Heem will ihch
Beigetreten 1. November 2011
- Heem will ihch
- Mihch han se ooch schund manchmal da und durten
- gar sihr traktiert und han mer Gutt's getan,
- bei Fürschten und Herzogen und bei Grawen,
- scheene Frauvölker und gelehrte Herrn,
- in grußen Städten und uf hochen Schlössern,
- in fremden Landen aber suste wu, dass ihch eegen schaamzen, weil
- ihch's ihm nich wert bihn! – Nu's gefiel mir schund, o ja! –
- Im besten Freu'n, im allergrüßten Teebse,
- liß sihch doch immerzu de Sehnsucht spieren.
- Nach wahs? – Nu globt mersch, ader globt mersch nich:
- nach meinem kleenen Haus in Obernigk
- samt seinem Schindeldächel und a Tannen,
- die vur der Türe stihn, däm bissel Gaarten,
- däm Taubenschlage und där grünen Laube!
- Wie schilgemol, - du weeßt's mei lieber Gott –
- hab ihch geseufzt und seufz' ich hinte noch:
- Heem will ihch, suste weiter nischt, ock heem!