Katholische Kirche in Wil

Geschichte

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Erstmals wird die Kirche zu St. Peter um 1209 urkundlich erwähnt. Um 1460 erfolgte ein spätgotischer

 

Umbau. 1885 bis 1887 wurde sie durch Architekt August Hardegger ein weiteres Mal, jetzt im neugotischem Stil, umgebaut.

Datei:St.peter 1900.jpg
St.Peter (Ca.1900)

So wie keine Urkunde die Gründung unserer Stadt bezeugt, fehlt uns auch ein Dokument über den Bau einer ersten Kirche in Wil. Schon in alemannischer Zeit ist Wil ohne Zweifel ein offenes Dorf unten in der Ebene gewesen. Der Historiker Walter ab Hohlenstein hat angenommen, dass in diesem Dorf bereits zur Zeit der Karolinger (8./9.Jht) eine Kirche bestand, die gemäss der Vorliebe der Karolinger dem Apostelfürsten Petrus geweiht war.


Leider konnten noch nie umfassende archäologische Untersuchungen vorgenommen werden, um der ersten kleinen Kirche zu St.Peter vollends auf die Spur zu kommen. Mit ihren neuesten Teiluntersuchungen (1995) kann aber die Kantonsarchäologin, Dr. Irmgard Grüninger, ein kleines Gotteshaus belegen; dessen Bau um das Jahr 1000 erfolgt sein muss.

Damit ist eine Kirche zu St.Peter bezeugt, vor der Stadtgründung um das Jahr 1200, vor der Gründung unserer Eidgenossenschaft. Diese Bedeutung von St.Peter als Mutterkirche von Wil muss in früheren Jahrhunderten bewusster gewesen sein: 1505 wurde eine wöchentliche Freitags-Prozession von St.Nikolaus nach St.Peter eingeführt, die 1840 wieder aufgegeben wurde.

Das dreischiffige Langhaus wurde 1960 modern umgestaltet worden.

Die heutige Ausstattung ist anlässlich der Renovierung 1995/96 geschaffen worden.

Die Kirche ausserhalb der Stadtmauern war die erste Pfarrkirche. St. Peter behielt in der Bevölkerung grosse Bedeutung, weil sie unmittelbar beim katholischen Friedhof stand, der jahrhundertelang bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts Ruhestätte der Katholiken des gesamten Pfarreigebietes war. In zwei einschneidenden Renovationen 1887 und 1961/62 erhielt St. Peter seine heutige Architektur, während die Renovation von 1995/96 vor allem auf die Umsetzung der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils bedacht war.Der Kreuzweg auf den Zugangswegen nordseits der Kirche stellt in einer zeitgemässen Symbolik die Ängste und Nöte der Menschen unserer Zeit dar.


Liebfrauenkapelle

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Die Liebfrauenkapelle, ausgestattet mit einer herrlichen gotischen Freskendecke, an der Südmauer der St. Peterkirche war bis ins letzte Jahrhundert ein beliebtes Ziel von Wallfahrten und Bittprozessionen. Heute dient sie vor allem für Gruppen- und Familiengottesdienste.



Heutige Orgel

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I. Manual Hauptwerk 1. Gedacktpommer 16` 2. Prinzipal 8` 3. Flauto 8` 4. Dulcian 8` 5. Oktave 4` 6. Rohrflöte 4` 7. Nazard 2 2/3` 8. Oktav 2` 9. Mixtur 1 1/3` 10. Trompete 8`

II. Manual Schwellwerk 11. Suavial 8` 12. Rohrgedackt 8` 13. Spitzgambe 8` 14. Prinzipal 4` 15. Querflöte 4` 16. Unda maris 4` 17. Koppelflöte 2` 18. Terz 1 3/5` 19. Quinte 1 1/3` 20. Mixtur 1` 21. Fagot 16` 22. Trompete 8` 23. Clairon 4`

III. Manual Brustwerk 24. Bleigedackt 8` 25. Portunalflöte 4` 26. Schwiegel 2` 27. Zink 1 3/5` 28. Scharf ½` 29. Krummhorn 8`

Pedal 30. Praestant 16` 31. Subbass 16` 32. Oktavbass 8` 33. Koppelflöte 8` 34. Oktav 4` 35. Hintersatz 2 2/3` 36. Posaune 16` 37. Fagot 8`

Koppeln: III – I II – I II – Pedal I – Pedal

Kombinationen: A B C

Crescendotritt Schweller II. Manual

Zungenabsteller


Alte Orgel

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Hauptwerk Manual I

Bourdon16 ' Principal8 ' Bourdon8 ' Flauto dolce8 ' Gamba8 ' Octav4 ' Flauto amabile 4 ' Mixtur2 2/3 ' Trompete8 '

Manual II Schwellwerk

Gemshorn8 ' Lieblich Gedeckt 8 ' Salicional8 ' Aeoline8 ' Gemshorn4 ' Pedal Violon 16 ' Subbass 16 ' Oktavbass 8 ' Bombarde 16 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I – P -feste Kombinatination