She’s in Parties | |
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Bauhaus | |
Veröffentlichung | April 1983 |
Länge | 5:49, 3:48 |
Genre(s) | Gothic Rock |
Autor(en) | Bauhaus |
Produzent(en) | Bauhaus, Derek Tompkins (Techniker) |
Label | Beggars Banquet Records |
Album | Burning from the Inside |
She’s in Parties ist ein Lied der Gothic-Rock-Band Bauhaus aus dem Jahr 1983. Das Stück wurde neben Bela Lugosi’s Dead und Dark Entries ein weiterer Erfolg für Bauhaus. Mit einem Musikvideo zur Singleveröffentlichung avancierte es, als letzte Single vor der Auflösung der Band, zu einem Clubhit und mit dem 26. Platz zum höchsten Single-Charterfolg der Gruppe.
Hintergrund und Veröffentlichungen
BearbeitenDas Stück wurde Anfang April 1983 als Vorabsingle des vierten Albums Burning from the Inside veröffentlicht. Bauhaus spielte im Juli desselben Jahres ihr Abschiedkonzert, eine Woche vor der Veröffentlichung des Albums und löste sich auf. Mit She’s in Parties verzeichnete Bauhaus in England einen bemerkenswerten Erfolg. Die Single erreichte eine Positionierung auf Rang 26 der britischen Charts.[1]
Musik und Text
BearbeitenXxx wurde im 4/4-Takt und im Grundton B-Dur bei einem Tempo von 128 BpM geschrieben. Das Stück gilt als melancholisch und kaum energiegeladen.[2]
Der Text von She’s in Parties ist in seiner Bildsprache undeutlich. Der Sänger Peter Murphy gab an, dass das Stück sich mit Marilyn Monroe befasse. Die wiederholten und titelgebenden Zeilen des Refrain „She’s in Parties it’s in the can“ werden so als „Sie ist inmates Rampenlicht, die Szene ist im Kasten“ gedeutet.[1]
https://www.furiomagazine.com/behind-the-lens-bauhaus-shes-in-parties/
https://www.songfacts.com/facts/bauhaus/shes-in-parties
https://www.nowness.com/picks/bauhaus-shes-in-parties-howard-guard
„xxx
“
Das Video zum Stück drehte Howard Guard. Auch das Video spielt mit filmischen Themen, die auf einen Hollywood-Ruhm der goldenen Ära deuten. Die in Anzüge gekleideten Bandmitglieder werden in unterschiedlich kontrastierten, oft mit Weichzeichnereffekt versehenen Bildern, wie Filmikonen inszeniert denen die Kamera ihre Popularität verleiht. Zugleich bedient sich das Schwarz-Weiß-Video radikaler Close-Ups bis hin zu Detailaufnahmen von Mündern, Zähnen, Augen und Gliedmaßen die zugleich auf den Voyeurismus wie die Bewunderung im Spannungsfeld von Star, Kamera und Fan hindeuten. In direkten Aufnahmen die die Gesichter erfassen wenden sich die Mitglieder der Band in fragiler Unnahbarkeit direkt der Kamera zu. Scheinwerfer schweben in der Umgebung umher, das Setting, ein karges stillgelegtes Lagerhaus in der Wardour Street in London mit Streu, zerbrochenen Scheiben, Säulen und kaltem Stein, verstärkt den Eindruck von Verfall und Anachronismen. Die visuelle Gestaltung richtet sich darauf, das Gefühl des Unwohlseins in Anbetracht irrealer Berühmtheit, Überbelichtung und dem übermäßigen zur Schau gestellt sein zu intensivieren. Dieses Experimentieren mit Licht und Blickwinkeln, mit verschiedenen filmischen Ansätzen beim Filmen der Subjekte machte das Video in den 1980er-Jahren populär und beliebt. F. Williamson Schrieb für Furio Magazine, es zitiere, zelebriere und kritisiere die Welt des Kinos, indem es seine filmischen Techniken nutze, verherrliche und die Erfahrung des Schauspielers durch den Text und den Blick der Kamera demontiere.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Peter Illmann: Bauhaus: She’s in Parties. 80s80s, abgerufen am 18. Oktober 2024.
- ↑ Bauhaus: She’s in Parties. Songbpm, abgerufen am 18. Oktober 2024.
Kategorie:Gothic Kategorie:Dark-Wave-Song Kategorie:Lied 1983