Benutzer:HelpUaToday/Help Ukraine Today

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Logo der Initiative "Help Ukraine Today"

Help Ukraine Today ist eine am Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine gegründete Initiative des gemeinnützigen Vereins InterMedia f.C.e.V.. In Zusammenarbeit mit den Ukrainischen Botschaften in Deutschland und Österreich koordiniert der Verein humanitäre Hilfslieferungen in die Ukraine. Als gemeinnützig anerkannte Organisation sammelt Help Ukraine Today Spenden, um davon Gesuche der Ukraine nach Möglichkeit zu erfüllen. Besonders häufig werden dabei Medikamente und Schutzausrüstung angefragt. An 16 Standorten in Deutschland, Österreich und den Niederlanden nimmt die Organisation Sachspenden für die Ukraine an. Eine Bedarfsliste führt die Initiative auf ihrer Internetpräsenz und in den Sozialen Medien auf. Die Vereinszwecke - Humanitäre Hilfe zu leisten - sind in der Satzung des Vereins fest verankert. Vorsitzender des Vereins ist das Gründungsmitglied Paul Bolsunow.

Aufgaben

Zu den Aufgaben von Help Ukraine Today gehört es Bedarfsanfragen des Ukrainischen Ministeriums des Inneren, von Verwaltungsbezirken oder Stadtverwaltungen nachzukommen. Anfragen aus Dörfern oder von Privatpersonen nimmt sich die Organisation ebenfalls an. Zur Erfüllung des Auftrags werden in enger Abstimmung mit den Behörden Medikamente und Schutzausrüstung erstanden oder durch Sachspenden gesammelt. Eine Bedarfsliste führt der Verein auf seiner Internetpräsenz und in den sozialen Medien an. An den 16 Annahmestellen in Deutschland, Österreich und den Niederlanden koordinieren 40 ehrenamtliche Helfer die Logistik, Anfragen aus der Ukraine und Deutschland, sowie die Arbeit zahlreicher Freiwilliger in den vertretenen Ländern.

Darüber hinaus engagiert sich der Verein in der Flüchtlingshilfe, indem er Flüchtlingen bei der Flucht nach Deutschland hilft und nach Möglichkeit Unterschlupf gewährt. Die Vertretung von Help Ukraine Today in Thüringen serviert in der Fleischerei "Brennecke" jeden Samstag Frühstück und Mittagessen für Geflüchtete aus der Ukraine.

Geschichte

Die Staatsdoktrin der Sowjetunion war eine atheistische - Religionen und ihre Anhänger wurden unterdrückt oder verfolgt. Der Zerfall der Sowjetunion im Jahr 1991 bedeutete das Aus staatlicher Repressionen auf Religionsgemeinschaften. Ein Angebot an religiösen Medien gab es in den frühen 1990er Jahren nicht. Die immensen Veränderungen in der politischen Landschaft, Wirtschaft und Gesellschaft hatten zur Folge, dass keine finanziellen Mittel für religiöse Zwecke zur Verfügung standen. Aus diesem Grunde wurde am 31.08.1992 der Verein Intermedia f.C.e.V. (für Christus eingetragener Verein) gegründet. Mit der Satzung vom 31.08.1992 wurde Johann Peters zum ersten Vorsitzenden des Vereins gewählt. Die erste Anschrift des Vereins lautete "Im Gresterfeld 25, 33818 Leopoldshöhe".

Die erste Tätigkeit des Vereins zielte darauf ab christliche Bücher in die Länder der ehemaligen UdSSR zu senden. In Kooperation mit einer finnischen NPO wurden so 1992 Bibeln in die Satellitenstaaten der Sowjetunion versandt. In den darauffolgenden Jahren half InterMedia deutsch-ukrainische Radiosender zu etablieren. Dazu wurden entsprechende Gerätschaften geliefert.

Durch die Planwirtschaft in der UdSSR mangelte es nach dessen Zerfall aber auch an vielen Dingen des täglichen Bedarfs. InterMedia leistete also auch hier humanitäre Hilfe und versorgte insbesondere Kinderheime mit Medikamenten und sonstigen defizitären Gütern wie warmer Kleidung, Hygieneartikeln, Essen uvm.

Mit Beginn des russisch-ukrainischen Krieges im Jahre 2014 half die Organisation Flüchtigen Als 2014 im Osten der Ukraine der Krieg ausbrach, half die Organisation Flüchtlinge bei der Flucht und gewährte Unterschlupf. Zudem organisierte InterMedia in der Westukraine Sommerlager für Kinder aus den Konfliktgebieten im Osten des Landes. Mit fortschreitendem Alter der Gründungsmitglieder fiel der Verein 2018 vorübergehend in einen Dornröschenschlaf. Noch am Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine fanden sich 40 EhrenamtlerInnen zusammen die für den Verein fortan in Vollzeit arbeiten. Darüber hinaus sind unzählige Freiwillige bei Help Ukraine Today tätig.