Karin Zimmer (Geburtsjahr) ist eine deutsche Universitätsprofessorin für Empirische Bildungsforschung sowie Diplompsychologin an der Universität Vechta.
Werdegang[1]
BearbeitenZimmer studierte Psychologie, Statistik und Pädagogik an der Universität Regensburg, wo sie ebenfalls 1998 ihre Promotion abschloss. Bis 2001 arbeitete sie am Institut für Kognitionswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Von dort aus wechselte sie als Associate Professor an die Sound Quality Research Unit der Universität Aalborg in Dänemark. In den Jahren von 2004 bis 2009 arbeitete Zimmer zunächst für PISA Deutschland am Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel, daraufhin arbeitete sie weiter als leitende Analystin des Programme for International Student Assessment PISA bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Paris. Von 2010 bis 2017 koordinierte Zimmer den neu gegründeten Leibniz Forschungsverbund Bildungspotentiale, ein Zusammenschluss aus 23 unabhängigen Forschungseinrichtungen in Deutschland und Luxemburg.
Aktuell ist Zimmer an der Universität Vechta als Universitätsprofessoren für empirische Bildungsforschung tätig.
Arbeitsgebiete
BearbeitenDie Arbeitsschwerpunkte von Karin Zimmer sind quantitative sowie qualitative Forschungsmethoden, systematische Überblicksarbeiten sowie Wissenstransfer und partizipative Forschungsansätze in der empirischen Bildungsforschung. An der Universität Vechta ist sie Professorin für empirische Bildungsforschung an der Fakultät für Bildungs- und Gesellschaftswissenschaften.
Aktuelle Projekte
BearbeitenSchriften (Auswahl)
Bearbeiten- Zimmer, K., Schulte, J. & Kuger, S. (2021). D1 Wirksamkeit von Sprachförderung in deutschen Kindertageseinrichtungen: Eine Bilanz. In B. Geist und A.-K. Harr (Hrsg.), Sprachförderung in Kindertagesstätten. Deutschunterricht in Theorie und Praxis, Band 12 (S. 235-246). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. [Improving Children‘s Language in Early-Childhood-Education-and-Care Institutional Settings in Germany: A Review]
- Woerfel, T., Zimmer, K. & Witte, A. (2021). Evidenzinformierte Bildungspolitik und Bildungspraxis: Das Potenzial von Forschungssynthesen. In D. Kemethofer, J. Reitinger und K. Soukup-Altrichter (Hrsg.), Vermessen? Zum Verhältnis von Bildungsforschung, Bildungspolitik und Bildungspraxis (S. 161-176). Münster: Waxmann. [Evidence-informed policy and practice in education: the potential of research syntheses]
- Wachendorf, A., Brodowy, D. & Zimmer, K. (2021). Vermittlung von Sozialkompetenzen im Grundschulsport während der Corona-Pandemie: eine qualitative Untersuchung. In V. Volkmann, P. Frei und A. Kranz (Hrsg.), Figurationen sportpädagogischer Forschung und Lehre (S. 109). Hildesheim: Universitätsverlag. [Training social skills in elementary- school sports-education during the Corona pandemic: a qualitative study.]
- Mühlhäußer, N. & Zimmer, K. (Hrsg.) (2020). Kanadische Perspektiven auf Wissensmobilisierung und Transfer. Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung. [Canadian Perspectives on Knowledge Mobilization and Transfer]
- Gonser, M., Zimmer, K., Mühlhäußer, N. & Gluns, D. (Hrsg.) (2020). Wissensmobilisierung und Transfer in der Fluchtforschung. Kommunikation, Beratung und gemeinsames Forschungshandeln. Münster: Waxmann.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Prof.in Dr.in Zimmer, Karin. In: Uni Vechta. Abgerufen am 13. Dezember 2023.