Christian Urech (* 12. November 1955 in Menziken) ist ein Schweizer Journalist und Schriftsteller.
Leben
BearbeitenKindheit und Jugend verbringt er in Birrwil, Läufelfingen und Wangen an der Aare. Von 1968 bis 1975 besucht er das Gymnasiums an der Kantonsschule Solothurn. Darauf folgt ein nicht abgeschlossenes Studium (Germanistik, Geschichte, Philosophie) an den Universitäten Bern und Wien. Mit dem Ziel, sich zum Sozialpädagogen ausbilden zu lassen, absolviert er ein sechsmonatiges Praktikum als Krankenpfleger in einem Spital in Bern. 1979/1980 unternimmt er eine achtmonatige Reise durch Italien, Jugoslawien, Bulgarien, die Türkei, den Iran, Pakistan, Nepal und Indien, danach folgt eine zweijährige Tätigkeit als Hilfelektriker auf dem Bau. Heimgekehrt, verweigert er den Militärdienst, obwohl er bereits die Rekrutenschule (RS) und drei Wiederholungskurse (WK) hinter sich gebracht hat, Das hat drei Monate Haft in der JVA St. Johannsen zur Folge. Danach schliesst er eine Buchhändlerlehre in Bern ab, übt den Beruf aber nie aus. Es folgt eine Tätigkeit als Grabungshelfer des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern an verschiedenen Ausgrabungsprojekten im Kanton Bern. Ab 1989 bis 2010 ist er bei Pro Juventute angestellt, zunächst im zur NGO gehörenden Verlag als Redaktor und Herausgeber der Zeitschrift Pro Juventute Thema und des Pestalozzi-Kalenders (https://www.nzz.ch/articleEOIEM-ld.386425), später als Lektor Sachbuch und Leiter des Geschäftsbereichs «Werbung und Publikationen». Nach zeitweiliger Arbeitslosigkeit findet er neue Betätigungsfelder als Deutschlehrer bei einer privaten Handelsschule und als Kursleiter Deutsch bei der Klubschule Migros (bis zur Pensionierung 2019). Er war/ist freier Mitarbeitender bei den Zeitschriften «Fritz und Fränzi», « Aufbruch» 3, 4 und «Bildung Schweiz». 2020 Gründung des Kleinverlags Edition Sastra 1. Seit Ende 2023 lebt er in Trimbach bei Olten und in einem Dorf in der Umgebung der kleinen Stadt Genteng in Ostjawa (Indonesien).
Werke
Bearbeiten- Schräge Typen. Lebensläufe jenseits der Norm. Verlag pro juventute, Zürich 1998. Schweizer Jugendbuchpreis 1998
- Kopps letzter Fall. Krimi. Verlag Rosa Winkel, Berlin 1998.
- mit Willy Canziani: Das Elternbuch. Ein pro juventute-Ratgeber für den Familienalltag (= FamilienPraxis. Verlag pro juventute, Zürich 2000.
- auf und davon! Das Reisehandbuch für EinsteigerInnen. Verlag pro juventute, Zürich 2001.
- mit Valentin Stucki, Isabelle Schiess: Binantional? Genial! Der Ratgeber für binationalen Paare mit Kindern (= FamilienPraxis.) Orell Füssli-Verlag, Zürich 2005.
- Saufen, Rauchen, Kiffen. Mit Erziehung stark gegen Abhängigkeit (= FamilienPraxis.) Orell Füssli-Verlag, Zürich 2009.
- Tod in Obstalden. Roman. Verlag United p.c., Neckenmarkt 2015.
- Misericordia City Blues. Die neuen Abenteuer des Don Quichotte und Sancho Pansa. Roman. ebook (Neobooks) 2015.
- mit Ursula Barbara Rüfenacht: Der Aromakompass. Besser leben mit Düften. Ratgeber. Duft+Kommunikation, Regensdorf 2020.
- Die Felsenarena. Roman. 2020
- Mein Senf zu allem. Philosophische An- und Einwürfe. Essays. BOD, 2022.
- Zombies wie du und ich. Dystopischer Roman. Erscheint 2024.
- AndiMax. Leben in zwei Welten. Autofiktionaler Roman. Erscheint 2024.
Preise
Bearbeiten- 1998: Schweizer Jugendbuchpreis für «Schräge Typen. Lebensläufe jenseits der Norm». Verliehen vom LCH (Lehrerinnen und Lehrer Schweiz).
Weblinks
Bearbeiten- christianurech.com (Webseite des Autors)
- [1] (Webseite des Verlags Edition Sastra
- [2] (Christian Urech bei BOD)
- [3] Webseite Zeitschrift aufbruch/Kontakt
- [4] Webseite Zeitschrift aufbruch/Christian Urech
- [5]
- [6] Christian Urech im Sozialarchiv
- [7] Artikel von Christian Urech auf religion.ch
- [8] Rezension «Macht.ch»
- [9] Glarean-Magazin
Personendaten | |
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NAME | Urech, Christian |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Journalist und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 12. November 1955 |
GEBURTSORT | Menziken |