Josef Kovarik (* 16. Februar 1931 in Wien, ist der Trainer des Boxclubs Wien (BC Wien).
Im Laufe seiner 40-jährigen Karriere brachte Kovarik 20 Junior- und Jugendmeister, 37 Wiener Meister und 35 Österreichische Staatsmeister hervor.
Seine aktive Boxerlaufbahn begann Kovarik im Jahr 1947. Er boxte unter einem prominenten Trainer: Ex-Europa Meister Ernst Weiß, zuerst bei Helfort und dann bei Rot-Weiß-Rot. 1955 beendete er seine aktive Laufbahn als Boxer. Sein sportlicher Höhepunkt als Boxer war ein Wiener Meistertitel. Nach einer 13 Jährigen Pause, kam Josef Kovarik wieder zum Boxen. Der damals 35 Jahre alte Mann wollte bloß Gesundheitsboxen betreiben. Als Boxsenior ist er aber von den jüngeren Boxer immer wieder gefragt worden wie die eine oder andere Technik auszuführen sei. Bis es ihm zu doof wurde. 1970 begann er als ofizieller Trainer. Ehrenamtlich, ohne für seine Arbeit Geld anzunehmen.
Dann begannen die Erfolge. 1971 erringt Leopold Zeckel den österreichischen Meistertitel im Bantamgewicht. 1972 erobert Kovarik mit Joe Pachler - der später sogar Europameister wurde - den Meistertitel.
„Mein Erfolgsrezept als Trainer war, dass ich von meinem Trainern gelernt habe, wie man junge Leute nicht trainiert, alles was die schlecht gemacht haben, habe ich vermieden.“
Als seinen besten Schüler bezeichnet der Großmeister Christian Sittler. Er erreichte bei den Olympischen Spielen in Montreal 1976 zwei Siege. Für Kovarik einer der schönsten Erfolge in seiner Trainerkarierre.