Mark M.W. Richartz (Schoorl, 7. September 1936 – Maastricht, 31. Mai 2013) war ein deutsch-niederländischer Psychiater, Arzt und Professor.

Lebenslauf

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Richartz wurde als ältester Bruder von vier Kindern geboren. Seine Eltern waren aus Nazi-Deutschland geflohen. Seine Mutter, Fredegund Beck, studierte zu Beginn des Zweiten Weltkriegs in Berlin. Sie geriet bald in Opposition zur faschistischen Partei. Als die Gestapo nach ihr suchte, wurde es zu gefährlich und sie musste schnell aus Berlin fliehen. Der Vater von Mark Richartz (Carl Richartz) ​​war Rechtsanwalt, doch der Aufstieg der Nationalsozialisten hinderte ihn daran, seinen Beruf auszuüben.

Mark Richartz war von Kunst fasziniert. Sein Vater hatte während des Krieges in Amsterdam eine Kunsthandlung eröffnet. Die Kunst würde nie ganz aus seinem Leben verschwinden

Bildung und Arbeit

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Nach dem Krieg schickten ihn seine Eltern auf eine Schule in Hessen. Während seiner Schulzeit zeigte er kein Interesse an der medizinischen Welt. Später begann er sein Studium in Frankfurt, Heidelberg. Deutschland hatte nach dem Krieg noch einen langen Weg vor sich. Die Psychiatrie musste grundlegend modernisiert werden. Richartz hat dazu zusammen mit anderen Kommilitonen beigetragen.

Richartz kam 1976 zum ersten Mal an die Universität Maastricht, um die Medizinische Fakultät aufzubauen. Zuvor war er in Hannover tätig.

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