Parula
 

Elfen-Waldsänger (Parula pitiayumi)

Systematik
Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Waldsänger (Parulidae)
Gattung: Parula
Wissenschaftlicher Name
Parula
Bonaparte, 1838

Parula ist eine aus vier Arten bestehende Singvogel-Gattung aus der Familie der Waldsänger (Parulidae).

Merkmale

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Vorkommen

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Systematik

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Die Gattung besteht aus folgenden Arten:

- Beide Arten bilden eine Superspecies und werden von manchen Autoren auch als konspezifisch betrachtet.

- Beide Arten bilden eine Superspecies und werden von manchen Autoren auch als konspezifisch betrachtet. Häufig werden sie auch in die Gattung Vermivora gestellt.

Literatur

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  • Jon Curson, David Quinn und David Beadle: New World Warblers. Helm Identification Guides, London 1994, ISBN 0713639326
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Commons: Parula – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Fehlende Gattungen

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Gehört nicht mehr zu den Waldsängern:

Fehlende Arten

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Granatellus gehört nicht mehr zu den Waldsängern:

Altbestand überarbeiten

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Luciawaldsänger

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Luciawaldsänger
Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Waldsänger (Parulidae)
Gattung: Dendroica
Art: Luciawaldsänger
Wissenschaftlicher Name
Dendroica delicata
Ridgway, 1883

Der Luciawaldsänger (Dendroica delicata) ist ein kleiner Singvogel aus der Gattung Dendroica in der Familie der Waldsänger (Parulidae). Das kleine Verbreitungsgebiet beschränkt sich auf die Insel St. Lucia der Kleinen Antillen. Von der IUCN wird die Vogelart als nicht „nicht gefährdet“ (least concern) geführt.

Merkmale

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Luciawaldsänger erreichen eine Körperlänge von 12 bis 13,5 Zentimeter. Die Flügellänge bei den Männchen beträgt 5,4 bis 5,7 Zentimeter; für die Weibchen liegen keine Angaben vor.

Vorkommen, Ernährung und Fortpflanzung

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Systematik

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Der Luciawaldsänger wurde früher mit dem Barbudawaldsänger (Dendroica subita) als Unterart des Antillenwaldsängers (Dendroica adelaidae) gesehen. Beide Unterarten werden jetzt als eigenständige Arten erfasst.

Literatur

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  • Jon Curson, David Quinn und David Beadle: New World Warblers. Helm Identification Guides, London 1994, ISBN 0713639326 S. 40 und 139/140
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Barbudawaldsänger

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Barbudawaldsänger
Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Waldsänger (Parulidae)
Gattung: Dendroica
Art: Barbudawaldsänger
Wissenschaftlicher Name
Dendroica subita
Riley, 1904

Merkmale

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Vorkommen, Ernährung und Fortpflanzung

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Literatur

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  • Jon Curson, David Quinn und David Beadle: New World Warblers. Helm Identification Guides, London 1994, ISBN 0713639326 S. 140
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Antillenwaldsänger

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Antillenwaldsänger
Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Waldsänger (Parulidae)
Gattung: Dendroica
Art: Antillenwaldsänger
Wissenschaftlicher Name
Dendroica adelaidae
S. F. Baird, 1865

Merkmale

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Vorkommen, Ernährung und Fortpflanzung

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Literatur

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  • Jon Curson, David Quinn und David Beadle: New World Warblers. Helm Identification Guides, London 1994, ISBN 0713639326 S. 40 und 139/140
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Einsiedel-Waldsänger

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Einsiedel-Waldsänger
 

Einsiedel-Waldsänger (Dendroica occidentalis)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Waldsänger (Parulidae)
Gattung: Dendroica
Art: Einsiedel-Waldsänger
Wissenschaftlicher Name
Dendroica occidentalis
(J. K. Townsend, 1837)

Der Einsiedel-Waldsänger (Dendroica occidentalis) ist ein kleiner Singvogel aus der Gattung Dendroica in der Familie der Waldsänger (Parulidae). Die Brutgebiete befinden sich in den USA. Über den Winter ziehen die meisten Vögel nach Zentralamerika. Die IUCN listet die Art als „nicht gefährdet“ (least concern).

