Horst Herz
FILMEMACHER / FOTOGRAF/ KAMERAMANN / TV-AUTOR
Geboren in Bad Friedrichshall bei Heilbronn am Neckar. Sohn von aus Tschechien vertriebener Deutschböhmen aus Wildstein/Skalná bei Eger/Cheb und Dauba/Dubá bei Böhmisch Leipa Česká Lípa in der Tschechischen Republik. Kindheit in Bad Friedrichshall bei Heilbronn am Neckar. Ab dem 7. Lebensjahr in Nürnberg/Almoshof.
In den 60er Jahren: Ministrant. Linksaußen in der Jugendmannschaft des 1. FC Nürnberg. Gründung des 1. bayrischen Elvis-Presley Fanclubs. Scheitern als Schüler eines Wirtschaftsgymnasiums. Fester Arbeitsplatz in der Reparaturannahme einer BMW Vertretung. Schulsprecher der Berufschule 4.
70er Jahre: Fotografenlehre. 1973 - 75 Festanstellung als Fotograf für Mode und Werbung bei Jochen Distler. Studioleiter. 35 mm Kinowerbespots. Ab 1974: Freie fotografische Arbeit. S-8 Experimentalfilme, u. a. „Momu" (Hofer Filmtage 72). Bis 1978: Kinoarbeit: „Cinemathek Nürnberg", „Filmfabrik Nürnberg" und „Kino im KOMM". Mitbegründung der „Kulturkooperative Erlangen - Nürnberg". Anmietung einer ehemaligen Kirche als freies Kulturzentrum. Kunstaktionen und Videoinstallationen mit Rudi Weidner (Kunstakademie Nbg.). Rockmusik- und Musicalveranstalter. Vier Jahre eigenes Sperrmüllunternehmen und Flohmarktstand. LKW-Fahrer bei der US-Armee (EES). 1978 Abitur im 2. Bildungsweg in Nürnberg.
80er Jahre: Umzug ins Ruhrgebiet. Filmstudium bei Adolf Winkelmann und Claudia Alemann. Studienaufenthalte in den USA. Mitbegründer der Stadtzeitung „Dortmunder Volksblatt", dort 4 Jahre Redakteur. Mehrjährige Kino- und Filmarbeit mit Jugendlichen u.a. im „Fritz-Henßler-Haus", Dortmund. Veranstaltung von Open-Air Filmnächten. Mitbegründung des Programmkinos „Roxy" und des „Künstlerhaus Dortmund e.V.". Politische und ehrenamtliche Arbeit in Bürgerinitiativen, u.a. mit Obdachlosen und Drogenabhängigen bei der Dortmunder Selbsthilfe (DSH).
90er Jahre: Langjährige Vorstandsarbeit: „Filmbüro NW" und "AG DOK". 1998-99 Produktionsbüro im "Medienhaus", Studio Babelsberg/Berlin. Kurator/Organisation von Ausstellungen und Veranstaltungsreihen (z.B.:„Das andere Amerika“), Filmtage zum Thema Fotografie + Film („Sehabenteuer“ mit Johan van der Keuken, „Gegen das Vergessen“). Gemeinsam mit Winfried Bettmer Durchführung von Dokumentarfilm-Workshops mit Filmemachern aus Osteuropa, UK und den USA. Mitglied in Auswahl- und Fördergremien (Int. Kurzfilmtage Oberhausen, Filmförderung NW, Filmfestival Münster). Lehrtätigkeit im Bereich Dokumentarfilm (u.a. Konzeption der „Masterschool-Dokumentarfilm“ (www.masterschool-dokumentarfilm.de) mit Klaus Wildenhahn an der Filmwerkstatt Münster e.V.). Videokunstarbeiten.
Seit 1981 Arbeit als Fotograf, Kino- und Filmemacher (Autor, Regie, Kamera, Schnitt). Eigene Filmproduktion seit 1984. Produzent von vorwiegend langen Kino- und TV-Dokumentarfilmen. Atelier im Künstlerhaus Dortmund. Lebt im Ruhrgebiet.
