Funtick/British-Airtours-Flug 28M | |
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Eine der verunglückte Maschine baugleiche Maschine im Jahr 1986 | |
Unfall-Zusammenfassung | |
Unfallart | Absturz |
Ort | Flughafen Manchester, England |
Datum | 22. August 1985 |
Todesopfer | 55[1] |
Überlebende | 82 |
Luftfahrzeug | |
Luftfahrzeugtyp | Boeing 737-236 |
Betreiber | British Airtours |
Kennzeichen | G-BGJL |
Abflughafen | Flughafen Manchester, England |
Zielflughafen | Flughafen Korfu, Griechenland |
Passagiere | 131[1] |
Besatzung | 6[1] |
Listen von Luftfahrt-Zwischenfällen |
British-Airtours-Flug 28M war ein Linienflug der British Airtours von Manchester nach Korfu. Am 22. August 1985 wurde diese Route von einer Boeing 737-236 mit dem Kennzeichen G-BGJL geflogen. Während des Startvorgang fing das linke Triebwerk Feuer. Nach einem sofortigen Startabbruch durch die beiden Piloten griff das Feuer auch auf den restlichen Teil der Maschine über. Von den 131 Passagieren konnten nur 82 Passagiere dem Feuer entkommen, 53 Passagiere starben noch in der Maschine, hauptsächlich weil sie den giftigen Rauch eingeatmet haben. Ein weitere Passagier, starb nach 6 Tagen auf Grund seinen Verletzungen im Krankenhaus.
Flugzeug
BearbeitenDie Boeing 737-236 wurde am 26. Februar 1981 an die Fluggesellschaft British Airtours übergeben. Somit war sie am Tag des Unfalls 4 Jahre und 6 Monate alt, in diese Zeit hatte die Maschine 12.977 Betriebsstunden abgeleistet. Angetrieben wurde die Boeing von zwei Triebwerken des Types JT8D-15A des amerikanischen Herstellers Pratt & Whitney.
Unfall
BearbeitenUm 06:12 Uhr wurde der erfahrenen Cockpit-Crew, bestehend aus Kapitän Peter Terrington und dem Kopilot Brian Liebe, durch die Flugsicherung die Startfreigabe für die Startbahn 24 erteilt. 12 Sekunden nachdem der Kapitän dem Kopilot, der den Start durchführte, darauf hingewiesen hat das eine Geschwindigkeit von 80 Konten erreicht ist hörten die Piloten einen lauten Schlag. Die Maschine hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine Geschwindigkeit von 126 Knoten erreicht. Terrington ging davon aus das ein Reifen geplatzt ist und bricht darauf hin den Start ab in dem er die Schubumkehr aktivierte und die Drosselklappe schloss. Da der Kapitän erst später via Funkt von der Flugverkehrskontrolle erfuhr das sein Triebwerk brennt, stoppte er das Flugzeug auf der nächsten Rollbahn. Durch den dort herrschenden leichten Wind und dem auslaufenden Kerosin loderte das Feuer kräftig und griff nach wenigen Sekunden auf die Kabine über.
Gründe
BearbeitenSiehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)