Der 1939 gelieferte Triebwagen der in Pommern gelegenen Regenwalder Kleinbahn T 1 entsprach mit einigen Abweichungen dem Typ B, es gab aber auch Übereinstimmungen mit dem MEG T12 und T13. Er hatte einen etwas höheren Wagenkasten mit 850 mm hohen Fenstern, eine Toilette und 40 feste Sitzplätzen in zwei Abteilen (Raucher/Nichtraucher). Er besaß einen Motor vom Typ MB OM 67/3. Damit erreichte er eine Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h. 1940 erhielt er die PLB Nr 1128. 1945 wurde er von den PKP übernommen und erhielt bei ihr die Bezeichnung Mx 355. 1945 wurde der Motor ausgebaut, er war wahrscheinlich als Beiwagen auf den Warschauer Zufuhrbahnen eingesetzt. Anfang der 1950er-Jahre wurde er umgebaut, er erhielt Ledersitze in 1+3-Anordnung und über dem neuen Motor in der Mitte des Wagens zwei Längssitze. Die Zwischenwände zum Einstiegsraum und zwischen denn Abteilen entfielen, dafür erhielten die Führerstände eigene Trennwände. Als Motor wurde ein Fiat Typ 368 mit 92 kW (125 PS) verwendet. Ab 1954 wurde er von Gryfice (Greifenberg) aus eingesetzt, ab 1961 als MBxd1-355. 1968 wurde der Antriebsstrang erneuert, ein Motor Star S-53 und ein neues mechanisches Getriebe wurden eingebaut, der Antrieb wirkte nur noch auf eine Achse. Seit 1973 war er zwischen Białogard und Koszalin (Köslin–Belgarder Bahnen) im Einsatz, 1974 erhielt er eine Computernummer. 1978 wurden die verschlissenen Drehgestelle gegen die eines ausgemusterten Triebwagens der Warschauer Zufuhrbahnen ausgetauscht. 1985 wurde er abgestellt. 1986 wurde er dem Eisenbahnmuseum Warschau übergeben. Inzwischen steht er beim Schmalspurbahnmuseum Gryfice, ist aber nicht Teil der Ausstellung.[1][2]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Hans-Peter Kempf, Claus F. Hanack, Dennis Mellerowitz: Vor 40 Jahren: Besuch bei PKP-Schmalspurbahnen. In: Die Museums-Eisenbahn. Nr. 4, 2018, ISSN 0936-4609, S. 35.
  2. Walter Bauchspies: Ergänzungen. In: Die Museums-Eisenbahn. Nr. 2, 2019, ISSN 0936-4609, S. 17.