Benutzer:Chorus Croaticus/Chorus Croaticus

Biographie

Bearbeiten

Das männliche Vokalensemble – auch Klapa genannt – namens „Chorus Croaticus“ wurde am 21. August 1987 von Franjo Vugdelija ins Leben gerufen. In Bern beheimatet, gilt es als eines der besten Vokalensembles seiner Art ausserhalb Kroatiens. Die Pflege der musikalischen Tradition mit kroatischen Volksliedern und Werken kroatischer Autoren und die Vermittlung dieses Erbes in der Schweiz sind die Ziele dieser a cappella Gesangsformation. Der „Chorus Croaticus“ ist bestrebt, sein Liedgut dem Schweizer Volk näherzubringen und auf diese Weise zum Verständnis und zur Freundschaft zwischen Schweizern und Kroaten beizutragen.

„Chorus Croaticus“ hat ein reiches Repertoire, welches fast ausschliesslich aus kroatischen Volksliedern sowie musikalischen Kompositionen kroatischer Autoren besteht. Regelmässige Auftritte führen den „Chorus Croaticus“ ausser in der Schweiz und in Kroatien auch in weitere europäische Länder. Jährlich veranstaltet es zwischen 20 – 30 nenneswerte Auftritte/Konzerte, zwei Drittel davon vor Schweizer Publikum. Seit 1991 wirkt der „Chorus Croaticus“  bei zahlreichen humanitären Veranstaltungen mit, dies im Rahmen der Hilfe für Kriegsopfer in Kroatien und Bosnien-Herzegowina. Die Aktivitäten des „Chorus Croaticus“, sowohl die musikalischen als auch die humanitären stiessen selbst in Kroatien auf Gehör. Einladungen für Auftritte in ganz Kroatien waren die Folge davon. Die Teilnahme des „Chorus Croaticus“ am Festival dalmatinischer Klapas in Omis in den Jahren 1993, 1994, 1995, 1996, und 1997 waren eine Offenbarung dieser Gruppe in ihrer Heimat, in der Republik Kroatien. Der „Chorus Croaticus“ ist bis heute der einzige Repräsentant der Klapas von Kroaten ausserhalb Kroatiens geblieben, die sich am Festival von Omis als Wettbewerbsteilnehmer mitbeteiligten. Auf Einladung von “Matica Hrvatska Iseljenika” (Kroatischen Migrationsamt in Zagreb) hat Klapa “Chorus Croaticus mit acht anderen Klapas aus dem Kroatischen Diaspora vom 24. Juni bis 2. Juli 2006 an einer 9-tägigen Tournée bzw. am I. Treffen von Klapas aus der kroatischen Emigration in der Heimat Kroatien Teil genommen.

Zu Beginn eines jeden Jahres lädt der Chorus seit 1991 ihre Bekannten und Freunde zum schon traditionellen „Abend der Freundschaft“ (im 2013 zum 20. Mal) ein.

Seit der Gründung hat der „Chorus Croaticus“ mit vielen namhaften Musikern und Ethno-Musikologen in Kroatien, sowie mit Schweizer Musikformationen (namentlich mit Bärner Fyrabe-Chörli, Jodlerklub « Säli » Olten, Jodlerklub « Alpenrösli » Riggisberg, Männerchor Maienfeld, Handharmonika-Club Bern u. a.) gute Zusammenarbeit aufgebaut.

Unter enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Nikola Buble, damals Dekan der Kunstakademie in Split, sowie mit dem Berner Mandolinen Orchester (BMO) unter der Leitung von Esther Lüthy, sind die 3. und die 4. CD entstanden.

Die Klapa hat auch an verschiedenen musikalischen Gemeinschaftswerken und CD-Aufnahmen & Audiokassetten (1993 & 1994 Festival dalmatinischer Klapas Omis „Nove skladbe“; 1996 CD & Audiokassette fra Sito und Freunde „Boze moj, sto je jutro“) sowie an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen teilgenommen. Radio DRS 1 hat dem „Chorus Croaticus“ eine einstündige „Plaza“- Sendung (1999) gewidmet. Chorus hat an der Live-Sendung Kiosque à Musique von Radio Suisse Romande (2003) und am Umzug im Rahmen des Eidgenössischen Ländlermusikfestes in Bulle (2003) Teil genommen.

