Hanna Kronberger-Frentzen (Pseudonym: Corona Berg; * 2. März 1887 in Köln; † 27. Oktober 1963 in Mannheim) war eine deutsche Ziseleurin, Kunsthistorikerin und Autorin. Sie war die erste deutsche Goldschmiedemeisterin, Galerieassistentin in der Kunsthalle Mannheim und verfasste Bücher zu kunst- und kulturwissenschaftlichen Themen.
Leben und Wirken
BearbeitenHanna Kronberger-Frentzen kam aus einer Kölner Kaufmannsfamilie und ging in Berlin zur Schule. Nach dem Umzug der Familie nach Karlsruhe besuchte sie dort die Höhere Töchter Schule. [Nachweis Lexikon] Erinnerungen an ihre Kindheit hielt sie während der Kriegsjahre des Zweiten Weltkriegs fest und publizierte diese 1948 unter dem Titel "Eine glückliche Kindheit".
Sie besuchte die Kunstgewerbeschule in Karlsruhe und absolvierte eine Ausbildung zur Ziseleurin. Sie wurde die erste deutsche Goldschmiedemeisterin mit eigener Werkstatt ab 1911.[1]
Ihre Museumstätigkeit begann im Landesmuseum Karlsruhe. Von 1921 bis 19[...] war sie als Galerieassistentin in der Mannheimer Kunsthalle. Ihre kuratorische Tätigkeit in diesem Rahmen umfasst u.a. die Mitarbeit an der Ausstellung "Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus" (1925), [...] Darüber hinaus publizierte sie Bücher zu verschiedenen Themen: [...]
Sie veröffentlichte über viele Jahrzehnte hinweg Aufsätze in verschiedenen renommierten Zeitschriften wie Die Form, Die literarische Welt und The Burlington Magazine.
Der Nachlass von Kronberger-Frentzen mit Korrespondenzen, Fotografien und Manuskripten befindet sich seit den 1960er Jahren im Stadtarchiv Mannheim.[1]
Veröffentlichungen (Auswahl)
BearbeitenLiteratur
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Philipp Breitenreicher: Die erste Goldschmiedemeisterin Deutschlands: Hanna Kronberger-Frentzen. In: MARCHIVUM. 14. September 2020, abgerufen am 20. August 2023.
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