Hiram dilger
Ich bin eingestiegen in die mitarbeit bei wikipedia, als ich den sehr umstrittenen und mit vielen einseitigen, teilweise falschen u teilweise irreführenden "informationen" gespickten artikel über makrobiotik gelesen hatte.
anbei nun mein versuch, diesen artikel , den ich bequemerweise als vorlage benutzte ;) umzuschreiben und so auf ein wenigstens annäherndes sachliches und objektiveres niveau zu schreiben.
Makrobiotik (altgriechisch: μακρóς makros "groß", "lang" und βιοτικóς biotikos "das Leben betreffend", "gesamtes Leben" und auf japanisch: 正食 - Sei Shoku - "korrekte nahrung", "die echte Ernährungsweise") ist die Bezeichnung für eine spezielle Ernährungs- und Lebensweise. Der Begriff geht auf Christoph Wilhelm Hufeland und sein 1796 veröffentlichtes Hauptwerk "Makrobiotik oder Die Kunst, das Menschliche Leben zu Verlängern" zurück, in dem eine besondere Ernährung und ein "harmonischer" Lebensstil empfohlen wird. Die moderne Makrobiotik ist wesentlich von dem Japaner Georges Ohsawa (sein Geburtsname auf japanisch ist 桜沢如一 Joichi Sakurazawa) (1893-1966) geprägt worden. Seine Ernährungslehre lehnt sich an Taoismus und Zen-Buddhismus an. Makrobiotik sei "die biologische und physiologische Nutzanwendung der östlichen Philosophie und Medizin". In Ohsawas Sichtweise werden alle Lebensmittel zwischen den Polen von Yin und Yang eingeordnet. Nach Ohsawa erfüllt Vollkorngetreide die Bedingung, den Körper optimal zu ernähren in idealer Weise. Von seinen "zehn Stufen der richtigen Ernährung" ist die Diät durch sehr gut gekautes Vollkorngetreide "die höchste", sprich die radikalste Diät. Er behauptete, durch höhere Stufen der Makrobiotik seien praktisch alle Krankheiten heilbar.
Seine Schüler Michio Kushi (und Herman Aihara und andere) vertreten eine gemäßigtere Auffassung der Makrobiotik und orientieren sich noch mehr an der ganzheitlichen Betrachtungsweise mit Yin und Yang. Sehr stark vereinfacht kann Yin als entspannend, Yang als aktivierend charakterisiert werden. Für eine ausgewogene Ernährung sollte man seinen Speiseplan nach den Erkenntnissen der Makrobiotik so zusammenstellen, dass sie die individuelle Konstitution und die individuelle Kondition berücksichtigen. Die Grenzen der Verbesserung des Allgemeinbefindens sind durch die Person gegeben, die die Makrobiotik anwendet und lebt.
25.3.2006 Hiram --Hiram 15:06, 20. Apr 2006 (CEST)