Ich bin inaktiv
--Futter (Diskussion) 11:47, 1. Mär. 2018 (CET)

20 Millionen Menschen in Somalia, im Südsudan, Jemen und Nigeria sind aktuell vom Hungertod bedroht. Die deutsche Wikipedia interessiert das einen Scheißdreck (und ist sich darin bemerkenswert einig mit Donald Trump, der das shithole countries nennt)

https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/presse/2017/hungersnot-suedsudan/135488 -> en:2017 South Sudan famine Die deutsche Wikipedia hat diese Nachricht nicht für wichtig genug gehalten, um sie auf der Hauptseite zu melden, gekündigte Bausparverträge waren ihr wichtiger.

Überdies hat laut Admin Atamari eine Hungersnot auch nichts im Themenbereich Essen und Trinken verloren[1] (irgendwie logisch, denn dort befasst man sich ja mit dem Gegenteil, dem gepflegten Fressen und Saufen [„Ziel dieses Portals ist es, einen Überblick der Artikel zur Ess- und Trinkkultur zu bieten.“] und will dabei nicht gestört werden - höchstens Essstörungen wie Bulimie, Fehlernährung, Mangelernährung, Magersucht werden geduldet, aber sowas unappetitliches wie eine „Hungersnot“ ist in diesem System offenbar nicht vorgesehen und nicht erwünscht ...). Zu dieser Adminmeinung im Widerspruch steht allerdings, dass die Kategorie:Hungersnot sehr wohl eine Unterkategorie von Kategorie:Geschichte (Essen und Trinken) ist.

Der selbe Admin setzt ungerührt noch eins drauf. Er ist der Ansicht, ein Artikel über die Hungerkatastrophe in Somalia mache eine Thematisierung der Hungerkatastrophe im Südsudan, Sudan, Jemen, usw. usw. nicht mehr notwendig. [2]

Er sabotiert weiter die Erstellung eines Artikels durch Entfernen von Hinweisen auf einen dazu hilfreichen, in der deutschen Wikipedia immerhin bestehenden, wenn auch rudimentären Artikel zur Situation in einer Teilregion des betroffenen Gebiets. Begründet es mit selbst erfundener Regel.

Angesichts solcher Zustände gibt es für mich wichtigeres als Wikipedia.

Mach mit! Teile Deine Mahlzeit per Klick mit einem hungernden Kind. Mit € 0.40 ernährst Du ein Kind für einen Tag:

-> https://sharethemeal.org/de/

(offizielle App des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen)


Jetzt auch offiziell Ernährungskrise in Mali: http://www.spiegel.de/politik/ausland/mali-ernaehrungskrise-bedroht-das-leben-zunehmend-vieler-kinder-a-1171992.html

https://www.welt.de/politik/ausland/article170454222/In-Jemen-bahnt-sich-eine-Hungersnot-mit-Millionen-Opfern-an.html

-> Humanitäre Aspekte der Militärintervention im Jemen seit 2015

Für Staaten wie die USA, Grossbritannien und Deutschland ist der Jemen-Krieg extrem profitabel. Alleine London lieferte seit Beginn des Luftkrieges 2015 Rüstungsgüter im Wert von über sechs Milliarden Franken und steigerte seine Waffenexporte nach Saudiarabien damit um fast 500 Prozent

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/berlin-lieferte-ruestung-fuer-1-3-milliarden-an-jemen-allianz-a-1194805.html

http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_82940720/jemen-groesster-cholera-ausbruch-der-geschichte.html

Unter den "Top 10 der vernachlässigten Themen 2018": Humanitäre Krise im Tschad. Auch in der deutschen Wikipedia nach wie vor ohne Artikel.