Die wissenschaftliche Arbeit in der Tierernährung ist darauf ausgerichtet, die Beziehungen zwischen der Nährstoffaufnahme und den Lebensäußerungen zu klären und in Gesetze zu fassen. Die TE ist dabei auf enge Kontakte zu biol. Wissenschaftem wie Physiologie und Biochemie angewiesen. ernährungsphysiol. zusammenh. Futterwert, Leistung(-ssteigerung), Lebensmittelwertigkeit, Hohe Kosten Tierproduktion, entscheidend Wirtschaftlichkeit, Tiergesundheit, NT uhd HT Diätetik; Stoffwechsel
Nestor der klassischen Tierernährung J. Henneberg forderte bereits 1870: „Der Physiologe hat den Ursachen der Veränderungen nachzuforschen, welche die Stoffbewegungen im Körper erleiden.“ -ändern
Gegenstand der Tierernährung
BearbeitenUnterkategorien
BearbeitenFuttermittelkunde
BearbeitenFütterungslehre
BearbeitenKlinische Diätetik
BearbeitenGesetze
BearbeitenFuttermittelgesetz
BearbeitenÜberschneidungsbereiche mit anderen Wissenschaften
BearbeitenErnährungsphysiologie
BearbeitenPathophysiologie
BearbeitenZoologie
BearbeitenWildtiere, Exoten usw.
Botanik
BearbeitenGift- und Heilpflanzen
Agrarwissenschaft
BearbeitenPflanzen- und Tierproduktion
Geschichte
BearbeitenDer Chemiker A. Lavoisir (1743-1794) sprach als erster vom Leben als eine fonction chimique und ebnete so den Weg für eine experimentelle Untersuchung des Stoffwechsels. Die wirtschaftliche Bedeutung der Futterwertvorhersage erkannte A. Thaer (1752-1828), der einen als lange Zeit gebräuchlichen Bewertungsschlüssel für die gängigsten Futtermitten aufstellete. Dieser sogenannte Heuwert verglich 100 Pfund Heu mit der für eine vergleichbare Wirkung benötigte Masse anderer gängiger Futtermittel, beispielsweise 90 Pfund guten Kleeheus, 200 Pfund Kartoffeln oder 460 Pfund Runkeln.
J. v. Liebig (1803-1873) entdeckte die Hautnährstoffe und unterteilte sie in „organbildende, plastische“ (Proteine) und „wärmebildende, respiratorische“ (Kohlenhydrate und Fette). E. v. Wolff (Landwirtschaftliche Hohe Schule in Hohenheim) bestimmte als erster neben [[Stickstoff|N]-haltigen (Proteinen) und N-freien Stoffen auch die in Säuren wie Laugen unlösliche „Holzfaser“, welche er zu unrecht als generell unverdaulich ansah. J. Henneberg (1825-1890) entwickelte auf dieser Basis 1864 in Wende bei Göttingen die bis heute vielfach verwandte Weender Analyse, die in Rohasche (CA oder XA), Rohfaser (CF oder XF), Rohprotein (CP oder XP), Rohfett (CL oder XL) und stickstofffreien Extraktstoffen (NfE) unterscheidet. Er prüfte zudem die Verdaulichkeit der Rohnährstoffe in Versuchen, indem die Gehalte des Futters denen des Kotes gegenüberstellte. Die ersten Gesamtstoffwechselversuche führten nur wenig später Rubner (1854-1932), Zuntz (1847-1920) und Keller (1851-1911) durch und entwickelten auf Basis des „Gesetzes von der Isodynamie der Nährstoffe“ das Stärkewertsystem, welches als ein System der Futterbewertung noch bis in die 70er Jahre hinein von großer Bedeutung für die Praxis war.
Um 1900 herum führten weitere Untersuchungen zu Entdeckung der Aminosäuren, Vitamine und Spurenelemente.
Arbeitsmethoden der Tierernährung
BearbeitenAnalyseverfahren
BearbeitenBerechnungsverfahren
BearbeitenAnwendungsbereiche der Tierernährung
BearbeitenNutztierfütterung
BearbeitenRinder
BearbeitenSchweine
BearbeitenGeflügel
BearbeitenHobbytierfütterung
BearbeitenPferde
BearbeitenHunde und Katzen
BearbeitenHeimtiere
BearbeitenZiervögel
BearbeitenExoten
BearbeitenAusbildung
Bearbeiten===Studium=== med-vet, agrar, biol. ===Facharzt=== deutsch/Diplomate