Richard Hönicke (* 12. Juni 1921 in Großenhain; † 12. August 2000 ebenda) war ein deutscher Kunstmaler aus der sächsischen Kleinstadt Großenhain.

Hönicke absolvierte eine Lehre als Dekorationsmaler. Sein danach geplantes Kunststudium konnte er wegen des Beginns des 2. Weltkrieges nicht mehr beginnen. Er wurde als Wehrmachtssoldat in der Sowjetunion verwundet und war später Angehöriger des deutschen Afrikakorps. Nach Ende des Krieges schloß er seine Ausbildung als Werbegrafiker ab.

Im Jahre 1954 wurde in Großenhain eine heute umstrittene Tausendjahr-Feier organisiert. Dabei hatte Hönicke erste größere grafische Aufträge erhalten. Im Anschluss eröffnete er sein eigenes Atelier. Hier schuf er mehrere Gemälde für die Stadt Großenhain und für die in Großenhain stationierte Sowjetarmee. Sein künstlerisches Hauptwerk sind zahlreiche Ansichten der Stadt Großenhain und näheren Umgebung.[1]

Literatur

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Verein Heimatfreunde der Großenhainer Pflege e.V. (Hrsg.): Großenhain - Streifzug durch eine sächsische Kleinstadt. Gräser Verlag Großenhain, 2002, ISBN 3-932913-24-8, S. 148.

Kategorie:Großenhain