Voller Name | Köksal Çakir | ||||||||||||||||||
Nation | Deutschland | ||||||||||||||||||
Geburtstag | 1. Oktober 1974 | ||||||||||||||||||
Geburtsort | Çayırlı, Türkei | ||||||||||||||||||
Beruf | Lehrer | ||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||
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Graduierung |
5. Dan - | ||||||||||||||||||
Verein | MTV 1846 Ludwigsburg e.V. | ||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||
Karriereende | 2007 | ||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||
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Köksal Çakir (* 1. Oktober 1974 in Çayırlı, Türkei) ist ein deutscher Karateka türkischer Abstammung. Er trägt den 5. Dan.[1] Zu seinem größten sportlichen Erfolg zählt der Gewinn der World Games im Jahr 2005.[2]
Werdegang
BearbeitenKöksal Çakir lebt seit seiner Kindheit in Ludwigsburg und studierte nach dem Abitur an der pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg Mathematik auf Lehramt. Parallel dazu absolvierte er an der Trainerakademie Köln des DOSB sein Diplomstudium. Köksal Çakir ist heute hauptberuflich Lehrer an einer Grund- und Werkrealschule in Stuttgart-Ost.
Köksal Çakir begann erst im Alter von 17 Jahren mit dem Karate. Von 2000 bis 2007 kämpfte in der Karate Nationalmannschaft für Deutschland sowohl im Einzel in der Gewichtsklasse -75 kg als auch im Team. Während seiner Zeit als aktiver Sportler konnte er zahlreiche internationale Erfolge feiern.
Im Jahr 2002 erreichte Köksal beim World Cup in Dresden bei einem Teilnehmerfeld mit über 1200 Karatekas aus 41 Nationen in seiner Gewichtsklasse das Finale und gewann am Ende die Goldmedaille. Noch im selben Jahr belegte er bei den in Madrid stattfindenden Weltmeisterschaften den dritten Platz und gewann die Bronzemedaille. Es folgten weitere Podest-Platzierungen Croatia Open (2004)[3], den French Open (2005) und den Dutch Open (2005). Bei den World Games im Jahr 2005 gelang ihm mit dem Gewinn des Finalkampfes und damit Goldmedaille sein größter Erfolg.[4]
Bereits vor seiner Zeit in der deutschen Karate Nationalmannschaft war Köksal für jüngere Karatekas Trainer und Mentor. Im Jahr 2004 wurde er vom Deutschen Karate Verband (DKV) zum Bundestalentkadertrainer ernannt und vom Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) und der Gmünder Ersatzkasse (GEK) mit Überreichung durch den früheren Kultusminister Helmut Rau und LSV-Präsident Anton Häffner mit dem Trainerpreis des Jahres 2004 ausgezeichnet.[5][6]
Heute ist Köksal Çakir erneut als Landestrainer im Karateverband Baden-Württemberg (KVBW) tätig und konzentriert sich auf die Nachwuchsarbeit. Er ist auch Trainer beim MTV 1846 Ludwigsburg und KC Stuttgart. Auch ist er in Schulen als Referent für Gewaltprävention unterwegs.[7][8] Zudem sitzt Köksal Çakir im Exzellenzbeirat des Instituts InBuB (Institut für Bewegungsbildung & Bewegungsforschung).[9]
Erfolge
BearbeitenNationale Erfolge (Auszug)
BearbeitenInsgesamt wurde Köksal Çakir 25x Deutscher Meister (Gewichtsklasse, Allkategorie, Mannschaft)
1996
- 3. Platz -80 kg, Deutsche Meisterschaft
1999
- 2. Platz -80 kg, Deutsche Meisterschaft
2000
- 2. Platz -80 kg, Deutsche Meisterschaft
2001
- 3. Platz -75 kg, Deutsche Meisterschaft
2003
- 1. Platz -75 kg, Deutsche Meisterschaft
- 2. Platz Allkategorie, Deutsche Meisterschaft
2004
- 1. Platz -75 kg, Deutsche Meisterschaft
- 2. Platz Allkategorie, Deutsche Meisterschaft
2005
- 1. Platz -75 kg, Deutsche Meisterschaft
- 2. Platz Allkategorie, Deutsche Meisterschaft
2006
- 1. Platz -75 kg, Deutsche Meisterschaft
- 1. Platz Allkategorie, Deutsche Meisterschaft
2007
- 1. Platz -75 kg, Deutsche Meisterschaft
- 2. Platz Allkategorie, Deutsche Meisterschaft
- 1. Platz Team, Deutsche Meisterschaft
Internationale Erfolge (Auszug)
Bearbeiten2002
- 1. Platz -75 kg, World Cup
2004
- 3. Platz -75 kg, Karate Croatia Open
2005
- 3. Platz -75 kg, French Open
- 3. Platz -75 kg, Dutch Open
- 5. Platz -75 kg, European Championships
- 1. Platz -75 kg, World Games
2006
- 3. Platz -75 kg, French Open
- 3. Platz -75 kg, Dutch Open
- 5. Platz -75 kg, German Open
2007
- 5. Platz -75 kg, European Championships
Auszeichnungen
Bearbeiten- LSV-GEK-Trainerpreis des Jahres 2004
- 7x Sportler des Jahres in Ludwigsburg
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ KVBW: Ludwigsburger Kumite-Athleten können auch Kata. In: kvbw-karate.de. 24. November 2021, abgerufen am 1. Mai 2022.
- ↑ Results of The World Games. In: theworldgames.org. Abgerufen am 1. Mai 2022.
- ↑ Aiko Thedinga in: Karate (Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes), „Starke Generalprobe für Senioren-WM in Mexiko“, Ausgabe 1/2005, S. 11.
- ↑ Judith Niemann, in: Karate (Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes), „World Games 2005 - tolle Erfolge für den DKV“, Ausgabe 5/2005, S. 4 f.
- ↑ Helmut Spitznagel in: Karate (Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes), „LSV-GEK-Trainerpreis 2004: DKV-Nachwuchstrainer Köksal Çakir ausgezeichnet“, Ausgabe 2/2005, S. 6.
- ↑ Karate-Abteilungsseite des MTV 1846 Ludwigsburg e.V. In: mtv-ludwigsburg.de. Abgerufen am 1. Mai 2022.
- ↑ Nay: Der Meister gibt sein Können an Kinder weiter. In: stuttgarter-zeitung.de. 8. April 2004, abgerufen am 1. Mai 2022.
- ↑ Boris Rupnow: THRS-Karateprojekt für unsere 5er bis 7er mit Landestrainer Köksal Çakir. In: theodor-heuss-rs.de. Theodor Heuss Realschule, 15. Oktober 2020, abgerufen am 2. Mai 2022.
- ↑ Institut für Bewegungsbildung & Bewegungsforschung: Köksal Çakir (Profilpage). In: inbub.de. Abgerufen am 1. Mai 2022.