallrohrberohrung am Dampferzeuger 3 aufgebohrt und Lochkanten abgerundet.
- 1985 Beginn Rekonstruktion Dampferzeuger 4 mit Wechsel der Verdampferheizfläche-Unterteil bis Höhe +24 m.
- 1986 Am Dampferzeuger 2 erfolgte der Wechsel der Verdampferheizfläche-Unterteil bis Höhe +24 m, Wechsel von Luvo und Eco und Trommelfallrohrberohrung aufgebohrt und Lochkanten abgerundet.
- 1987 Am Dampferzeuger 1 wurde die komplette Berohrung einschließlich Luvo und Eco gewechselt und eine Trommelsanierung durch Aufbohren, Aufschweißen und mechanische Bearbeitung der Fallrohrbohrungen durchgeführt.
- 1988 Trommelsanierung durch Aufbohren, Aufschweißen und mechanische Bearbeitung der Fallrohrbohrungen an den Dampferzeugern 5 und 6 durchgeführt.
- 1989 Am Dampferzeuger 3 wurde die komplette Berohrung einschließlich Luvo und Eco gewechselt und am Dampferzeuger 7 die Trommelfallrohrberohrung aufgebohrt und die Lochkanten abgerundet. Des Weiteren wurden an den Dampferzeugern 5, 6 und 7 ein kompletter Wechsel von Luvo und Eco durchgeführt (Rekonstruktionsmaßnahmen waren bis 1989 abgeschlossen).
- 1990 Wechsel des Verdampferheizflächen-Oberteils und übrige Druckteilberohrung, sowie Wechsel aller Mühlen am Dampferzeuger 4.
- 1991 Wechsel des Verdampferheizflächen-Oberteils und übrige Druckteilberohrung, sowie Wechsel aller Mühlen am Dampferzeuger 2. Ertüchtigung Elektrofilteranlage (Umrüstung Klopfung/Sanierung Sprüh- und Niederschlagselektroden und Gehäuse) an den Dampferzeugern 1 und 2.
- 1992 Ertüchtigung Elektrofilteranlage (Umrüstung Klopfung/Sanierung Sprüh- und Niederschlagselektroden und Gehäuse) und Wechsel Druckteilberohrung sowie aller Kohlemühlen am Dampferzeuger 5.
- 1993 Nachrüstung der Dampferzeuger 1, 3, 5, 6 und 7 mit Flammenüberwachung der Zündgasbrenner. Wechsel der Druckteilberohrung, sowie aller Kohlemühlen am Dampferzeuger 6, sowie Ertüchtigung der Elektrofilteranlagen mit verbundenem Wechsel der Sprühelektroden und Klopfung und Sanierung der Gehäuse an den Dampferzeugern 3 und 4. Am Dampferzeuger 6 erfolgte der komplette Abriss der alten Elektrofilteranlage und Aufbau einer neuen Anlage vom Typ 2xH 130,01/1x4,0 + 2x4,5/12,5/400 G der Firma „Rothemühle“ mit einer Neukonstruktion der Ascheabförderung über Trogbandförderer, Becherwerk und Möllerpumpen.
- 1995 Wechsel aller Kohlemühlen am Dampferzeuger 3 (Einbau der Mühlen des inzwischen stillgelegten Dampferzeugers 2) und die Parallelschaltung der Elektrofilteranlagen der Dampferzeuger 2 und 3 zur Verbesserung des Abscheidegrades.
- 1996 Parallelschaltung der Elektrofilteranlagen der Dampferzeuger 4 und 5 zur Verbesserung des Abscheidegrades.
Technische Entwicklungen und Ergänzungen
Bearbeiten- 1978–79 Beschaffung jeweils eines 125 MVA und eines 63 MVA Maschinenstelltrafos als zentrale Störreserve der damaligen VVB Kraftwerke. Errichtung einer Leichtbauhalle mit einer Lagerfläche von 1.620 m² und einer Schlagradaufbereitung im Hallenbau.
- 1979–80 Montage und Inbetriebnahme eines vierten Grabenschöpfgerätes auf dem Kohlebunker zur Stabilisierung der Kohleversorgung insbesondere bei witterungsbedingten Engpässen.
- 1979–82 Errichtung einer zweiten Aschewasserrückführleitung NW600 von der Aschedeponie zum Kraftwerk.
- 1973–82 Auf Weisungen des ehemaligen Energieministers der DDR und des Generaldirektors der VVB Kraftwerke wurde der Einsatz von Importerdgas (IEG) vorbereitet und realisiert. Dazu gehörten die Errichtung einer Gasreglerstation mit Einbindung in die am Standort vorbeiführende Ferngasleitung und die Verlegung einer Gasleitung von der Gasreglerstation zu den Dampferzeuger 6 und 7, sowie deren Umrüstung auf Gasfeuerung. Des Weiteren wurde eine Erdgasfüllstelle errichtet und ein Fahrzeug des Betriebes auf Gasbetrieb umgestellt. Die Füllstelle wurde auch vom ehemaligen Kraftverkehr der Stadt Zwenkau genutzt.
- 1980–84 schrittweise Installation neuer Prozessrechentechnik
- 1982–84 Einbau einer zweiten Reduzierstation 38 bar zur verbesserten Sicherung der Wärmeversorgung des PCK Böhlen im Störungsfall
- 1982–84 Realisierung von Maßnahmen der Heizölsubstitution durch Kohlestaub
- 1988 Aufbau einer vierten Kalten Reserve zur Sicherung des erhöhten Speisewasserbedarfs