Benutzer:Dirk123456/Baustellenbaustelle 001/Baustelle-D/Baustelle-D.44
Auskunft - Spinnennetze
Bearbeiten/ Ich hab mal gelesen, dass die Fangfäden der Spinnennetze in Spiralform gewebt werden. Ist das eigentlich von innen nach außen? Gibt es da eine Präferenz, etwa im Uhrzeigersinn von der Spinne aus betrachtet? -- BanditoX (Diskussion) 01:52, 27. Okt. 2021 (CEST)
/ :Wie baut die tropische Seidenspinne ihr Netz? (und noch ein Video).--Chianti (Diskussion) 02:40, 27. Okt. 2021 (CEST)
/ ::Oh, das ist schon mal sehr gut gezeigt vom Tierfilmer Jens Hamann anhand der Tropischen Seidenspinne (Golden Silk Orb-Weaver, Nephila senegalensis).
/ ::Es gibt also ein Grundgerüst mit nicht-klebrigen Speichenfäden. Sie spinnt das grobe Netz von innen nach außen gegen den Uhrzeigersinn. Aber dann verspinnt sie das Netz in Segmenten und pendelt dabei hin und her. Das ist irre interessant. Der Artikel Spinnennetz geht darauf nicht so ein, wie ein Regelmäßiges Radnetz aufgebaut wird. Als Gesamtzeit werden von der Sendung mit der Maus 30 Minuten genannt. -- BanditoX (Diskussion) 08:19, 27. Okt. 2021 (CEST)
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Hallo @BanditoX, da gibt es – wie Meloe bereits angemerkt hat (09:35, 27. Okt.) – Unterschiede bei den verschiedenen Spinnenarten, aber vielleicht auch durch die jeweiligen Gegebenheiten.
Radnetz- und andere Spinnen Es gibt sehr viele verschiedene Spinnen von denen nicht wenige kunstvolle Netze bauen. Die Radnetze von Echten Radnetzspinnen sind die bekanntesten Konstruktionen. Wenn man überlegt, wie vielfältig die Netze sind und dass es neben Radnetzen auch andere Konstruktionen gibt, z. B. Baldachinnetze (Spinnennetz#Radnetze und Baldachinnetze), Fangschläuche, Wurfnetze, gespannte Dreiecksnetze, zusammengesetzte Bänder, Leimkugeln an einzelnen Fangfäden, „Tauchglocken“ usw. usf. (Spinnennetz#Sonderformen), wird deutlich, dass man wahrscheinlich durch Beobachtung einer einzelnen Spinne nicht notwendigerweise auf alle folgern kann.
„Tanzrichtung“ Bei dem einen Video, „Wie baut die tropische Seidenspinne ihr Netz?“ (Sendung mit der Maus, WDR) ist gut zu erkennen, dass die „Beispielspinne“ in beiden Richtungen agiert, im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn (Zeitraffer, ca. ab 00:04:15). Bei dem Video „Spider Net Building Timelapse“ (Temponaut Timelapse) geht es mehr darum, die „Beispielspinne“ künstlerisch in Szene zu setzen. Auch hier werden beide Richtungen genutzt.
Nachdem die Spinne die meisten Speichen gezogen hat (ca. bis 0:16), beginnt sie von innen nach außen eine Spirale auf die Speichen zu kleben. Dabei prüft sie die Spannung der Fäden und fügt ggf. noch ein paar Speichen hinzu (zwischen ca. 0:16 und 0:19). Die größer werdende Stützspirale (ab ca. 0:19) wird im Uhrzeigersinn „ausgerollt“. Danach nimmt die Spinne noch ein Paar Anpassungen vor, wobei auch die Richtung wechselt (zwischen ca. 0:22 und 0:25). Anschließend läuft die Spinne – von außen beginnend – entgegen dem Uhrzeigersinn zurück ins Zentrum, um u. a. das Netz engmaschiger zu gestalten (ca. 0:25 bis 1:15).
Individualität Es ist wahrscheinlich naheliegend, dass verschiede Arten verschiedene Sachen machen. Ob sich auch Individuen innerhalb einer Art unterscheiden können? Ich würde das mal vermuten. Manche Netze wirken zwar so exakt, als könne es keine Abweichungen geben; aber es gibt ja auch Unterschiede beim Fortpflanzungserfolg. Wenn bei der Art eine kannibalistische Attitüde vorhanden ist (wahrscheinlich bekannteste Vertreterin: „Schwarze Witwe“), schafft es manch ein Spinnenmännchen ja trotzdem, nicht vor dem Akt vom Weibchen gefressen zu werden, während ein anderes Männchen auf die Weitergabe seines Erbguts für die nächste Generation verzichten muss.
In der freien Natur dürften auch konkrete Gegebenheit das Verhalten beeinflussen, z. B. wie die Zweige gewachsen sind, an denen das Netz befestigt werden muss. Bei uns gibt es sowohl Rechtshänder und Rechtshänderinnen als auch Linkshänderinnen und Linkshänder. Bei Spinnen hatte vermutlich noch niemand die Geduld, die Häufigkeiten von Linksspinnenden und Rechtsspinnenden in verschiedenen Population gegenüberzustellen.
Ich würde viel Kaffee benötigen, um eine umfassende Studie zum Thema durchzustehen und für die zu untersuchenden Spinnen wäre es wohl nichts, wie Drogenexperimente zeigten (z. B. unter quarks.de / Gesundheit / Drogen →
„Das passiert, wenn Spinnen high sind“).
MfG --~~
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Schwarzes Loch (bezieht sich auf: 20:54, 18. Okt.) Der fragliche Ausdruck („A n g e s t e c k t w e r d u n g“) scheint nebst des ursprünglich erwähnten Behördenschreibens in einer Art „schwarzem Loch“ verschwunden zu sein. D. h., vielleicht gib es das Schreiben, aber wir sehen es nicht. Man hat nur indirekte Hinweise.
Gräzismen (bezieht sich auf: 00:48, 20. Okt.) Da hoffe ich, dass niemand @Deinen Hinweis auf XY-genese so versteht, das sie oder er aus der Methanogenese eine „Methanwerdung“ machen möchte. (‑; Dieser Vorgang wäre dann wohl eine Methan
+ werd
+ ung
+ s
+ werd
+ ung
. ;‑)