Claudia Christiane Gatzka (*1985) ist eine deutsche Historikerin.
Akademischer Werdegang
BearbeitenGatzka studierte von 2004 bis 2011 Neuere und Neueste Geschichte, Mittelalterliche Geschichte, Politikwissenschaft sowie Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, der FU Berlin sowie der Università degli Studi di Bologna.[1] Sie schloss das Studium mit der Magistra Artium ab und arbeitete anschließend von 2011–2015 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Humboldt-Universität.
2016 wurde sie dort mit der Arbeit Die Demokratie der Wähler. Stadtgesellschaft und politische Kommunikation in Italien und der Bundesrepublik 1944–1979 promoviert (summa cum laude). Für die Dissertation erhielt sie den Tiburtius-Preis der Berliner Hochschulen. Christiane Liermann stellte in der FAZ heraus, dass Gatzkas Studie beweisen würde, was der Vergleich nationaler Kulturen an Erkenntnisgewinn für die Geschichtswissenschaft ermögliche.[2]
Seit Januar 2020 ist Gatzka akademische Rätin a.Z. am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte Westeuropas der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Forschung
BearbeitenIn ihrer Forschung befasst Gatzka sich schwerpunktmäßig mit der Geschichte der Demokratie, der politischen Kommunikation und der Geschlechtergeschichte des Politischen mit einem Fokus auf das 20. Jahrhundert.