Merkmale

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Adulte Tiere

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Einsiedel-Waldsänger erreichen eine Körperlänge von 14 Zentimetern und ein Gewicht von 7,7 bis 11,2 Gramm. Die Flügellänge beträgt bei den Männchen 6,3 bis 7,2 Zentimeter; bei den Weibchen 6,0 bis 6,8 Zentimeter. Bei den adulten männlichen Vögel ist im Brutkleid das Kehlgefieder und das hintere Kronengefieder schwarz und das restliche Kopfgefieder am Vorderkopf und an den Kopfseiten hellgelb. Das Oberseitengefieder ist grau mit hervorhebenden schwarzen Streifen, die auf den Oberschwanzdecken scharf umrissene schwarze Zentren bilden. Die Flügel sind schwärzlich mit grauen Federränder. Die weißen breiten Spitzen an den großen und mittleren Armdecken formen zwei hervorstechende Flügelbinden. Der Schwanz ist schwärzlich mit fahleren Federränder und mit überwiegend weißen Aussenfedern. Abgesehen von der schwarzen Kehle ist das Unterseitengefieder grauweiß, etwas weißer an den Unterschwanzdecken. Der Schnabel ist schwarz und die Beine fleischfarben. Im frischen Schlichtkleid haben die schwarzen Kehlfedern schmale gelbliche Federränder, die sich jedoch im weiteren Verlauf schnell abnutzen.

Die erwachsenen Weibchen unterscheiden sich von den Männchen in der Färbung und Zeichnung kaum, jedoch sind sie insgesamt blasser. Die Kinnpartie und das obere Kehlgefieder ist gelb und schwarz gefleckt und die Ohrdecken oliv verwaschen, speziell an den Rändern. Bei dem Oberseitengefieder sind die schwarzen Striche weniger ausgeprägt und es ist leicht oliv verwaschen. Am Nackengefieder und im hinteren Kronenbereich ist das Gefieder stärker oliv verwaschen. Auf den Oberschwanzdecken sind die schwarzen Zentren schmaler und weniger stark herausbildend. Die weißen Spitzen an den mittleren Armdecken haben gewöhnlich dünne schwarze Streifen zum Schaft hin und die mittleren Schwanzfedern sind weniger weiß. Das Schlichtkleid unterscheidet sich nur geringfügig vom Brutkleid. Das Oberseitengefieder kann stärker oliv verwaschen sein.

Jugendkleid

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Männliche Jungvögel im ersten Jahr ähneln den erwachsenen Weibchen im Schlichtkleid. Sie sind dabei bei Feldforschungen kaum von den adulten Weibchen zu unterscheiden. Im Brutkleid ähneln sie den adulten Männchen. Bei den mittleren Armdecken sind die weißen Spitzen mit Streifen durchzogen und die mittleren Schwanzfedern sind weniger weiß. Die Schwungfedern, Daumenfittiche ...... und die Steuerfedern sehen verhältnismäßig verschlissen aus und haben im Frühling eine bräunliche Färbung. Oft heben sie sich von den schwarzen Zentren auf den großen Armdecken ab.

Weibliche Jungvögel im ersten Jahr haben ein kontrastärmeres Schlichtkleid. Das obere und hintere Kronengefieder ist düster oliv, die breiten Federränder an den Ohrdecken dunkeloliv oder schwärzlich und das Oberseitengefieder meist oliv mit einer schwachen grauen Tönung oder fehlend. Das Kehlgefieder ist beige-weiß und die Oberschwanzdecken gräulich-oliv mit verschwommenen dunklen zentralen Streifen. Im Brutkleid ähneln sie den adulten Weibchen.

Im Bereich von Oregon und südlichem Washington überschneiden sich die Verbreitungsgebiete des Einsiedel-Waldsängers und des Townsend-Waldsängers (Dendroica townsendi). Dort kann es zum Genaustausch kommen. Hybride haben oftmals das Kopfmuster des Townsend-Waldsängers. Das olivgrüne Oberseitengefieder ist mit schwarzen Streifen durchsetzt. Die Kinnpartie und die Brust sind gelblich und die Flanken und Brustseiten bleistiftartig schwarz gestreift.

