Immerstrebend
Habe "nun ach" Philosophie, Psychologie und andere brotlose Künste studiert, promoviert - und trotzdem einen Job gefunden, der seinen Mann nährt und sogar interessant ist.
Wissensschwerpunkte sind:
- Kultur- und Mentalitätsgeschichte / Psychohistorie (wie haben sich im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende Menschen denkend - ob in Bildern oder Begriffen - orientiert?),
- vergleichende Religions- und Sprachwissenschaft,
- politische Geschichte und aktuelle politische Entwicklungen - in der Bundesrepublik Deutschland, in der EU, international.
In diesen Bereichen sollte ich am ehesten zum Wikipedia-Projekt beitragen können, das ich als moderne Fortsetzung zur Encyclopédie der Aufklärung gerne nach Kräften unterstützen möchte.
Ich versuche auch im naturwissenschaftlichen Bereich auf dem Laufenden zu bleiben, insb. in der - Kosmologie / Astronomie, - Evolutionsbiologie, - Ethologie und - Neurophysiologie. In diesen Bereichen könnte ich aber im Hinblick auf die Wikipedia-Arbeit wohl nur im Einzelfall hilfreich sein - allenfalls kritisch, in alter Philosophen-Tradition, mit der bekannten, die meisten Fachwissenschaftler nervenden Zweifellust. So frage ich mich immer, warum bei der Frage nach Leben, erst recht nach intelligentem Leben auf anderen Planeten regelmäßig davon ausgegangen wird, dass dieses zumindest erdähnliche Verhältnisse voraussetzt. Inzwischen haben wir schon auf diesem Planeten Lebensformen entdeckt, in deren DNA statt Phosphor Arsen genutzt wird. Wer weiß, welche völlig andere Lebensformen sich z.B. auf "Gas-Riesen" eventuell entwickelt haben, die wir in irdischer Borniertheit als unwirtlich, ja lebensfeindlich einstufen. Aber ich bin offen für Gegenargumente von naturwissenschaftlichen Co-Wikipedianern.