FkMohr/Gebirge/Westalpen/Glarner Alpen

Der Tödi von Braunwald gesehen 3614 m ü. M.
Der Tödi von Braunwald gesehen 3614 m ü. M.

Der Tödi von Braunwald gesehen 3614 m ü. M.

Höchster Gipfel Tödi (3614 m ü. M.)
Teil der Westalpen
Koordinaten 724653 / 193830Koordinaten: 46° 53′ N, 9° 4′ O; CH1903: 724653 / 193830
Fläche 1.900 km²

Die Glarner Alpen[1] [2] sind eine Gebirgsgruppe in der Schweiz im nordöstlichen Teil der Westalpen, die sich auf die Kantone Glarus, Uri, Graubünden und St. Gallen erstreckt. Es gibt zahlreiche Dreitausender sowie einige Gletscher. Ihr höchster Gipfel ist der Piz Russein mit 3614 m ü. M. im Bergmassiv des Tödi.

Lage & Fläche

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Das Gebiet wird (im Uhrzeigersinn ab Nord) umgrenzt vom Walensee und Seez gegen die Appenzeller Alpen, vom Rhein gegen Rätikon und Plessur-Alpen, vom Vorderrhein gegen die Adula-Gruppe, vom oberen Vorderrhein, Oberalppass und Oberalpreuss gegen die Gotthard-Gruppe, von der Reuss gegen die Urner Alpen, vom Schächen, Vorder Schächen, Klausenpass, Fätschbach sowie Linth gegen die Schwyzer Alpen; sie bedecken eine Fläche von 1900 km2. [2]

Gliederung

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Am Südwest-Eck der Gruppe setzt der Hauptkamm, der sich in nordöstlicher Richtung parallel zum Vorderrhein erstreckt und in drei Äste gabelt. Im Südwesten verläuft ein weiterer Kamm parallel zum Hauptkamm, der den Gross Windgällen enthält. Im Osten ist ein selbständiger Kamm vorgelagert. In Bezug auf landschaftliche Schönheit steht das Gebiet den berühmteren Berner Alpen und Walliser Alpen kaum nach. Die Glarner Alpen haben zudem den Vorzug der relativen Ursprünglichkeit und werden weniger besucht als die manchmal überlaufenen bekannteren Gebirgsgruppen der Westalpen.

Täler & Orte

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Im Inneren der Gruppe befinden sich Murgtal, Schilstal, Weisstannental, Vättis im Taminatal, Calfeisental, Kunkelstal, Maderanertal und Elm im Sernftal; an ihrem Rand liegen Glarus, Mühlehorn, Flums, Mels, Bad Ragaz, Tamins, Ilanz, Trun, Disentis, Andermatt, Göschenen, Erstfeld, Linthal, und Schwanden. Im Norden befindet sich am Walensee ihr niedrigster Punkt auf 419 m ü. M., womit sich eine Differenz zum höchsten von 3195 m ergibt.

Weitere Abschnitte wie bisher

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Commons: Glarner Alpen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachweise & Anmerkungen

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  1. Bergalbum nach Johannes Führer in "Bergwelt" 1980, S. 38 ff.
  2. a b Ernst Höhne: Knaurs Lexikon für Bergfreunde / Die Alpen zwischen Matterhorn und Bodensee. Droemer Knaur, München 1987, ISBN 3-426-26223-1, S. 117 ff.

In anderen Publikationen werden die Glarner Alpen auch mit abweichender Ausdehnung dargestellt.