Ein weiterer Befund wird in der von Annie P. Gray herausgebrachten Publikation Bird hybrids. Technical Communucation No 13 zwischen dem Einsiedel-Waldsänger und dem Tiger-Waldsänger (Dendroica tigrina) beschrieben.

Lebensraum, Ernährung und Fortpfanzung

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Einsiedel-Waldsänger bewohnen während der Brutzeit hohe, vollentwickelte Nadelwälder, bevorzugt bestehend aus Douglasien und Fichten. Während der Wanderung kommen sie in allen Waldtypen vor; speziell in Nadelwälder. Im Winter beziehen sie hochgelegene Nadelwälder und Kieferneichenwälder vorwiegend in Höhen von 1500 bis 3000 Metern. In den küstennahen Gebiete in Kalifornien in tieferen Höhen.

Sie ernähren sich überwiegend von Insekten und Spinnen, die sie in den Baumkronen aufstöbern oder wie die Fliegenschnäpper von einer Sitzwarte aus fangen. Bei ihren Streifzügen sind sie im Winter gewöhnlich mit anderen Waldsängerarten vergesellschaftet, wie dem Townsend-Waldsänger.

Das schalenförmige Nest wird in Höhen von 1 bis 42 Metern (gewöhnlich in Höhen von 8 bis 15 Metern) bevorzugt auf Douglasien oder anderen hohen Nadelhölzer auf horizontale Zweige sattelähnlich angelegt. Als Nistmaterial werden hölzerne Pflanzenfasern und Kiefernadeln verwendet, die durch Spinnweben fixiert werden. Ein Gelege besteht gewöhnlich aus drei bis vier Eier. Die Brutzeit findet von Mai bis Juni statt. Über die Bebrütung- und Nestlingszeit gibt es keine Informationen.

Vorkommen

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Gelb: Brutgebiete
Grün: Brut- und Wintergebiete
Blau: Wintergebiete

Die Brutgebiete erstrecken sich entlang des Küstengebirges in den USA (vom südlichen Washington bis südlich ins zentrale Kalifornien und weiter südlich bis in die Sierra Nevada im Süden von Kalifornien). Über den Winter wandern einige Individuen in die Küstengebirge im Süden von Kalifornien. Die meisten Vögel ziehen nach Zentralamerika (nördliches Mexiko bis südlich in den Norden von Nicaragua; gelegentlich auch nach Costa Rica).

Wanderungen

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Einsiedel-Waldsänger sind Kurz- bis Langstreckenzieher. Die Hauptwanderung beginnt nach der Brutzeit gewöhnlich im späten Juli und Anfang August. Der größte Teil zieht dabei entlang der westlichen Bergregion nach Süden. Einige wandern auch an der Küste entlang. Die Wintergebiete werden im September erreicht, wobei die Vögel die sich an der Küste von Kalifornien versammeln früher ankommen. Der Rückflug findet im März statt und endet im Ende April. Einige wandern auch bis nach Panama.

Des weiteren finden Wanderungen nach Alaska und nach Ontario, Quebec, Nova Scotia und Neufundland in Kanada statt. Innerhalb der USA wandern sie nach Utah, Colorado, Nebraska, Kansas, Minnesota, Missouri, Louisiana, Wisconsin, New York, Connecticut sowieMassachusetts.

Systematik

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Der Einsiedel-Waldsänger gehört innerhalb der Gattung Dendroica zur „Schwarzkehl-Gelbgesicht“ (black-throated, yellow-faced) - Superspezies. Die Artengruppe umfasst neben dem Einsiedel-Waldsänger die Arten Grünwaldsänger (Dendroica virens), Townsend-Waldsänger und Goldwangen-Waldsänger (Dendroica chrysoparia).

