Sport und Umwelt

Das Begriffspaar "Sport und Umwelt" bezeichnet die Wechselwirkungen zwischen Sportarten und Umweltfaktoren. Einerseits ist die Ausübung des Sports auf bestimmte Umweltqualitäten angewiesen (z.B. auf saubere Luft und naturnahe Landschaftsteile), andererseits können sich Anlagen und Aktivitäten des Sports mehr oder weniger belastend auf Natur und Umwelt auswirken. Je nach Ausübung der Sportart (z.B. Skisport, Golf, Motorsport, Wassersport, Klettern, Wandern) und ökologischer Sensibilität des jeweiligen Aktivitätsraums oder Standorts treten die Umwelteffekte in unterschiedlicher Weise und Intensität auf.

Eine Übersicht über diese Zusammenhänge bietet das "Handbuch Sport und Umwelt", in dem für mehr als dreißig Sportarten mögliche Konflikte mit einer erhaltenswerten Umwelt und Natur sowie Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Ziel der Lösungsansätze ist die Minimierung der Konflikte auf ein für beide Partner akzeptables Maß. Das umfangreiche Handbuch wurde herausgegeben vom Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) unter fachlicher Begleitung des Umweltbundesamtes (UBA), dem Deutschen Sportbund (DSB) und dem Deutschen Naturschutzring (DNR)[1]

Einzelnachweis

  1. Hans-Joachim Schemel, Wilfried Erbguth: Handbuch Sport und Umwelt,3. Auflage, Hrsg. BMU,UBA,DSB,DNR, Verlag Meyer & Meyer, Aachen 2000 (719 Seiten)

--Carex alba (Diskussion) 23:06, 2. Dez. 2018 (CET)