F I L M A U S W A H L
VENCEREMOS – CHILENEN IM EXIL (16 mm, s/w, 40´, 1981, gefördert von der AGKED/ESG) DIE ZUKUNFT HAT KEINEN NAMEN (1981, 16 mm, s/w, 50´, Musik: Abwärts, Hbg. und FM Einheit, Preis der Internat. Kurzfilmtage Oberhausen, Int. Filmfestival Rotterdam, Int. Dokfilmfest Leipzig) ES LOBT DEN MANN... (16 mm, s/w, 14´, 1982, Int. Kurzfilmtage Oberhs., Goethetournee, USA, Aufnahme in die „Lectures“ von Klaus Wildenhahn) STREIFZUG (Kinodokumentarfilm, 16 mm, F, 90´, 1983/84, ZDF-Kleines Fernsehspiel, Berlinale - Int. Forum Berlin, Red.: Eckart Stein/Anne Even) REISE NACH SÜDWEST (16 mm, F, 90´, 1987/88 ZDF-Kleines Fernsehspiel, Red.: Eckart Stein/Andreas Schreitmüller) KULTOUR und „BÄUMEKLETTERN“ (16mm, F, je 30´, 89, WDR, Red.: Gerald Baars) FREIHEIT STIRBT MIT SICHERHEIT (Kinodokumentarfilm, 16 mm, F, 90´,1989/90, Coprod.: WDR (Red.: Werner Filmer), u.a.: Intern. Dokfilmfestival Leipzig, Max Ophüls - Filmfestival, Saarbrücken, Dokfilmwoche Duisburg). Mit: Robert Jungk. Gefördert: Filmbüro NW. UL KILINSKIEGO - EINE STRASSE IN LODZ (Beta SP, 30´,1994, WDR/TV-Lodtz, Red.: Jürgen Hassel). Co-Regie bei „WEINGARTENSTRASSE“ von Maria Wasko. CIRCUS PROBST und TRAUMSCHIFF MAXIM GORKIJ (30´, 1997, Kanal 4 / RTL, Regie/Autor / Konzeption der TV-Reihe „Die Stunden vor...). AUSCHWITZ - OSWIECIM (Kindokumentarfilm, 16 mm, F, 90´, 1997/98, Coproduktion: SWR, Red.:Gudrun Hanke-El Ghomri / WDR, Red.: Elke Hockerts-Werner, Int. Dokfilmfestival Leipzig u.a., gefördert vom Filmbüro NW), Teil des Langzeitprojekts: „Gegen das Vergessen“. Mit: Horst-Eberhard-Richter. SUN STUDIO – MEMPHIS ( My King of Rock´n Roll ), (30´+ 90´, 2002, gefördert vom Filmbüro NW) BE COOL – DIE JUGENDMESSE „YOU“ (DVCAM/DigiBeta, 60´, 2003, Auftragsproduktion) DIE KATZE ERINNERUNG – ÜBER UWE JOHNSON, (DVCAM, 60´, gefördert vom Filmbüro NW) PHOENIX - FLIEGT, (DVCAM / DigiBeta, 115´, 2007), Langzeitbeobachtung 2000-06, gefördert vom Filmbüro NRW und der Filmstiftung NRW. WDR (Red. Felix Kuballa) Sprecher: Joachim Król (Sendetitel: „Kultur statt Kohle“). Wiederholung: Sender Phoenix am 9. Jan2010. LOVEPARADE 2008 (2008, HDV, 60´) – Essayfilm In Arbeit: „SELIGERGEMEINDE“ – SUDETENDEUTSCHER WIDERSTAND (80´)
SONST: Zahlreiche Kurzfilme. Auftragsfilme für NGO´s (z.B.: Aidshilfe e.V., Dortmund). Pilotprojekte zu Film an Schulen (z.B.:"Don´t worry - Sing!) KAMERA U.A.: „Krieg in Altona“ von Detlev Langer (Filmwoche Duisburg), "Mit Krallen" von Frank Schlawin (Duisburger Filmwoche), „Bruno S.“ von Miron Zownir (Panorama/Berlinale), "Kai des Aufbruchs" von Brigitte Krause.
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Horst Herz ist Mitglied der "Seliger-Gemeinde e.V. ", "Filmbüro NW e.V.", "Künstlerhaus Dortmund e.V.", "blue-bike e.V.", "Filmwerkstatt Münster e.V."
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