Einzelnachweise

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Literatur

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  • Jon Curson, David Quinn und David Beadle: New World Warblers. Helm Identification Guides, London 1994, ISBN 0713639326 S. 38 und 129–130

Anmerkung:Check birth of north america

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Trauer-Waldsänger

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Trauer-Waldsänger
 

Trauer-Waldsänger (Dendroica nigrescens)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Waldsänger (Parulidae)
Gattung: Dendroica
Art: Trauer-Waldsänger
Wissenschaftlicher Name
Dendroica nigrescens
(Townsend, 1837)

Der Trauer-Waldsänger (Dendroica nigrescens) ist ein kleiner Singvogel aus der Gattung Dendroica in der Familie der Waldsänger (Parulidae). Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Nordamerika bis nach Mexiko. Die IUCN listet die Art als „nicht gefährdet“ (least concern).

Merkmale

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Trauer-Waldsänger erreichen eine Körperlänge von 13 Zentimetern. Die Flügellänge beträgt beim Männchen 6 bis 6,9 Zentimeter, beim Weibchen 5,6 bis 6,4 Zentimeter. Adulte männliche Trauer-Waldsänger haben ein schwarzes Kronen- und Nackengefieder. Die Ohrdecken, das Kehlgefieder sowie das obere Brustgefieder sind ebensfalls schwarz. Über dem Auge zieht sich ein breiter weißer Superciliarstreifen bis in den Nacken. Die Zügel sind schwarz mit einem mittig liegenden gelben Zügelstrich. Der breite weiße, unten liegende, Bartstreif zieht sich halbkreisförmig bis zu den unteren Ohrdecken. Das Oberseitengefieder ist dunkelgrau mit deutlich hervorgehobenen schwarzen Strichen. Die Flügel sind schwarz mit grauen Federränder.

Lebensraum, Ernährung und Fortpfanzung

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Trauer-Waldsänger sind Zugvögel. Ihre Brutgebiete befinden sich in trockenen Eichenwälder oder Mischwälder mit dichtem Unterholz sowie bevorzugt in den nördlichen Brutgebiete in offenen buschigen Nadelwälder ab Meereshöhe bis in Höhe von 1800 Metern in den südlichen Rocky Mountains. Während der Wanderung kommen sie in allen Waldtypen und Gestrüppe vor. Im Winter beziehen sie trockene offene Wälder und hohe Gebüsche bevorzugt an den niedrigen Berghänge am Sierra Madre Occidental in Mexiko und an unteren Hanglagen weiter nördlich.

Bei ihren Streifzügen sind sie einzeln oder als kleine Gruppe mit anderen Vogelarten vergesellschaftet. Sie ernähren sich von Insekten, die sie gewöhnlich im dichten Unterholz suchen.

Das schalenförmige Nest wird in Höhen von 1 bis 3 Meter, gelegentlich auch bis zu einer Höhe von 16 Metern, in Bäumen und Büsche erbaut. Als Nistmaterial werden Pflanzenfasern und Gras verwendet, das mit Federn und Haare ausgekleidet wird. Ein gelege besteht aus drei bis fünf Eier. Die Brutzeit findet von Mai bis Juli statt. Über die Bebrütung- und Nestlingzeit gibt es keine Informationen.

Vorkommen und Wanderung

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Die Brutgebiete erstrecken sich vom südlichen British Columbia in Kanada südlich bis in den Norden von Baja California und Sonora in Mexiko sowie innerhalb der USA östlich bis nach Wyoming und New Mexico. Im Winter erstreckt sich das Verbreitungsgebiet vom südlichen Kalifornien und Arizona über den Westen von Mexiko bis nach Oaxaca.

Trauerwaldsänger sind Kurz- bis Langstreckenzieher. Bei ihren Wanderung von den Brutgebieten in die Wintergebiete ziehen sie entlang der Küste und Berge. Die Hauptwanderung beginnt im August, die Wintergebiete werden im Oktober erreicht. Anfang März ziehen sie wieder in ihre Brutgebiete. Die Vögel in den südlichen Brutgebiete erreichen diese Anfang April; die Vögel weiter nördlich im späten April.

Systematik

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Es gibt zwei Unterarten, von denen die Unterart Dendroica n. halseii nicht allgemein anerkannt ist:

  • Dendroica n. nigrescens (J. K. Townsend, 1837) – Die Brutgebiete befinden sich in Nordamerika an der Pazifischen Küste und im Küstengebirge vom südlichen British Columbia in Kanada bis südlich in den Norden von Kalifornien.
  • Dendroica n. halseii (Giraud, 1841) – Über die Wintergebiete ist wenig bekannt. Aufzeichnungen gibt es bis in den Süden von Zacatecas und Michoacán in Mexiko.

