Krummhörner und Hinteraner Ortsteile (1) 20 iL nicht vorhanden und schlecht möglich (2) 20 iL fast erreicht oder machbar (3) 20 iL vorhanden
Rysum (3)
BearbeitenLoquard (2)
BearbeitenCampen (3)
BearbeitenUpleward (2)
BearbeitenHamswehrum (2)
BearbeitenGroothusen (3)
BearbeitenManslagt (3)
BearbeitenPilsum (3)
BearbeitenBaudenkmale: [1]
Greetsiel (3)
BearbeitenVisquard (3)
BearbeitenEilsum (3)
BearbeitenGrimersum (3)
BearbeitenSchoonorth weiter ab S. 340, außerdem ha abgleichen mit Einpolderungskarte! GGf. nachrechen.
Jennelt (3)
BearbeitenUttum (3)
BearbeitenPewsum (3)
BearbeitenCanum (1)
BearbeitenFreepsum (2)
BearbeitenWoltzeten (1)
BearbeitenWoquard (1)
BearbeitenHinte (Ortskern) (3)
BearbeitenGroß-Midlum
BearbeitenWesterhusen
BearbeitenOsterhusen
BearbeitenJahrhundertelang waren die natürlichen Tiefs und die Entwässerungskanäle, die die Krummhörn in einem dichten Netz durchziehen, der wichtigste Verkehrsträger. Über Gräben und Kanäle waren nicht nur die Dörfer, sondern auch viele Hofstellen mit der Stadt Emden und dem Hafenort Greetsiel verbunden. Besonders der Bootsverkehr mit Emden war von Bedeutung. Dorfschiffer übernahmen die Versorgung der Orte mit Gütern aus der Stadt und lieferten in der Gegenrichtung landwirtschaftliche Produkte: „Vom Sielhafenort transportierten kleinere Schiffe, sog. Loogschiffe, die umgeschlagene Fracht ins Binnenland und versorgten die Marschdörfer (loog = Dorf). Bis ins 20. Jahrhundert belebten die Loogschiffe aus der Krummhörn die Kanäle der Stadt Emden.“[3] Bereits 1824 schrieb der Historiker Fridrich Arends in seiner Erdbeschreibung des Fürstenthums Ostfriesland und des Harlingerlandes: „Mit Wasser ist kein Amt reichlicher versehen wie dieses. (...) Im Winter und Frühling geschieht der Transport des Korns und sonstiger Güter sowohl in diesem als im Greetmer Amt immer zu Wasser, welches bei den schlechten Kleiwegen in der Jahreszeit außerordentlichen Nutzen hat.“[4]
Torf, der zumeist in den ostfriesischen Fehnen gewonnen wurde, spielte über Jahrhunderte eine wichtige Rolle als Heizmaterial für die Bewohner der Krummhörn. Die Torfschiffe brachten das Material auf dem ostfriesischen Kanalnetz bis in die Dörfer der Krummhörn, darunter auch nach Osterhusen. Auf ihrer Rückfahrt in die Fehnsiedlungen nahmen die Torfschiffer oftmals Kleiboden aus der Marsch sowie den Dung des Viehs mit, mit dem sie zu Hause ihre abgetorften Flächen düngten.[5]
Canhusen
BearbeitenCirkwehrum
BearbeitenUnterschied wehr und um, vgl. hamswehrum. Einige Orte enden auf wehr, andere auf um. Wieso? Und wieso das Doppelgemoppel? Erklären mit Remmers!
Loppersum (3)
BearbeitenSuurhusen
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ ANNO - Gesellschaft zur Erhaltung ostfriesischer Kultur- und Baudenkmale e.V.: Flyer Auf der Route der Baukultur. Mit Anno unnerwegens (Abschnitt Manslagt; eingesehen am 10. Mai 2013
- ↑ Fridrich Arends: Erdbeschreibung des Fürstenthums Ostfriesland und des Harlingerlandes, Emden 1824. Online in der Google-Buchsuche, S. 420, abgerufen am 20. Mai 2013.
- ↑ Harm Wiemann/Johannes Engelmann: Alte Straßen und Wege in Ostfriesland. Selbstverlag, Pewsum 1974, S. 169 (Ostfriesland im Schutze des Deiches; 8)
- ↑ Fridrich Arends: Erdbeschreibung des Fürstenthums Ostfriesland und des Harlingerlandes, Emden 1824. Online in der Google-Buchsuche, S. 279 ff., abgerufen am 26. Mai 2013.
- ↑ Gunther Hummerich: Die Torfschifffahrt der Fehntjer in Emden und der Krummhörn im 19. und 20. Jahrhundert. In: Emder Jahrbuch für historische Landeskunde Ostfrieslands, Band 88/89 (2008/2009), S. 142–173, hier S. 163.