Benutzer:Henrik Kuske/Plem-Plem-Brothers

[1]Zeichentrickserie im Farbfernsehen ab 1972 gesendet vom Saarländischen Rundfunk aus Saarbrücken.


Gottfried Hensel, der zuvor in Düsseldorf in der Werbung gearbeitet hatte und ursprünglich aus Berlin stammt, sah beim Saarländischen Rundfunk die Chance sein Talent zu leben und zog nach Saarbrücken.

Am Anfang der heiteren Trickfilme entstanden bei Gottfried Hensel die Ideen zu Hause, wenn es ringsum ruhig war.

Gottfried Hensel, der künstlerische Vater der jeweils 10 minütigen Filme schrieb die Drehbücher selbst. Er zeichnete und colorierte alle Bewegungsabläufe selbst.

Pro Film wurden 3000 Zeichnungen und 50 Hintergrundszenen benötigt.

Im Atelier des Trickfilmproduzenten Georg Kern auf dem Scheidter Berg in Saarbrücken entstanden dann die Trickfilmaufnahmen.

Auf dem Halberg des Saarbrücker Rundfunks wurden anschließend die Filme vertont und geschnitten.

Gottfried Hensel spielte einige Musikinstrumente und entwickelte so auch die Ideen zur musikalischen Untermalung der Filme.

Gezeichnet wurden die Comic-Helden des Wilden Westens à la Hensel zunächst mit Tuschefeder auf Folie.

Dann wurde von der Rückseite der Folie die Farbe aufgetragen. Die Farbe muste bei allen Phasen identisch eingesetzt werden um Farbsprünge zu vermeiden.

Gottfried Hensel war aber auch ein begnadeter Maler, der mit Tusche und Kreide Menschen, Städte und Landschaften gekonnt auf Leinwand und Papier festhielt.

In vielen saarländischen Häusern hängen seine Bilder.

Gottfried Hensel verstarb am 15.06.1980 in Saarbrücken.

Er hinterließ seine Ehefrau und seinen Sohn.


  1. Artikel der Saarbrücker Zeitung vom 28./29. August 1971 Seite 5 (Feuilleton): In Saarbrücken auf Disneys Trick-Spuren. Hrsg.: Saarbrücker Zeitung, Autor: mdr.