Einzelnachweise

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Literatur

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  • Jon Curson, David Quinn und David Beadle: New World Warblers. Helm Identification Guides, London 1994, ISBN 0713639326 S. 36 und 126-128
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Townsend-Waldsänger

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Townsend-Waldsänger
 

Townsend-Waldsänger (Dendroica townsendi)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Waldsänger (Parulidae)
Gattung: Dendroica
Art: Townsend-Waldsänger
Wissenschaftlicher Name
Dendroica townsendi
(J. K. Townsend, 1837)

Der Townsend-Waldsänger (Dendroica townsendi) ist ein kleiner Singvogel in der Gattung Dendroica aus der Familie der Waldsänger (Parulidae). Das Verbreitungsgebet erstreckt sich von Nordamerika bis nach Zentralamerika. Die IUCN listet die Art als „nicht gefährdet“ (least concern).

Merkmale

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Lebensraum, Ernährung und Fortpflanzung

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Systematik und Verbreitung

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Der Townsend-Waldsänger gehört innerhalb der Gattung Dendroica zur „Schwarzkehl-Gelbgesicht“ (black-throated, yellow-faced) - Superspezies. Die Artengruppe umfasst neben dem Townsend-Waldsänger die Arten Grünwaldsänger (Dendroica virens), Einsiedel-Waldsänger (Dendroica occidentalis) und Goldwangen-Waldsänger (Dendroica chrysoparia).

Literatur

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  • Jon Curson, David Quinn und David Beadle: New World Warblers. Helm Identification Guides, London 1994, ISBN 0713639326 S. 38 und 128–139
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Weiden-Gelbkehlchen

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Weiden-Gelbkehlchen
 

Weiden-Gelbkehlchen (Geothlypis trichas)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Waldsänger (Parulidae)
Gattung: Geothlypis
Art: Weiden-Gelbkehlchen
Wissenschaftlicher Name
Geothlypis trichas
(Linnaeus, 1766)

Unterarten

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  • Geothlypis trichas arizela
  • Geothlypis trichas campicola - Brutgebiete Nordzentralnordamerkia (Yukon; saskatchewan, ontarioidaho, colorado dakota)
  • Geothlypis trichas chapalensis
  • Geothlypis trichas chryseola
  • Geothlypis trichas ignota
  • Geothlypis trichas insperata
  • Geothlypis trichas modesta
  • Geothlypis trichas melanops
  • Geothlypis trichas occidentalis - brutgebiete westzentralnordamerika (oregon,idaho, kalifornienarizona,new mexikotexas) winter (guatemala,honduras
  • Geothlypis trichas riparia
  • Geothlypis trichas scirpicola
  • Geothlypis trichas sinuosa
  • Geothlypis trichas trichas
  • Geothlypis trichas typhicola
Gelbkehlchen
 

Weiden-Gelbkehlchen (Geothlypis trichas)

Systematik
Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Waldsänger (Parulidae)
Gattung: Gelbkehlchen
Wissenschaftlicher Name
Geothlypis
Cabanis, 1847

Gelbkehlchen

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Die Gelbkehlchen (Geothlypis) sind eine aus neun Arten bestehende Gattung aus der Familie der Waldsänger (Parulidae).

Wiesen-Gelbkehlchen

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Wiesen-Gelbkehlchen
 

Wiesen-Gelbkehlchen (Geothlypis poliocephala)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Waldsänger (Parulidae)
Gattung: Gelbkehlchen (Geothlypis)
Art: Wiesen-Gelbkehlchen
Wissenschaftlicher Name
Geothlypis poliocephala
S. F. Baird, 1865

Ornithologe Eugene Eisenmann vom American Museum of Natural History <--noch genauer nachschauen

Granatellus

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Granatellus
Systematik
Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Waldsänger (Parulidae)
Gattung: Granatellus
Wissenschaftlicher Name
Granatellus
Bonaparte, 1850

Granatellus ist eine aus drei Arten bestehende Singvogel- Gattung und wird gegenwärtig in die Familie der Waldsänger (Parulidae) gestellt. Die taxonomische Zugehörigkeit ist noch ungesichert (incertae sedis). Ungewöhnlich für tropische Vertreter der Waldsänger liegt ein starken Sexualdimorphismus vor.

