Benutzer:Genealogicus147/Peter C. Clemens (Arzt)

Dieser Artikel ist im Entstehen und noch nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie Wikipedia.

Solltest du über eine Suchmaschine darauf gestoßen sein, bedenke, dass der Text noch unvollständig sein und Fehler oder ungeprüfte Aussagen enthalten kann. Wenn du Fragen zum Thema hast, nimm Kontakt mit dem Autor Genealogicus147 auf.

Peter Christian Clemens (* 2. Juli 1948 in Hamburg) ist ein deutscher Arzt.

Werdegang

- 1974 Medizinisches Staatsexamen. (1) - 1979 Promotion zum Dr.med.. (1) - 1979 Facharzt Pädiatrie. (1) In Hamburg Übernahme der universitären Ambulanz für ca. 250 Patienten mit angeborenen Stoffwechselstörungen, Kinder UND Erwachsene. - 1988 Habilitation zum Priv.-Doz. Dr. med. habil.(über angeborene Stoffwechselstörungen). (1, 4)   - 1989 Hufeland-Preis für die beste wissenschaftliche Arbeit in der Präventiv-Medizin: "Neugeborenen-Screening für angeborene Stoffwechselstörungen". (1)      - 1990 Chefarzt der Kinderklinik Schwerin. (1) - 1991 Gründung (und dann - neben der Chefarzttätigkeit - Leitung) der „Sozialpädiatrisches Zentrum Mecklenburg gGmbH“ in Schwerin. (1) - 1992 Qualifikation für den Schwerpunkt Kindergastroenterologie. (1)      - 2004 apl. Professur. Jetzt Prof. Dr. med. habil.. (1)      - 2007 Qualifikation für den Schwerpunkt Neuropädiatrie. (1)      - 2010 Qualifikation für die fachgebundene Genetische Beratung. - 2018 Gründung der „Sozialmedizinisches Erwachsenen-Zentrum Mecklenburg gGmbH“ in Schwerin (ein Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung, MZEB). (1) - 2019:  Nach 8 Jahren Engagement im Gründungskomitee Etablierung des "Universitären Campus der Medical School Hamburg" am Klinikum Schwerin. (3)

In all dieser Zeit eine dreistellige Zahl an Publikationen, die meisten über angeborene Stoffwechselstörungen, aber seit 2015 auch zum Vorgehen bei Bauchbeschwerden ("Reizdarmsyndrom"). Eine Auswahl von ca. 200 Publikationen findet sich unter (1) (u.a. 5-14).

Wirken

Die von ihm geleitete Kinderklinik wurde in Clemens' Leitungszeit (1990-2013) von der drittgrößten zur - nach Betten- und Fallzahl - mit Abstand größten im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, vor den beiden Universitäts-Kinderkliniken. (2) Die Schweriner Kinderklinik ist heute eine der ganz wenigen nicht einer öffentlichen Universität zugehörigen Kinderkliniken Deutschlands, die eine echte Maximalversorgung bieten: incl. Behandlung von angeborenen Stoffwechselstörungen, incl. Behandlung von Krebskindern und incl. Behandlung kleinster Frühgeborener ab 350g Geburtsgewicht ("Perinatalzentrum Level 1"). (2) Darüberhinaus ist eine Besonderheit die enge Vernetzung mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ), dieses ist - nach Betten- und Fallzahl - mit Abstand das größte SPZ in Mecklenburg-Vorpommern, das siebtgrößte in Deutschland. (3) Schließlich zeichnet sich das SPZ dadurch aus, dass die behinderten Patienten auch nach dem 18. Lebensjahr eine Weiterbetreuung erhalten, im selben Haus im "Sozialmedizinischen Erwachsenen-Zentrum" (SEZ; MZEB nach § 119c SGB V). Dieses SEZ ist die erste Institution ihrer Art in Mecklenburg-Vorpommern, es wuchs binnen weniger Jahre zu einem der größeren MZEBs in Deutschland heran. (4) Seit 2015 beschäftigte sich Clemens dem Vorgehen bei Bauchbeschwerden, er entwickelte einen Algorithmus, der bei über 90 % der Bauchbeschwerde-Patienten die Ursache klärt und sie beschwerdefrei machte. Wenn seine Erfahrungen sich als allgemeingültig erweisen, würden von den heute ca. 10 Millionen unter "funktionellen Bauchbeschwerden" bzw. "RDS" leidenden Bundesbürgern ca. 9 Millionen nicht mehr unter ihren Beschwerden leiden müssen.

Quellen

(1) http://cpr.uni-rostock.de/resolve/gnd/143432397 und dort clemens_peter_bib.pdf

(2) https://www.medconweb.de/blog/finanzierung/uebersicht-krankenhausplan-bundeslaender-2018/#Krankenhausplan_Mecklenburg-Vorpommern und dort Download (PDF, 1,57 MB).

(3) https://www.medicalschool-hamburg.de/studiengaenge/fakultaet-medizin-universitaet/studium-humanmedizin/

(4) Clemens PC. Neugeborenenscreening - Grundlagen, Bedeutung, aktuelle Probleme, Zukunftsperspektiven (Monographie, ISBN 3-13-755801-8). Stuttgart: Thieme 1990: 1-253.

(5) Clemens PC, Grüttner R. Transient defect in the synthesis of biopterin. J Pediatr 1985; 107: 312-313.

(6) Clemens PC, Plettner C, Grüttner R. Use of povidone-iodine for intravaginal and periumbilical antisepsis. J Pediatr 1985; 107: 348.

(7) Clemens PC, Voltmer C, Plettner C. Effect of antimicrobial agents on Guthrie test and its reversal by autoclaving. LANCET 1985; ii: 778-779.

(8) Clemens PC, Voltmer C, Plettner C. Interference by antibiotics with neonatal screening for galactosemia. J Pediatr 1986; 109: 713-714.

(9) Clemens PC, Plettner C. Interference by third generation cephalosporins with neonatal screening for galactosemia. J Pediatr 1988; 112: 842.

(10) Clemens PC. Neumann S. Thyroid test abnormalities in birth-traumatic injury: correlation with Apgar score. Am J Med 1988; 85: 459-460.

(11) Clemens PC, Neumann SJ, Plettner C. TSH newborn screening: Euthyroxinemic hyperthyrotropinemia = latent hypothyroidism ? Pediatr Res 1990; 28: 299.

(12) Clemens PC, Schuenemann MH, Kohlschütter A, Hoffmann G. Phenylalanine metabolites in phenylketonuria. J Pediatr 1990; 116: 665.

(13) Clemens PC. Coeliac disease in adults with atypical symptoms. LANCET 1996;347: 1050.

(14) Clemens PC, Wernicke K, Stephan J. "Metabolischer" Diagnose-Algorithmus bei Bauchbeschwerden: über 90 % der Patienten beschwerdefrei. Ein Denkanstoß. tägliche praxis, 2024; 68, 431-455.