Je nach schiitischer Tradition werden fünf, sieben oder zwölf Imame gezählt.

imamitisch ismailitisch zaiditisch
Zwölferschiiten Siebenerschiiten Fünferschiiten
1. Ali ibn Abi Talib
2. Al-Hasan
3. Al-Husain
4. Ali Zain al-Abidin
5. Muhammad al-Baqir Zaid ibn Ali
6. Dschafar as-Sadiq Djafar al-Sadiq
7. Musa al-Kazim Ismail
8. Ali ar-Rida
9. Muhammad at-Taqi
10. Ali al-Hadi
11. al-Hasan al-Askari
12. Muhammad al-Mahdi


Imame:

  • 1. Ali; 656-661, Kalifat des Ali, Vetter und Schwiegersohn des Propheten; Regierungssitz in Kufa. Bürgerkrieg zwischen der Partei (Schia) Alis und seinen Gegenspielern von den Quaris´. Ermordet 661 durch Charidschiten.
  • 2. Hasan; 661 verzichtet er auf das Kalifat. Gest. 670/678) Sohn von (1)
  • 3. Husain ibn Ali; 680 führt er den Aufstand der alidischen Partei in Kufa und wird bei Kerbela getötet. Sein Martyrium macht ihn zur Zentralgestalt der Schia (Sohn von 1)
  • 4. Ali Zain-al-Abidin; ...-713 ; Sohn von (3) – politisch nicht aktiv, lebte in Medina.
  • 5. Muhammad al-Baqir; ...-733; Sohn von (4) – politisch nicht aktiv, lebte in Medina.
  • 6. Gafar as-Sadiq; 702...-765 Gafar, Imam der husainidischen Linie der Schia; nach seinem Tod (in Medina) beginnt die Spaltung der Schia. Politisch nicht aktiv. Sohn von (5)
  • 7. Musa al-Kazim; 745…-799, Sohn von (6)
  • 8. Ali ar-Rida, 766 ?…-818
  • 9. Muhammad al-Gawad 811…-835
  • 10. Ali-al-Hadi 827/829…-868
  • 11. al-Hasan al-Askari 845…- 873
  • 12. Muhammad 869 ?... 873 (?) abwesend

alle Imame ab Nr. 7 sind im Irak in abbasidischer Haft gestorben; die imamitische Tradition nimmt an, dass sie alle auf Geheiß der Kalifen vergiftet worden seien.


7er Schia: Ismaíl ...-755 (Sohn von (6) 7. Muhammad (ismailitische Siebener-Schia) abwesend