Benutzer:Imprimatur/Naturschutzgroßprojekt Baar


Projektträger und -beteiligte

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Der Schwarzwald-Baar-Kreis ist Projektträger des Naturschutzgroßprojektes Baar und damit Empfänger der Fördermittelempfänger.

Die wichtigsten Projektpartner auf Bundeseben sind das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und das Bundesamt für Naturschutz. Im Land Baden-Württemberg sind es neben dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg das Regierungspräsidium Freiburg.

Vor Ort auf der Baar sind der Landkreis Tuttlingen und die folgenden zehn Kommunen in das Projekt eingebunden.

Projektverlauf und Finanzierung

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Projekt I

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Das Projekt I, die Planungsphase des NGP Baar, startete 2013 und wurde 2017 mit der Vorlage des Pflege- und Entwicklungsplanes abgeschlossen. Die Förderung durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministerium (Förderprogramm "chance.natur - Bundesförderung Naturschutz") betrug 75 %. Das Land Baden-Württemberg beteiligt sich mit weiteren 15 % an den förderfähigen Kosten. Der Anteil des Projektträgers betrug 10 %. Dieser Anteil wurde zwischen den beiden beteiligten Landkreise und zehn Kommunen aufgeteilt. Das Projektvolumen der Planungsphase betrug rund 1 Mio. Euro.

Projekt II

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Im Herbst 2017 wurde der Antrag auf Förderung des Projektes II (Umsetzungsphase) bewilligt. Der Bewilligungszeitraum beträgt zehn Jahre, so dass das Projekt II im Jahre 2027 ausläuft. Die Finanzierung des Projektes I ist im wesentlichen unverändert. Lediglich die Kommunen wurden nicht mehr an der Finanzierung beteiligt. Für die zehnjährige Umsetzungsphase sind rund 8,6 Mio. Euro veranschlagt.

Fördergebiete

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Naturräumliche Lage

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Die Fördergebiete des NGP Baar erstreckt sich über mehrere Naturräume (Haupteinheiten) innerhalb des Südwestdeutschen Stufenlandes. Die größten und zentralen Fördergebiete befinden sich in den Naturräumen 121 Baar und 092 Baar-Alb und Oberes Donautal. Weitere Bereiche des Projektes liegen im Mittleren (153) bzw. Südöstlichen Schwarzwald (154) und dem Alb-Wutach-Gebiet (120).

Ausgewiesene Schutzgebiete

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Weite Bereiche der Fördergebiete stehen aktuell schon unter gesetzlichem Schutz.

Natura 2000-Gebiete

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Die Fördergebietsfläche ist zu rund 95 % durch Vogelschutzgebiete überdeckt. Rund 60 % der Fläche stehen als FFH-Gebiet unter Schutz. Die folgende Tabelle enthält einen Überblick über die Natura 2000-Gebiete im NGP Baar.

Gebietsname Gebietsnummer Flächenanteil des Schutzgebietes an den Fördergebieten Fördergebiete
FFH-Gebiete
Baar, Eschach und Südostschwarzwald FFH-7916-311 1.596 ha Mönchsee-Rohrmoos, Pfaffenholz, Plattenmoos, Stadtwald Villingen-Schwenningen, Schwenninger Moos, Pfaffenholz, Brigachtal, Bregtal, Deggenreuschen-Rauschachen, Birken-Mittelmeß, Unterhölzer Wald
Blumberger Pforte und Mittlere Wutach FFH-8216-341 516 ha Wutachflühen-Blumberger Pforte, Jungviehweide
Nördliche Baaralb und Donau bei Immendingen FFH-8017-341 165 ha Baaralb bei Geisingen
Südliche Baaralb FFH-8117-341 329 ha Baaralb bei Fürstenberg, Aitrachtal
Wutachschlucht FFH-8115-341 108 ha Wutachflühen-Blumberger Pforte
Vogelschutzgebiete
Baar VSG-8017-441 3.048 ha Mönchsee-Rohrmoos, Stadtwald Villingen-Schwenningen, Schwenninger Moos, Pfaffenholz, Plattenmoos, Brigachtal, Weißwald, Bregtal, Birken-Mittelmeß, Unterhölzer Wald, Baaralb bei Geisingen, Wuhrholz, Deggenreuschen-Rauschachen, Baaralb bei Fürstenberg
Wutach und Baaralb VSG-8116-441 1.286 ha Baaralb bei Fürstenberg, Wutachflühen-Blumberger Pforte, Jungviehweide, Aitrachtal

Naturschutzgebiete

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Geschützte Biotope

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Projektziele

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Zielbiotope und -arten

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Maßnahmen

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