Die Söhne der großen Bärin ist eine sechsteilige Romanreihe der deutschen Autorin Liselotte Welskopf-Henrich, welcher sich mit dem Leben des Dakotajungen Harka beschäftigt.
Die Bücher bedienen sich tatsächlicher Gegebenheiten und bekannter Personen um ihre Realitätsnähe zu unterstreichen.
1. Buch: Harka
BearbeitenDas erste Buch der Reihe führt den Leser in die Welt der Bärenbande ein - einer Gruppe von Oglala-Dakota einer Abteilung der Sioux-Indianer. Deren Kriegshäuptling ist Matotaupa, welcher mit seinem Sohn Harka in eine Höhle in den schwarzen Bergen steigt um diesem ein großen Geheimnis anzuvertrauen. Sie werden dabei jedoch gestört, als ein Weißer ebenfalls in die Höhle eindringt, von den Beiden aber in einen unterirdischen Wasserfall gestoßen wird. Da der Aufbruch nahe ist, nimmt man von der Unternehmung Abstand und kehr erst einige Jahre später in diese Höhle zurück.
Das Buch beschreibt im Folgenden den Zug der Indianer in ihr Sommerlager und die Jagdabenteuer, die der tapfere, elfjährige Harka Steinhart Nachtauge dort besteht.
Das Buch nimmt eine düstere Wendung, als Red Jim zu den Zelten kommt und mit Matotaupa Brandy - von den Indianern "Feuerwasser" genannt - trinkt. Er wird anschließend beschuldigt, dass Geheimnis um die Goldvorkommen in den schwarzen Bergen verraten zu haben. Der Kriegshäuptling wird daraufhin aus dem Stamm verbannt und nur sein Sohn folgt ihm in die Einsamkeit.