Definition

Bearbeiten

Sog. Zufallsamerikaner oder Zufallsamerikanerinnen sind Personen die in den USA geboren sind aber bald nach der Geburt dort nicht mehr gelebt haben und auch keine Social-Security-Nummer haben. Sie sind qua Gesetz AmerikanerInnen und besitzen oft einen US-Reisepaß. Beide Tatsachen sind in der Regel nicht "zufällig". Die Bezeichnung hat sich aber so, angelehnt an das Englische "accidential", ergeben.

Problematik

Bearbeiten

Der Status eines war bisher unproblematisch. Durch den von Präsident Obama 2017 geschaffenen Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA), der 2020 voll in Kraft tritt, fordern die USA jetzt Erklärungen über mögliche Einkünfte von Amerikanern im Ausland. Das soll verhindern, dass in den USA Lebende Gelder an den Steuern vorbei ins Ausland verbringen. Es triff aber auch Zufallsamerikaner. Konkret fordern nun Banken gem. FACTA von diesen Kunden Auskünfte über den Steuerstatus und kündigen ggf. deren Konten. Sie stehen unter dem Druck der US-Administration, die hohe Strafgebühren für nicht von den Banken gemeldete Fälle fordern.

In der EU ist die Problematik wegen der nationalen Steuerhoheit Sache der EU-Mitgliedsländer. Da aber auch der Schutz persönlicher Daten tangiert ist, könnten sich auch Betroffene und die Europäische Kommission zuständig sehen.

-- Seite im Aufbau --

Bearbeiten