Benutzer:DerGeschichtsKenner/Flugzeugabsturz in Coesfeld

Am 15. Juni 1988 stürzte bei Coesfeld, einer Kleinstadt im Münsterland mit etwa 35.000 Einwohnern, ein Düsenflieger von der Bundeswehr im Tiefflugmanöver mit zwei Piloten ab. Das Flugzeug vom Typ Phantom RF-4E gehörte zum Aufklärungsgeschwader 52[1] und stürzte hinter dem Vorort Goxel in die dort liegende Hoch Heide. Das abstürzende Flugzeug zog eine 400 Meter lange Schneise in den Wald. Beide Piloten, Oberstleutnant Keilmann† und Major Cimbal†.[2] hatten keine Überlebenschance. Etwa 120 Polizisten und Feuerwehrleute waren bis Mittag am Einsatzort. Dann wurden sie vom Militär abgelöst. Das Spezialamt der Luftwaffe für Flugzeugabstürze und der Militärische Abschirmdienst untersuchten den Unfallort genauestens. Bis zum Abschluss der Untersuchungen und der Bergung des Flugzeug Wracks blieb der Unfallort Militärisches Sperrgebiet. Danach gab es eine Protestwoche wo die Bürger von Coesfeld aufforderten das Tieffluggebiet abzuschaffen. Erst rund Zehn Jahre später wurde das Tieffluggebiet Münsterland abgeschafft.

Einzelnachwiese

Bearbeiten
  1. [1]
  2. Münstersche Zeitung vom 16. Juni 1988.

Allgemeine Zeitung