Waldsänger

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Waldsänger
 

Tigerwaldsänger (Dendroica tigrina)

Systematik
Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Waldsänger
Wissenschaftlicher Name
Parulidae
Wetmore, 1947

Die Waldsänger (Parulidae) sind eine artenreiche Familie in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Die Familie umfasst 26 Gattungen.

Verbreitung

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Waldsänger kommen ausschließlich in der Neuen Welt vor. Sie leben in unterschiedlichen Lebensräumen, wie Buschland, Sümpfe, Laubwälder, Nadelwälder und Mangrovenwälder, von Kanada bis nach Südamerika und bewohnen meist die oberen Regionen der Bäume. Nur wenige Arten leben am Boden oder in Bodennähe. Die meisten Arten, die in den tropischen Gebieten leben und brüten, sind Standvögel. Die Arten, die im Norden verbreitet sind und dort ihre Brutgebiete haben, gehören zu den Zugvögeln.

Merkmale

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Ihre Körperlänge reicht von 10 Zentimetern bis zu 19 Zentimeter. Charakteristisch bei den kleinen, schlanken Waldsängern ist der schmale, spitze Schnabel. Das Gefieder hat ein umfangreiches Spektrum an Farben. Von Hell- bis Dunkelbraun, Hellgrau bis Dunkelgrau, Olivbraun bis zu einem satten, leuchtenden Rot, Gelb oder Blau. Vor allem das Brutkleid zeigt sich farbenprächtig. Die Geschlechter der Arten in den tropischen Gebieten sind gleich gefärbt und tragen oft das ganze Jahr über ein farbenreiches Gefieder. Bei den nördlichen Waldsängern ist das Männchen im Ruhekleid ähnlich gefärbt wie das Weibchen. Wenn sie im Herbst ihre Überwinterungsgebiete im Süden erreichen, wechselt das Männchen das Brutkleid gegen das Ruhekleid. Bevor sie ihre Überwinterungsgebiete im Süden verlassen und nach Norden fliegen, legen sie ihr Brutkleid wieder an.

Ihre Sangeskünste sind nicht besonders ausgeprägt und eindrucksvoll. Wenn sie singen, wird dies jedoch sehr ausdauernd vorgebracht. Ihre Stimme hat einen hohen und zarten Klang. Eine Ausnahme macht, mit 19 Zentimeter, die größte Art der Waldsänger; der Gelbbrustwaldsänger (Icteria virens). Seine Stimme ist tief und laut.

Ernährung

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Die Waldsänger ernähren sich von vielen unterschiedlichen Insekten wie Käfern, Raupen, Schmetterlingen oder Fliegen. Auch Spinnen und Schnecken. Des Weiteren von Früchten und Pflanzenteilen. Die Insekten werden von den Blättern oder Bäumen gepickt oder sie werden im Flug erbeutet. Der Baumläufer findet seine Beute auch in den Rindenspalten der Bäume.

Fortpflanzung

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Bei den Waldsängern im Norden wird das Nest vorwiegend von dem Weibchen gebaut. Die Männchen beteiligen sich nur gelegentlich daran. Die Nester haben unterschiedliche Formen und variieren wie die Nestlage von Art zu Art. An den Bäumen sind meist napfförmige Nester zu sehen, die entweder nach oben offen sind oder geschlossen sind und einen seitlichen Eingang besitzen. Einige Arten beziehen auch verlassene Spechtlöcher oder Nistkästen. Das Gelege besteht aus vier bis fünf Eiern, die allein das Weibchen ausbrütet.

Bei den tropischen Arten der Waldsänger befinden sich die Nester häufig dicht an der Bodenvegetation. Das Gelege besteht aus zwei bis drei Eiern. Die Männchen beteiligen sich stärker am Nestbau und bei der Brutpflege.

Gattungen und Arten

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