Bundesweit betrug das Aufkommen der Grundsteuer im Jahr 2010 ca. 11,3 Mrd. €. Davon entfallen 10,9 Mrd.€ auf die Grundsteuer B und 0,4 Mrd.€ auf die Grundsteuer A. Für die Finanzplanung ist sie allerdings als Substanzsteuer von Bedeutung, da die Grundsteuer eine verlässliche Größe ist. Die Einheitswerte der Grundstücke sind wenig veränderlich bzw. entwickeln sich durch weitere Bebauung eher nach oben. Zudem gibt es durch dingliche Haftung und persönliche Haftung praktisch keine Steuerausfälle zu beklagen.
Bundesland Aufkommen der Grundsteuer B in Mio.€ Pro-Kopf-Aufkommen der Grundsteuer B in €/Ew. Grundsteuerkraft bei Hebesatz 100 % in €/Ew. gewogener Durchschnittshebesatz Baden-Württemberg 1.490 138,57 36,88 376 % Bayern 1.543 123,24 32,56 379 % Berlin 747 216,94 26,78 810 % Brandenburg 230 91,71 24,18 379 % Bremen 155 234,27 40,97 572 % Hamburg 423 237,72 44,02 540 % Hessen 739 121,83 36,61 333 % Mecklenburg-Vorpommern 145 88,30 23,82 371 % Niedersachsen 1.121 141,33 36,45 388 % Nordrhein-Westfalen 2.657 148,86 33,54 444 % Rheinland-Pfalz 446 111,29 32,48 343 % Saarland 111 108,44 31,26 347 % Sachsen 431 103,80 23,05 450 % Sachsen-Anhalt 204 86,83 22,84 380 % Schleswig-Holstein 341 120,30 35,77 336 % Thüringen 175 77,94 22,52 346 % * Deutschland 10.956 134,02 32,71 410 %
Quelle: Statistisches Bundesamt Fachserie 14 Reihe 10.1 - 2010[1]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Bundesamt Realsteuervergleich - Fachserie 14 Reihe 10.1 - 2010, abgerufen am 26. Mai 2012.