Die Stadt Düsseldorf war als Aufenhaltsort und Studienort für Künstler ebenso beliebt wie als Standort für Kunstsammlungen und Museen beliebt. Vor allem der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts widmen sich einige Museen in Düsseldorf (siehe Abschnitt Museen und Ausstellungsinstitute).

Begründung der Kunsttradition durch die kurfürstliche Sammlung

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Anna Maria Luisa de Medici und Kurfürst Jan Wellem

Die vorhandene kleine kurfürstliche Gemäldesammlung in Düsseldorf wurde unter Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz und seiner Ehefrau Anna Maria Luisa de’ Medici zu einer bedeutenden Kunstgalerie ausgebaut[1]. Düsseldorf wurde somit zu einer Kunstmetropole seiner Zeit. Die Sammlung gelangte jedoch 1805 durch Erbfolge nach München, wo sie mit Werken vor allem von Rubens, den Kernbestand der heutigen Alten Pinakothek bildet.

Von der Düsseldorfer Schule bis zur Revolution von 1848

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Akademiegründung

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Peter von Cornelius

Im 19. Jahrhundert hatte die Düsseldorfer Malerschule, aus der u. a. Oswald Achenbach hervorging, wichtigen Einfluss auf die Malerei. Gegründet wurde die Akademie 1810 von Peter von Cornelius, der sie zunächst leitete; ab 1826 war Wilhelm von Schadow Direktor.

Die Düsseldorfer Schule

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Spaltung der Akademie

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Die Akademie spaltete sich in die eher sozialkritische Genremalerei und die Landschaftsmalerei. Ihre Schüler kamen nicht nur aus dem Rheinland und Preußen, sondern auch aus den übrigen deutschen Ländern sowie Polen, Russland, den skandinavischen Ländern und den Vereinigten Staaten von Amerika. In der finnischen Kunst gibt es eine eigene Düsseldorfer Epoche.[2].

Von 1848 bis zum Ersten Weltkrieg

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Der Malkasten

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Nach der Revolution von 1848 fanden Künstler und Gelehrte im Kunstverein Malkasten in Düsseldorf zusammen.

1846[3] wurde der Verein zur Errichtung einer Gemäldegalerie zu Düsseldorf, der vor allem Werke der Düsseldorfer Malerschule ankaufte, gegründet. Aus der Initiative dieses Verein ging schließlich das museum kunst palast hervor.

Vom Ort des Expressionismus zum Zentrum der Moderne

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Rheinischer Expressionismus

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Das junge Rheinland und Mutter Ey

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Nach dem Ersten Weltkrieg war die Gruppe Das Junge Rheinland die aktivste Künstlergruppe in der Stadt. Zu ihr gehörten u. a. Otto Dix und Max Ernst. Den Mittelpunkt der Künstlergruppe bildete die Altstadt-Galerie „Junge Kunst – Frau Ey“, welche von der noch heute in Düsseldorf bekannten "Mutter Ey" geführt wurde. Viele der Künstler der Vereinigung waren dem Rheinischen Expressionismus verbunden.

Die Rheinische Sezession

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Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

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Nach dem Zweiten Weltkrieg: Auf dem Weg zur "Kunstwelthauptstadt"

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Die Ära Beuys: Jeder ist ein Künstler

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Joseph Beuys
  • Beuys Kunstbegriff anreißen
  • Offene Klassen
  • Eklatat mit Kultusministerium
  • Beuys und Andy Warhal

1985 bis heute

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Nach dem Zweiten Weltkrieg war Joseph Beuys prägend und Düsseldorf galt, nicht nur auf Grund seines Wirkens an der Kunstakademie Düsseldorf, in den 1970er und 1980er Jahren als eine „Weltkunsthauptstadt“. Heute haben einige Beuys-Schüler wie Katharina Sieverding und Anselm Kiefer Einfluss auf Entwicklung der internationalen Kunstszene. Der Fotograf Bernd Becher, der 1976 eine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf übernahm, bildete zusammen mit seiner Frau Hilla Becher viele fotografische Persönlichkeiten aus, die heute aus internationaler Sicht herausragende Vertreter der deutschen Fotografie sind. Dazu gehören Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Thomas Ruff, Jörg Sasse und Thomas Struth.


  1. Weidenhaupt, S. 60f.
  2. Weidenhaupt, S. 101
  3. Informationen zur Geschichte des Museums auf museum-kunst-palast.de, Zugriff am 28. Juni 2008

Kunst im öffentlichen Raum

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Literatur

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  • Rolf Purpar: Kunststadt Düsseldorf - Objekte und Denkmäler im Stadtbild, Grupello-Verlag Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-89978-044-4
  • Manfred Becker-Huberti (Hrsg.): Düsseldorfer Kirchen - Die katholischen Kirchen im Stadtdekanat Düsseldorf, J.P. Bachem-Verlag, Köln 2009, ISBN 978-3-7616-2219-3

Einzelnachweise

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Alter Artikelteil

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Joseph Beuys

Düsseldorf war immer wieder ein wichtiges Zentrum der Malerei. Unter Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz wurde eine Kunstgalerie angelegt[1], die mit Werken vor allem von Rubens den Kernbestand der heutigen Alten Pinakothek in München bildet.

Im 19. Jahrhundert hatte die Düsseldorfer Malerschule, aus der u. a. Oswald Achenbach hervorging, wichtigen Einfluss auf die Malerei.Gegründet wurde die Akademie 1810 von Peter von Cornelius, der sie zunächst leitete; ab 1826 war Wilhelm von Schadow Direktor. Die Akademie spaltete sich in die eher sozialkritische Genremalerei und die Landschaftsmalerei. Ihre Schüler kamen nicht nur aus dem Rheinland und Preußen, sondern auch aus den übrigen deutschen Ländern sowie Polen, Russland, den skandinavischen Ländern und den Vereinigten Staaten von Amerika. In der finnischen Kunst gibt es eine eigene Düsseldorfer Epoche.[2] Nach der Revolution von 1848 fanden Künstler und Gelehrte im Kunstverein Malkasten in Düsseldorf zusammen.

Zu nennen ist auch die Gruppe Das Junge Rheinland, die in der Weimarer Zeit aktiv war. Zu ihr gehörten u. a. Otto Dix und Max Ernst.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Joseph Beuys prägend und Düsseldorf galt, nicht nur auf Grund seines Wirkens an der Kunstakademie Düsseldorf, in den 1970er und 1980er Jahren als eine „Weltkunsthauptstadt“. Heute haben einige Beuys-Schüler wie Katharina Sieverding und Anselm Kiefer Einfluss auf Entwicklung der internationalen Kunstszene. Der Fotograf Bernd Becher, der 1976 eine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf übernahm, bildete zusammen mit seiner Frau Hilla Becher viele fotografische Persönlichkeiten aus, die heute aus internationaler Sicht herausragende Vertreter der deutschen Fotografie sind. Dazu gehören Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Thomas Ruff, Jörg Sasse und Thomas Struth.

Vor allem der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts widmen sich einige Museen in Düsseldorf (siehe Abschnitt Museen und Ausstellungsinstitute).

  1. Weidenhaupt, S. 60f.
  2. Weidenhaupt, S. 101