Schlachtwerk
Studioalbum von Eisblut

Veröffent-
lichung(en)

29. August 2005

Label(s) Massacre Records

Format(e)

CD

Genre(s)

Death Metal

Titel (Anzahl)

13

Länge

39:01 min

Besetzung
  • Bass: Roberto Göring

Produzent = Markus Stock

Studio(s)

Klangschmiede E (Mellrichstadt)

Chronologie
Schlachtwerk Narbenwelt

Schlachtwerk ist das Debüt-Album der deutschen Death Metal-Band Eisblut.

Gestaltet wurde das Album von Berg Morbach, dem ehemaligen Bassisten von Eisregen, der auch das Cover des Wundwasser-Albums von Eisregen entwarf.

Das Album erinnert an die bisherigen Eisregen-Veröffentlichungen, wenn auch die von Roth verfassten Texte auf Schlachtwerk noch deutlich morbider gestaltet sind. Der Stil ist jedoch kein Dark Metal, sondern Death Metal, was Schlachtwerk noch martialischer wirken lässt.

Titelliste

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  1. Wenn der König stirbt - 1:44
  2. Silbersarg - 5:18
  3. Sag: Ich will tot sein - 3:29
  4. Überreste - 2:50
  5. Wiegenlied vom Totschlag - 3:27
  6. Gespenst in den Trümmern - 3:21
  7. ? - 0:15
  8. Schlachtwerk - 4:19
  9. Krankes Herz - 3:55
  10. Über dem Jenseits - 2:56
  11. Menschenfleischwolf - 4:11
  12. Am Glockenseil - 3:12
  13. Altersheim - 0:05

Silbersarg

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Im Gegensatz zum Einklang Wenn der König stirbt, ist die Musik nun nicht mehr martialisch, sondern ruhig und wird zudem komplett klar gesungen. Thematisch wird das Thema Nekrophilie aufgegriffen, wie bereits in Eisregen-Liedern wie Fleischhaus, Blass-blaue Lippen oder Meine tote russische Freundin. Der Unterschied jedoch besteht darin, dass das Opfer zu Beginn des Liedes noch am Leben ist und erst noch umgebracht wird.

Wiegenlied vom Totschlag

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Das Lied handelt vom deutschen Serienmörder Adolf Seefeldt, der auch „Sandmann“ genannt wurde, und beschreibt eine seiner Taten. Die Vergewaltigung an sich wird jedoch nicht beschreiben, der Text beginnt damit, dass das Kind einschläft und im Wald zurückgelassen wurde. Interessanterweise äußerte sich Michael Roth im Jahre 2000 in einem Interview zu Leichenlager, dass er ein Thema wie Kindesmisshandlung nie als Liedtexte verarbeiten würde:

„Ich würde kein Texte machen, die zu real sind oder die gewisse Leute zu sehr angreifen respektive verletzen würden. Wie gesagt, ich versuche immer, ein bisschen Fiktion reinzubringen, basierend auf Horrorliteratur beispielsweise. Ich würde niemals über Themen wie Kindesmisshandlung oder sowas schreiben, weil mir sowas auch persönlich zu nahe ginge.“

Michael Roth: Interview mit Schwermetall.ch[1]

Schlachtwerk

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Das titelgebende Lied beschreibt einen Menschen, der der nur bei der Selbstquälung sexuelle Freuden empfinden kann und sich am Ende schließlich Stück für Stück selbst aufisst.

Über dem Jenseits

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Als Vorlage diente der gleichnamige Film des italienischen Horrorfilm-Regisseurs Lucio Fulci, das Lied basiert jedoch nur frei auf dem Film. Beschrieben werden nur die Visionen des Künstlers, die wahr werden, und sein Finden eines der sieben Tore der Hölle, nach denen er lange gesucht hatte.

Am Glockenseil

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Das Lied, welches sich mit der Filmvorlage Ein Zombie hing am Glockenseil wieder auf ein Werk Fulcis bezieht, ist eine Coverversion das gleichnamigen Liedes, das auf dem Wundwasser-Album von Eisregen vorhanden war. Roth singt bei der Neueinspielung das Lied jedoch wesentlich ruhiger und die Musik ist langsamer. Der Text endet jedoch damit, dass der tote Priester einem der beiden Teenager im Auto den Kopf zerquetscht, das Ende das Textes, bei dem der Zombie schließlich im Flammenmeer aufgeht, wurde weggelassen.

Einzelnachweise

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  1. The Renewal: Eisregen - Geschichten aus dem Leichenlager.
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[[Kategorie:Album 2005]] [[Kategorie:Album (Death Metal)]]