Benutzer:Geoeh/Moto Guzzi 850 T-Serie

Dieser Artikel (Moto Guzzi 850 T-Serie) ist im Entstehen begriffen und noch nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Wenn du dies liest:
  • Der Text kann teilweise in einer Fremdsprache verfasst, unvollständig sein oder noch ungeprüfte Aussagen enthalten.
  • Wenn du Fragen zum Thema hast, nimm am besten Kontakt mit dem Autor Geoeh auf.
Wenn du diesen Artikel überarbeitest:
  • Bitte denke daran, die Angaben im Artikel durch geeignete Quellen zu belegen und zu prüfen, ob er auch anderweitig den Richtlinien der Wikipedia entspricht (siehe Wikipedia:Artikel).
  • Nach erfolgter Übersetzung kannst du diese Vorlage entfernen und den Artikel in den Artikelnamensraum verschieben. Die entstehende Weiterleitung kannst du schnelllöschen lassen.
  • Importe inaktiver Accounts, die länger als drei Monate völlig unbearbeitet sind, werden gelöscht.

Die Moto Guzzi 850 T ist ein Tourenmotorrad der Marke Moto Guzzi. Es kam 1973 auf den Markt, und hatte in den folgenden Jahren eine Reihe von zusätzlichen Modellen und Nachfolgern.

850 T3 California Mk2

Vorgeschichte

Bearbeiten

Bis in die 1960er Jahre hatte sich Moto Guzzi vor allem auf die Produktion von 500-ccm-Einzylindermodellen konzentriert, die eigentlich bis in die 1920er Jahre zurückreichten. In der Zwischenzeit hielt sich das Unternehmen hauptsächlich mit leichteren Motorrädern für den Pendlerverkehr über Wasser. Ende der 1960er Jahre wurde die Konstruktion eines V-Twins wieder aufgegriffen und die V7-Serie gebaut. Diese bestand aus Modellen mit 700, 750 und 850 cm³. Das modernste Design war das der V7 Sport, die einen von Lino Tonti entwickelten Rahmen und eine sehr sportliche Linie hatte. Außerdem gab es die 850-ccm-Touringmodelle V7 850 California und V7 850 GT. Obwohl diese Modelle recht populär wurden, galten sie immer noch als etwas schwer und unhandlich, vor allem im Vergleich zu den BMWs und den japanischen Motorrädern jener Zeit. 1973 wurde Moto Guzzi von Alejandro de Tomaso übernommen, der eine Reihe von Designern aus den Designstudios Ghia, Bertone und Pininfarina einstellte. Sie hatten die Aufgabe, die Modelle zu modernisieren.

Interessanterweise modernisierten Tonti und seine Techniker die V7 850 GT nicht, sondern verwendeten nur den Motor und bauten ihn in das Chassis der V7 Sport ein. Dank des höheren Lenkers und des großen Soziussattels wurde sie dennoch zum Tourenmotorrad, aber die steife Teleskopgabel mit kurzem Federweg und der stabile Doppelschleifenrahmen sorgten dafür, dass die 850 T die guten Fahreigenschaften behielt, die die V7 Sport so beliebt gemacht hatten. Darüber hinaus erhielt die Maschine eine Scheibenbremse im Vorderrad. Die 850 T wurde bis 1974 produziert. Dann kam ihr Nachfolger, die 850 T3.

Bei dem Motor handelte es sich um einen luftgekühlten 90°-V-Twin-Motor, der laut Moto Guzzi 68 PS leistete. Dabei handelte es sich jedoch um SAE-PS, die ohne "hemmende" Faktoren wie einen Luftfilter, die Lichtmaschine usw. gemessen wurden. Die tatsächliche Leistung (DIN) lag bei etwa 60 PS. Sowohl die Zylinder als auch die Zylinderköpfe waren aus Aluminium, aber die Zylinderbuchsen waren verchromt. Die Ventile waren angewinkelt, um einen kugelförmigen Brennraum zu erhalten. Sie wurden durch Stößelstangen und Kipphebel von einer über der Kurbelwelle angeordneten Nockenwelle betätigt. Die 30-mm-Vergaser kamen von Dell'Orto. In Anlehnung an die V7 Sport wurde eine Lichtmaschine vorne an der Kurbelwelle montiert. Der Anlasser befand sich auf der linken Seite neben dem Getriebe. Die Kurbelwelle drehte sich in Gleitlagern, ebenso die Pleuelstangen.

Antriebsstrang

Bearbeiten

Die Kurbelwelle trieb über das Schwungrad direkt die Mehrscheiben-Trockenkupplung an. Dahinter befand sich ein Fünf-Gang-Getriebe und der Sekundärantrieb erfolgte über eine Kardanwelle.

Rahmen und Fahrwerk

Bearbeiten

Es wurde ein Doppelschleifenrahmen verwendet, der so genau um den Motorblock passte, dass die beiden unteren Rahmenrohre abnehmbar waren, um den Motor herausnehmen zu können. Die Teleskopgabel stammte von der V7 Sport, aber die unteren Gabelbeine waren modifiziert worden, um zwei Bremsscheiben zu montieren. Nur eine Scheibe war serienmäßig; eine zweite gab es gegen Aufpreis. Wahrscheinlich, weil auch der Bremszylinder schon für zwei Scheiben vorbereitet war, war die Bedienung immer noch sehr schwer und außerdem war der Bremshebel weit vom Lenker entfernt, so dass Fahrer mit kleinen Händen beim Bremsen Anpassungen vornehmen mussten (oder vorgenommen haben). Hinten wurde eine Duplexbremse verwendet. Die Hinterradgabel war durch zwei einstellbare Feder-/Dämpferelemente gefedert.