Mit dem Auftritt auf TeleBärn in der Sendung „Musigstubete“ (16. Oktober 2006) hat Chorus Croaticus seine Präsenz in der Schweizer Medien fortgesetzt. Eine besondere gesellschaftliche, kulturelle und „politische“ Anerkennung erlebte Chorus Croaticus mit dem Auftritt im Berner Rathaus (5. März 2007) welche auf Einladung des damaligen Kantonsratspräsidenten, Werner Lüthi erfolgt hat.

Im Jahr 2007. hat Chorus Croaticus mit Jubiläumskonzerten in Bern (7. September), Villmergen (8. September), sowie Dulliken und Solothurn (9. September), zusammen mit Frauen-Klapa “KORJANDUL” aus Zagreb (Kroatien) und mit dem Berner Mandolinenquintett das erfolgreiche 20-jährige Bestehen gefeiert.

Neben der Teilnahme am «a cappella Festival Rorschach 2008», Konzerten und Auftritten in Deutschland, Österreich und Kroatien, hat Chorus Croaticus im Jahr 2008 den Preis „Domovnica“ als populärste Musik-Gruppe in der kroatischen Diaspora erhalten. 

Im Jahre 2008 nahm Chorus Croaticus in der ersten kroatischen Band-Aid-Formation CROunitas teil in welchem Rahmen auch das Lied und TV-Spot “Zemljo moja” (“Mein Vaterland”) für wohltägige Zwecke (für das Verein “Engel”, ein Verein für dei schwerst behinderte Kinder in Split, Kroatien) aufgenommen wurde. Die Promotion dieses Liedes ist am 21. Februar 2009 in Grosskrotzenburg bei Frankfurt erfolgt.

Die Gastierung mit drei Konzerten Ende April 2013 in Padova (bei Hl. Antonius und Hl. Leopold), zusammen mit dem Franziskanermissionar, Pater Simun Sito Coric, war für Chorus Croaticus eine besondere spirituelle und musikalische Bereicherung.

Am 28. Januar 2017 (im Urtenen-Schönbühl) feierte Chorus Croaticus mit einem Jubiläumskonzert und mit Gastformationen aus Kroatien (Kapa TRAGURIUM aus Trogir und Maestro Jakov Koscina, Bariton) und aus der Schweiz (Jodelfründe Aaretal, fra Sito & Sito’s Singers, Maestro Ivo Crmaric, Maestro Branimir Slokar, Berner Mandolinen Orchester, Maestro Velimir Kobaut) das 30.jähige Bestehen und 25. Abend der Freundschaft. Am 29. Januar 2017 fanden in Bern (Heiligkreuz) und in Thun (St. Marien) weitere Jubiläumsauftritte statt.

Der „Chorus Croaticus“ hat am 26. Januar 2019 im Zentrumssaal Urtenen-Schönbühl den 27. Abend der Freundschaft durchgeführt.[1]

Diskographie

Bearbeiten
  • 1996 veröffentlicht „Chorus Croaticus“ die erste selbständige CD „Himmel über Kroatien“ („Nebu i Hrvatskoj“)
  • 2000 erscheint die zweite selbständige CD „O Meer, du Mutter“ („O more, mati“)
  • 2004 kommt die dritte selbständige CD „STELLA MARIS“ („DIVICI MARIJI“) heraus.
  • 2007 veröffentlicht „Chorus Croaticus“ seine vierte selbständige CD „IN DICH HAB ICH MICH VERLIEBT“ („JU TE SAN SE ZAJUBIJO“)[2]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. admin: Biographie. In: Chorus Croaticus. Abgerufen am 27. Dezember 2019 (Schweizer Hochdeutsch).
  2. admin: Diskographie. In: Chorus Croaticus. Abgerufen am 27. Dezember 2019 (Schweizer Hochdeutsch).