Matthias Feldmann
BearbeitenMatthias Feldmann, geboren in Hilleröd / Frederiksborg auf Seeland, am 29.12. 1747, gestorben am 17.4. 1824 in Glückstadt, Königlich dänischer Konferenzrat, Vize- und Landkanzler, Kommandeur des Danebrog-Ordens
Leben
BearbeitenJurist und Politiker, 1776 Auskultant (veraltet für: Beisitzer ohne Stimmrecht) beim Obergericht in Glückstadt,
seit 1781 Mitglied der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung,
1783 Kanzleirat
1789 Justizrat,
1791 Etatsrat und gelehrter Rath beim Landgericht in Glückstadt,
seit 1783 auch Rath beim Holsteinischen Obergericht daselbst,
seit 1800 Landkanzler des Landgerichts,
seit 1802 Vizekanzler des Obergerichts,
seit 16.2. 1803,Geheimer Konferenzrat
seit 1812 Kommandeur von Danebrog Großkreuz.
Matthias Feldmann gehörte von 1785-1787 zur Deichkommission die die Eindeichung des Marner Außenlandes leitete. Außerdem war er Pate von Friedrich Wilhelm Matthias Kirchhoff.
Er erwarb in Glückstadt das sogenannte Turmhaus am Deich 93 (heute „Wiebke-Kruse-Turm“ am Hafen 40 von Peter Graf Rantzau. Das Haus war 1803 unbewohnt und wurde 1826 aus dem Nachlass weiterverkauft. Matthias Feldmann wohnte 1803 in der Große Cremper Str. 109 (heute Große Kremper Str. 18 – Ecke Markt)
Zu Beginn der Belagerung von Glückstadt durch alliierte Truppen einer "Nordarmee" bestehend aus Russen, Preußen und Schweden unter schwedischer Führung (– Quelle: https://www.shz.de/5525876 ©2017) am 5.12.1813, verließen der Konferenzrat Feldmann, Etatsrat Levsen und 5 Wagen nebst der königlichen Kasse die Stadt in Richtung Schleswig, sie mussten jedoch wegen der Truppenbewegungen in Itzehoe ihre Reise unterbrechen. Am 28.1.1814 leitete Matthias Feldmann sodann die erste Sitzung des Obergerichts in Glückstadt nach der Belagerung. Er verheiratete sich am. 2.4. 1803 mit Elisabeth Auguste von Corsel, geb. Kiel 3.8. 1782, gest. Glückstadt 5.5. 1825,
Quellen und Einzelnachweise
Bearbeitenhttp://www.nd-gen.de/wordpress/wp-content/uploads/2014/06/feldmann_sf.pdf
Neuer Nekrolog der Deutschen, zweiter Jahrgang, 1824, zweites Heft. Ilmenau 1826, https://books.google.de/books?redir_esc=y&hl=de&id=1NQHAAAAIAAJ&q=Feldmann#v=snippet&q=Feldmann&f=false