850 T3 und 850 T3 California

Bearbeiten
 
850T3 California Mk2 vom Februar 1983

Die 850 T3 kam 1975 auf den Markt und wurde gegenüber der 850 T kaum verändert, verfügte aber über drei Scheibenbremsen (daher der Name T3), die über das integrierte Bremssystem gesteuert wurden. Das bedeutete, dass 70 % des Bremsdrucks vom Bremspedal auf eine der vorderen Scheiben und 30 % auf die hintere Scheibe wirkten. Im Notfall konnte dann die Handbremse benutzt werden, um die zweite vordere Scheibe zu betätigen. Der 850 T3 wurde mit Speichenrädern ausgeliefert, aber die letzte Serie erhielt bereits Gussräder. Die 850 T3 California war fast identisch mit der T3. Die California hatte einen Koffersatz, eine Touringscheibe, Trittbretter und einen "Single-Dual"-Sitz, der halb zwischen einem Ein- und einem Zweisitzer lag. Die California wurde weiterhin in den USA ausgeliefert, war aber auch in Europa sehr beliebt.

1980 kam die 850 T4 auf den Markt, die natürlich trotz ihres Namens nur drei Bremsscheiben hatte. Die T4 verfügte über eine große Lenkerverkleidung, die zuvor bei der 1000 SP verwendet worden war und den Fahrer vor dem Wind schützte. Außerdem passte die Verkleidung besser zum Modell als eine einfache durchsichtige Touringscheibe. Die Zylinder waren mit einer Nikasil beschichtet. Die Einlassventile messen 41 mm und die Auslassventile 36 mm. Sie standen in einem Winkel von 70° zueinander. Die vorderen Bremssättel wurden an die Rückseite der Vorderradgabel verlegt, um ein stabileres Fahrverhalten zu gewährleisten.

850 T5 und 850 T5 NT

Bearbeiten

Im Jahr 1983 erschien die 850 T5. Diese Maschine war anders gebaut als ihre Vorgängerin. Die T5 hatte eine viel sportlichere Linienführung und eine sehr niedrige Bikini-Verkleidung um den Scheinwerfer, die dem Fahrer nur wenig Schutz bot. Der Soziussitz und der Tank waren neu, ebenso die Seitenverkleidungen, die Schutzbleche und der Soziushalter. Im Einklang mit den neuen V 50- und V 35-Modellen waren die Kühlrippen an den Zylindern und Zylinderköpfen nun quadratisch, was dem gesamten Motorrad ein moderneres Aussehen verlieh. Die Gussräder erhielten fünf statt sechs Speichen und maßen nur noch 16 Zoll, was ein ruhigeres Kurvenverhalten ermöglichen sollte. Sowohl die vordere als auch die hintere Federung war luftgefedert. 1984 erfuhr das Modell leichte optische Veränderungen, aber Ende 1984 erschien auch die 850 T5 NT (Nuova T). Sie erhielt ihr 18-Zoll-Hinterrad zurück, um die Stabilität zu verbessern. Die kleine Scheinwerferverkleidung wurde ebenfalls überarbeitet, und der Tank wurde auf 26 Liter vergrößert. Die Ventildeckel wurden schwarz lackiert. 1989 endete die Produktion. Von da an wurden die Aufgaben der 850er Modelle von den 1000er Modellen wie der Mille GT übernommen.

850 T5 PA und 850 T5 PA NC

Bearbeiten

Die 850 T5 PA (Pubblica Amministrazione) war die Polizeiversion der 850 T5 und wurde 1985 von mehreren Bereichen der italienischen Polizei und Carabinieri in Dienst gestellt. Technisch ähnelte sie der 850 T5 NT, hatte aber eine viel größere Tourenscheibe, die größtenteils aus Kunststoff bestand. Sie wurde am Lenker montiert und unten mit Segeltuchlappen an den Sturzbügeln befestigt. Die Stahlkoffer waren ebenfalls durch Sturzbügel geschützt. Es wurde ein Einmannsattel montiert, der jedoch wie ein Soziussattel aussah, da der hintere Teil mit schwarzem Leder bezogen war. 1986 wurde die Tourenscheibe leicht modifiziert. Wenn eine Polizeieinheit schnellere Motorräder benötigte, wurden die Tourenscheibe und die Packtaschen entfernt, wodurch die Höchstgeschwindigkeit von 170 auf 190 km/h erhöht wurde. Ab 1988 war eine Version mit kompletter Tourenverkleidung erhältlich, die 850 T5 PA NC, wobei die Buchstaben NC für "Nuova Carenatura" (neue Verkleidung) standen. Diese Verkleidung stammte von der 1000 SP III. Während die T5 PA noch separat montierte Blinklichter an den Kotflügeln hatte, bekam die T5 PA NC ein kleineres Blinklicht an einem langen, flexiblen Bügel, der hinten saß. Die T5 PA NC erhielt außerdem die Fünfspeichen-Gussräder, die auch der 850 T5 NT hatte.

[[Kategorie:Moto Guzzi]] [[Kategorie:Motorrad]]