Sigmar Grüner, Robert Sedlaczek: Lexikon der Sprachirrtümer Österreichs, Deuticke im Zsolnay Verlag, 2003, ISBN 321630714X, S. 27
Gesellschaft für deutsche Sprache (Hrsg.): Muttersprache, Gesellschaft für deutsche Sprache, Wiesbaden 1960, S. 137: "Wiederum nach 1920 stößt man sowohl in Norddeutschland als auch in Wien auf die Beamtenforelle, welch letztere in Wien auch die Salzstange meint.", "In Berlin nannte man um 1910 Beamtenforelle auch die Plötze, überhaupt billigen Weißfisch"
Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Kremayr & Scheriau, 1992, ISBN 321800547
Mauriz Schuster: Alt-wienerisch: Ein Wörterbuch veraltender und veralteter Wiener Ausdrücke und Redensarten der letzten sieben Jahrzehnte, 1951, S. 29-30 (Salzstangerl)
Maria Hornung, Sigmar Grüner: Wörterbuch der Wiener Mundart, Öbv & Hpt, 2002, ISBN 3209034745, S. 136
Walter Krenn, Heinz Hirsch: Zoll im Wandel der Zeit, Krenn, 2004, ISBN 3902351578, S. 90 (vor 1866?)
Heinz Küpper: Pons Wörterbuch der deutschen Umgangssprache, Klett, 1987, ISBN 3125706009: "Hering; billiger Weißfisch; Plötze"
Johann Knobloch, Wilhelm Havers: Sprachwissenschaftliches Wörterbuch, C. Winter, 1961, S. 422 (Hering)
Johann Knobloch: Sprachwissenschaftliches Wörterbuch, 1968 oder 1971, S. 422 (Hering)
auch Beamtenkarpfen, Beamtenlachs, Beamtenaal, Knastforelle, Beamtenspeck: (Heinz Küpper)
Knastforelle
Walther Ziesemer: Preussisches Wörterbuch: Sprache und Volkstum Nordostdeutschlands, G. Olms, 1975, ISBN 3487056526, S. 6; S. 444: "Beamtenaal, -karbonade, -lachs, -speck: scherzhaft für Hering
Erhard Riemann, Akademie der Wissenschaften und der Literatur: Preussisches Wörterbuch, 1974 (Beamtenaal)
Harry Kühnel, Niederösterreichisches Landesmuseum (Hrsg.): Das Zeitalter Kaiser Franz Josephs, Amt der NÖ Landesregierung, 1984, ISBN 3900464146, S. 206
Friederun Pleterski, Michael Korth: Die Beamten, Eichborn, 1997, S. 65: Und auch noch in den 50er Jahren, als sich die bescheidenen Beamten von der »Beamtenforelle« ernährten, kann man sich einen Beamten leibhaftig vorstellen, ...
Peter Eppel, Heinrich Lotter: Dokumentation zur österreichischen Zeitgeschichte, 1955-1980, Jugend und Volk, 1982, ISBN 3224165006, S. 13
Fritz Molden: Besetzer, Toren, Biedermänner: Ein Bericht aus Österreich 1945-1962, Molden, 1980, ISBN 3217011848, S. 253
Ernst Fische: Das Ende einer Illusion, Fritz Molden, 1973, ISBN 3217004450, S. 218 (Sanatorium)
Michael Gehler: Österreichs Aussenpolitik der zweiten Republik, StudienVerlag, 2005, ISBN 3706514141, S. 190 (Karrikatur, Raab in Japan mit Stäbchen, Ironimus, Die Presse, 1959)
Peter Diem: Die Symbole Österreichs, Kremayr & Scheriau, 1995, S. 210
Alois Brusatti, Gottfried Heindl: Julius Raab: Eine Biographie in Einzeldarstellungen, R. Trauner, 1986, ISBN 3853203663, S. 399, 402, 406
Friedrich Weissensteiner: An den Hebeln der macht, Edition Atelier, 2005, ISBN 3902498021, S. 31: Die Virginia und die Knackwurst, die berühmte „Beamtenforelle", waren seine Markenzeichen.
Heinz Küpper: Pons Wörterbuch der deutschen Umgangssprache, Klett, 1987, ISBN 3125706009: 1. Margarine. Was den besser gestellten Leuten die Butter, ist (war) den Beamten die Margarine. 1920/30 2. Marmelade. 1920 3. Senf 1914 ...
Gesellschaft für deutsche Sprache (Hrsg.): Muttersprache, Gesellschaft für deutsche Sprache, Wiesbaden 1960, S. 137: Spätestens nach dem ersten Weltkriege heißt die Margarine weithin auch Beamtenbutter: damals verschlechterte sich durch Geldentwertung und staatliche ...
Anneliese Bretschneider, Hermann Teuchert, Gerhard Ising, Joachim Wiese, Institut für Deutsche Sprache und Literatur: Brandenburg-berlinisches Wörterbuch, Akademie-Verlag in Arbeitsgemeinschaft mit Wachholtz, Neumünster, 1968
Ludwig Erich Schmitt, Walther Mitzka, Luise Berthold: Deutsche Wortforschung in europäischen Bezügen: Untersuchungen zum deutschen Wortatlas, W. Schmitz, 1958, S. 293
Walther Ziesemer: Preussisches Wörterbuch: Sprache und Volkstum Nordostdeutschlands, G. Olms, 1975, ISBN 3487056526
Ziege. Für den Beamten hatte die Ziege den Nutzwert einer Kuh.
Ernst Ambrosius, Carl Ludwig Ernst Ambrosius: Die Volksdichte am deutschen Niederrhein, Union Deutsche Verlagsgesellschaft, 1901, S. 71, Ziege: "Kuh des armen Mannes" oder "Beamtenkuh"
Heinz Küpper: Pons Wörterbuch der deutschen Umgangssprache, Klett, 1987, ISBN 3125706009
Ludwig Erich Schmitt, Walther Mitzka, Luise Berthold: Deutsche Wortforschung in europäischen Bezügen: Untersuchungen zum deutschen Wortatlas, W. Schmitz, 1958, S. 293: Auffallenderweise nur im gesamten Gebiet des ehemaligen preußischen Staates wurde auch Beamtenkuh sehr häufig angegeben.
* Gesellschaft für deutsche Sprache (Hrsg.): Muttersprache, Gesellschaft für deutsche Sprache, Wiesbaden 1960, S. 138: Nach 1920 stellt sich in einigen Landschaften erwartungsgemäß die Beamtenkuh ein, und für 1945 wird mir aus Oberfranken die...