Definition

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Das Physikalische Optimum[1] (PhO) ist für einen bestimmten Prozess ultimativ. Es beschreibt einen nach den in der Physik, Biologie und Chemie geltenden Randbedingungen optimalen Zustand. Das Optimum kann nicht übertroffen werden.

Allgemeines

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Das Physikalische Optimum ist immer abhängig von dem betrachteten Prozess. Unterschiedliche Prozesse, welche beide das gleiche Ergebnis (Produkt) erzeugen können, können unterschiedliche optimale Verbräuche aufweisen.

Der Vorteil, den realen Prozess mit dem Physikalischen Optimum zu vergleichen, besteht darin, dass der Referenzpunkt (das Physikalische Optimum) nicht unterschritten werden kann, solange die physikalischen Gesetze gelten. Somit ist ausgeschlossen, dass zu einem späteren Zeitpunktzu dem der Stand der Technik fortgeschritten ist ein neuer Referenzpunkt bestimmt werden muss.

Das PhO ist Bestandteil der methodischen Bewertung der Energie- und Ressourceneffizienz u.a. in der VDI-Richtlinie 4663.

Eigenschaften

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  • Das Physikalische Optimum ist ein theoretisch optimaler Referenzprozess.
  • Im physikalischen optimalen Produktionsprozess existieren keine:
    • Verluste durch instationäre Fahrweise (Teillastverluste)
      • ungeplante Stillstände
      • Teillastverluste der Anlage
      • Unterbrechung für Reinigung undInstandhaltung
    • Produktausschüsse (Rework, Tierfutter, Abfall)
    • Wärmeverluste ander Anlagenoberfläche (Konvektion und Wärmestrahlung)
    • Dissipationsverluste (Reibung)
    • Veränderungen der potentiellen und kinetischen Energie in Bezug auf den Produktfluss
    • ungewollten chemischen Veränderungen des Produktes
    • Massendefekte
  • Darüber hinaus existieren im physikalischen Optimalfall keine energetischen und stofflichen Aufwände für die Lagerung von Rohstoffen.

Literatur

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DIRK VOLAT: Das physikalische Optimum als Basis von Systematiken zur Steigerung der Energie- und Stoffeffizienz von Produktionsprozessen. TU Clausthal, Clausthal-Zellerfeld, 2014 ISBN: 978-3-945086-52-0

  1. Dirk Volta: Das physikalische Optimum als Basis von Systematiken zur Steigerung der Energie- und Stoffeffizienz von Produktionsprozessen. Clausthal-Zellerfeld 2014, ISBN 978-3-945086-52-0.