ist ein interaktive Karte zu jüdischem Leben in Deutschland, die im September 2018 gelauncht wurde.[1] Sie wird von einem Netzwerk von Kooperationspartnern betrieben und visualisiert die Daten zu jüdischer Regionalgeschichte verschiedener Archive, Museen und Bildungseinrichtungen. Zu den Partnern gehören die Alemannia Judaica[2], das Bundesarchiv, das Jüdische Museum Berlin, das Jüdische Museum Frankfurt, das Fritz Bauer Institut, das Institut für die Geschichte der deutschen Juden, die TU Darmstadt, das Israel Jacobson Netzwerk und weitere Einrichtungen. Jewish Places versteht sich als kollaboratives Wissensprojekt. Alle Nutzer*innen können Informationen ändern, ergänzen oder verbessern sowie Bilder, Audios und Videos zu der Website beitragen.

Neben den Inhalten, die auf User-Generated-Content basieren, gibt es Inhalte die von Expert*innen erarbeitet wurden und Nutzer*innen über eine narrative Erzählweise den Zugang zu bestimmten Aspekten jüdischer Geschichte ermöglichen. Mit der mobilen Version können Stadtspaziergänge unternommen werden. Biografien veranschaulichen die Lebenswege einzelner Personen.

Die Website soll Einsatz in der Bildungsarbeit von regionalen Projekten finden: Schulen und Universitäten werden frei verfügbare Workshop-Anleitungen zu angeboten, um jüdische Geschichte vor Ort digital erlebbar zu machen.

  1. Jewish Places | Jüdisches Museum Berlin. Abgerufen am 4. September 2018.
  2. Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der juedischen Geschichte. Abgerufen am 4. September 2018.