Theodor Entrup (* 17. März 1879 in Lüdinghausen; † 30. Oktober 1955 ebenda) war ein deutscher Priester und Vikar.

Er war von 1904 bis 1923 Kaplan in Buschhausen, seit 1926 trat er eine Stelle als Vikar in Legden an, ehe er nach seiner Pensionierung am 1. September 1937 zurück nach Lüdinghausen zog. Der Geistliche starb am 30. Oktober 1955 nach einer schweren Krankheit.[1]

Geboren und aufgewachsen in Lüdinghausen, wurde seine Jugend durch den frühen Verlust seines Vaters Theodor getrübt. Die Liebe zur Natur und Musik, von den Eltern geerbt, kennzeichneten schon in den Kinderjahren seinen Weg. Mit 15 Jahren verließ er seine Heimatstadt um sich in Gaesdonk und Münster auf den Priesterberuf vorzubereiten. Nach der heiligen Priesterweihe am 28. Mai 1904 trat er seine erste Stelle als Kaplan in Buschhausen, NRW; an. Hier lebte er noch einige Jahre mit seiner Mutter Ludowika Entrup zusammen, die er am 14. November 1907 verlor. In seiner seelsorgerischen Tätigkeit begeisterte er die Jugend für Gottes Schöpfungen in der Natur und für die Musik. Er führte den Kirchenchor in Orsoy und Coesfeld zu großer Blüte. Sein Leben war Liebe und Güte. Immer predigte er die Nächstenliebe. In Legden widmete er sich neben der Seelsorge, seiner inneren Berufung, Gottes Garten durch Veredelung der so lieb gewonnenen Dahlien zu verschönern. Gott segnete diese Tätigkeit, da er durch zahllose Neuschöpfungen die Menschheit in aller Welt erfreute. Seit 1936 setzte er in Rastloser Arbeit diese Tätigkeit in Lüdinghausen fort. Am 30. Oktober 1955 erlag er einer schweren Krankheit. Seine Güte und Aufrichtigkeit, die er so Zahllosen Anteil werden ließ, wird ihn unvergeßlich machen. In seinen Blumen und seiner Musik wird er weiter Leben.[2]

Einzelnachweise

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  1. Angelika Hoffmann, Burkhard Steens, Dieter Berkemeier: 75 Jahre Blumenkorso Legden 1926-2001. Hrsg.: Blumenkorso Legden e.V. Fa. Edeler, Coesfeld September 2001.
  2. Nachruf Theodor Entrup. Totenzettel 1955