Die Künstlerin Roswitha Petritsch wurde 1942 in Litzmannstadt geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in grosser Freiheit und Naturverbundenheit im Münsterland. Sie studierte an der Werkkunstschule Münster Malerei und Keramik. Eigentlich begann sie mit einem Innenarchitekurstudium, das sie aber der Malerei und Keramik zuliebe abbrach. Nach staatlichem Abschluss erlernte sie in den Wanderjahren verschiedene bäuerliche Maltechniken. Die nächsten vier Jahre erschienen von eigener künstlerischer Tätigkeit wegzuführen, sie war als Kunsterzieherin -Gymnasium und Volksschule- tätig. Nach ihrer Heirat griff sie 1970 wieder zu Pinsel und Palette. Die Tendenz zur Poesie, zum Nachdenken bewog Roswitha Petritsch 1973 erstmals Worte auf die Rückseite ihrer Werke zu schreiben. 1973 bis 1982 war sie freischaffend in den Ateliers und Paris tätig. In dieser Zeit erfolgen eindrucksvolle Reisen in die Provence und lange Aufenthalte in Arles (Provence). Es entstehen Aquarelle und Ölbilder nach provencalischen Eindrücken: Menschen, Landschaften und Flusslandschaften der Loire und Rhone. 1985 bekam die Künstlerin im Pariser Postmuseum eine Auszeichnung. Grund dieser Auszeichnung war das Aquarell "Trilogie" von 1985. Nach diesen Reisen in die Provence, die jedes Jahr bis zu 3 Monate dauerte, erfreuten sich die Sammler über Werke der Künstlerin. 1980 erster Aufenthalt in La Ciotat an der Cote d'Azur. Ein Zyklus von Ölgemälden entsteht neben Aquarellen. Themen sind: Steilküste, Menschen, Unterwasserlandschaften, Mythisches und Mystisches. Der Kunsthistoriker, Hannes Ferres aus Düsseldorf, spricht sogar von einer "BLAUEN PERIODE". Ständige Ausstellunger ihrer Arbeiten sind in: Grand Palais Paris, Salon D'Hiver Paris, Musee de la Post in Paris, Naturhistorisches Museum in Essen. In noch einigen anderen Museen und Galerien sind Arbeiten von Roswitha Petritsch zu sehen. Seit 1979 hat die Künstlerin auch ein Atelier in Wien. In Abständen reiste sie vom Wiener Atelier über das Pariser Atelier zum Langenberger Atelier. !979 gestand meine Frau mir, dass sie ihr Herz an Wien verloren hätte (1969 war ich es, dem sie es schenkte). "Na gut" sagten wir, wir werden eine ständige Bleibe in Wien aufbauen. Es folgen im Langenberger Atelier wunderschöne Feder- und Bleistiftzeichnungen. Und im Wiener Atelier, Aquarelle. Themen: Menschenstudien, Landschaften, Poetisches, Satiren, Alegorien und Texte, alle im Besitz einer Wuppertaler Rechtsanwältin. 1982 übersiedelte die Künstlerin nach Wien. Roswitha Petritsch hat in diesen kommenden jahren viele Sammler in Wien erfreuen können. Was sie aber am meisten in Wien erfreute, sind die freundschaflichen Kontakte. Besonders erfreute es sie, dass Herr Dr.Matejka sich ihrer sehr angenommen hat, sie förderte und die beiden sich freundschaftlich verbunden fühlten. Am 23,Dezember 2016 verstarb Roswitha Petritsch in Wien.

In folgenden Nachschlagewerken ist die Künstlerin aufgeführt: "Dictionnaire des Peintres Sculpteurs Dessinateurs et Graveurs, Paris" "International Directory of Arts, Paris" "Katalog die DÜSSELDORFER SCHULE Städtische Galerie, Moers" "Kataloge SALON D'HIVER von 1975-1985, Paris" "Ausstellungskatalog Stadtsparkasse Velbert" "Katalog Roswitha Petritsch, Langenberg" "Und viele andere Ausstellungskataloge"