WOLS SA VIE lautete der Ausstellungstitel und der gleichnamige Ausstellungskatalog,
                               den Gerhard Götze, konzipiert, recherchiert, und kuratiert hat und Anfang 1986 im Goethe-
                               Institut in Paris zur Ausstellung brachte. 
                               Die Ausstellung war die erste biografisch orientierte Foto und Dokumenten-Ausstellung zu
                               WOLS - d. i. Woflgang Alfred Schulz, 1913 - 1951 -, der als Maler und Fotograf seit seinem
                               18. Lebensjahr in Paris und mit kurzweiligen Unterbrechungen auf Ibiza, und in den Inter-
                               nierungslagern, die während der Vichy-Regierung für die unliebsamen Emigranten in Frank-
                               reich, eingerichtet wurden, sein Leben zubrachte.
                               Der Ausstellungskatalog WOLS SA VIE beinhaltet 46 Aufnahmen, die ihn von der frühen Kind-
                               heit bis zum Totenbett,1957, zur Darstellung bringen.
                               Ebenfalls finden sich darin Aphorismen, Gedichte, die WOLS während seines kurzen Lebens
                               schrieb, die ebenso wie die Fotoaufnahmen (Maßstab 100 x 80 cm) als „Stelen“ z. T. an der
                               Rückwand des Ausstellungsraumes sich befanden
                               Texte im Katalog verfassten Freunde und Personen die ihn wertschätzen: Philiphe Bernier, Ernest
                               Langendorff, Jean Dausset, Georges Mathieu, Jean Kohn, Cornelia Stabenow, Claire van Damme,
                               und der Herausgeber, Gerhard Götze.
                               Der Maler Georges Mathieu hielt die Einführungsrede.
                               Die Ausstellung zirkulierte nach Beendigung in Paris, durch sämtliche Goethe-Institute In Frankreich,
                               Belgien und England. Ein großes Presse und Besucherecho war die Folge.