Heinmarq
Mein Name ist Heinz Marquart. Ich bin Realschulrektor a. D. Meine Studiengänge sind folgende: In Trossingen Musik mit den Instrumentalfächern Akkordeon, Klavier, Gitarre, Schlagzeug Fachgebiete: Volkslied- und Volksmusikkunde, Komposition, Musikgeschichte und Dirigieren. Aufbauend studierte ich anschließend unter Fritz Jöde am Internationalen Institut für Jugend- und Volksmusik, ebenda in Trossingen. Seminarbesuche bei Ernst Klusen ( der in der damaligen Zeit so genannte „Volkslieder-Papst“) über Geschichte und Entwicklung der Volkslieder schlossen sich an.. An der Uni Tübingen: Musikwissenschaft. An der PH Reutlingen: Realschullehrer mit den Fächern Musik und Deutsch. Seit 1980 bin ich Kursleiter an der VHS-Bisingen und veranstalte seither regelmäßig 1 x monatlich in der Hohenzollernhalle ein offenes „Volks- und Heimatliedersingen". Hier wird unser großes Repertoire gesungen und tradiert (ca.80 - 100 Teilnehmer jeweils aus dem ganzen Zollernalbkreis und benachbarten Gemeinden). Als Bürger von Bisingen (Zollernalbkreis, ehemaliges Hohenzollern) liegt mir natürlich besonders das „Hohenzollernlied“ am Herzen. Ich untersuchte und recherchierte wissenschaftlich und akribisch die Quellen und Entstehungsgeschichte des Liedes. Dabei stieß ich allerdings – leider auch bei Wikipedia veröffentlichte – auf die falsche Behauptung, dass das Hohenzollernlied von dem französischen Lied „Ma Normandie“ abstamme, was trotz mehrfacher Annahme bewiesenermaßen falsch ist! Richtig ist Folgendes: Ein anderes deutsches Volkslied, nämlich „Kennt ihr das Land in deutschen Gauen“ verwendet als Quelle die Melodie von „Ma Normandie“. Es besteht also nicht die geringste Ähnlichkeit zum Hohenzollernlied. Ich verfasste dann 1980 als Erster das schriftliche Notenbild zu der heute gesungenen und tradierten Fassung des Hohenzollernliedes, (fußend auf der etwas militärisch anmutenden Fassung von Konstantin Killmaier). Diese heute aktuelle Melodiefassung wurde mir von sangesbegabten und heimatverbundenen Personen aus Bisingen, Hechingen und Burladingen (alles also „waschechte Hohenzollern!“) mündlich vorgesungen. Ich habe diese nach Gehör dann in Noten aufgeschrieben (mit capella software). Außerdem habe ich noch eine 2. Stimme dazu komponiert und mit Begleitakkorden versehen. Zuatzbemerkung: In meiner sehr umfangreichen Liederbuch-Sammlung befinden sich sehr viele bibliophile, teilweise sehr alte Ausgaben und Raritäten im Original. Dazu noch originale wissenschaftliche Werke und Erscheinungen über Volksliedkunde.